Weihbischof Laun

Sexualerziehung: Auch kirchliche Kreise schweigen

Ein kath.net Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg kath.net, 04. April 2011

“Dieses Schweigen ist besonders tragisch angesichts der “strahlenden Vollendung” der kirchlichen Sexualitätslehre durch Papst Johannes Paul II.”

In einer Österreichischen Zeitung lese ich: “Schülerinnen und Schüler werden zu “Love-Peeers” ausgebildet, das heisst sie sollen künftig “Ansprechpartner für ihre Schulkollegen in Sachen Sex, Verhütung und Körperbewusstsein sein”. Die politisch rote Projekt-Leiterin beabsichtigt damit, “lebensnah” aufzuklären und auch “ungewollte Schwangerschaften und Krankheiten” zu vermeiden. Eine andere, vor allem im Rundfunk ausgestrahlte Meldung zitiert einen katholischen Prälaten mit der Aussage: Die Lehre der Kirche in diesem Bereich stehe im Gegensatz zum “wirklichen Leben”, die Kirche habe teilweise einen “Knoten im Hirn”, wenn sie die “Liebe” untergrabe, und “man” (die Kreise des liberalen Katholizismus?) halte sich daher auch nicht an die Lehre der Kirche, nur sage man das – zumindest noch – nicht offen.

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Sogar in katholische Kreise ist diese Häresie eingedrungen

Klartext: von Bischof Andreas Laun

Salzburg, kath.net), 02. April 2011

Kritik an Landeshaupt Pühringer und “prominenten Wiener Priester”: Wenn nicht einmal Priester und christliche Politiker den Unterschied zwischen menschlichem und göttlichem Gesetz kennen

Ich bin alt genug um Zeitzeuge zu sein: Zeuge dafür, wie es dazu kam, dass weltweit die Abtreibung legalisiert wurde, vor allem auch in meinem geliebten Österreich. Zeitzeuge bin ich auch für den Kampf in den Jahren um 1970 praktisch aller Katholiken gegen die Fristenlösung, verbündet mit den evangelischen Christen, in Eintracht mit der damals sich noch christlich verstehenden Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und mit vielen Menschen guten Willens, wenn auch verschiedener Weltanschauung, aber offen für die Stimme ihres Gewissens. Besonders wichtig waren unter denen, die die Fristenlösung vehement und mit guten Gründen ablehnten, vor allem auch manch namhafte Juristen und Ärzte. Der Einsatz all dieser “Verbündeten für den Schutz des Lebens” mündete dann ein in die Gründung der “Aktion Leben”.

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Die Zukunft der Menschheit liegt in der Familie

Referat für Ehe und Familie – Erzdiözese Salzburg

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, den können die vielfältigen Probleme, die mit Ehe und Familie mehr oder weniger zusammenhängen, nicht unberührt lassen. Die Diskrepanz zwischen der Sehnsucht nach Glücklichwerden, zwischen dem Idealismus, mit dem Ehen geschlossen werden und der ernüchternden Wirklichkeit, die sich nach der “Hoch-Zeit” scheinbar fast gesetzmässig einstellt, lässt viele frustriert aufgeben und ihr Glück ein zweites oder drittes Mal versuchen.

Trotzdem sehnen sich gerade junge Menschen wieder nach der Geborgenheit in einer Familie, nach Treue.

Glück in der Ehe muss aber nicht nur Glück oder Zufall sein, sondern man kann dafür einiges tun. Ehe und Familie können auch heute gelingen! Dazu ist Wissen nötig und eine Neuentdeckung des Ehesakramentes als Kraftquelle.

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Liest man den Text, stellen sich eine Reihe von Fragen

Fragen zum Memorandum: Dialog oder vielmehr ein Angriff auf die Kirche?

Liest man den Text, stellen sich eine Reihe von Fragen: Klartext von Bischof Andres Laun von Salzburg

Salzburg, kath.net, 14. Februar 2011

Wie immer man es dreht und wendet: Das Memorandum der Theologen, das nach Wille und Überzeugung derer, die es unterschrieben haben, zur Reform der Kirche führen soll, redet zwar von Dialog, präsentiert sich aber als Angriff auf die Kirche bzw. deren Leitung, also auf die Bischöfe und letztlich den Papst. Was die Verfasser meinen, wenn sie “Dialog” fordern, erklären sie nicht: Welche Voraussetzungen des Dialoges erwarten sie sich, damit dieser zu einem guten Ergebnis führen könnte? Die Unterzeichner des Memorandums treten auf wie Revolutionäre, die der Regierung ihre Forderungen auf den Tisch knallen, verstärkt durch möglichst viele Unterschriften, und das alles, als wollten sie eine Diktatur stürzen wollen! Liest man den Text, stellen sich eine Reihe von Fragen:

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Ein weiterer “Klartext” von Bischof Andreas Laun

Warum kommen die Konvertiten trotzdem?

Salzburg, kath.net, 21. Januar 2011

Ein Kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun: Auch die Konvertiten, welche jetzt aus der anglikanischen Kirche zu uns kommen, wissen um die Probleme und Krisen der katholischen Kirche: Doch warum kommen sie trotzdem?

Vor kurzem hörte ich einen Vortrag zum Thema “Transformationskrise der katholischen Kirche. Der Einleitungssatz des Redners war schwarzer Pessimismus, wenn man ihn mit weltlichen Ohren hört, Unglaube im Licht des Glaubens: So wie jetzt geht es mit der Kirche nicht weiter, und niemand weiss, wie es gehen kann! Natürlich, ganz Unrecht hat der Professor nicht, jeder Beobachter kann Krisen-Elemente in der Kirche von heute benennen und Recht hat er auch darin, dass es kein Rezept dagegen gibt. Nur, das ist auch schon alles, was man zustimmend sagen kann, denn erstens wissen Katholiken, dass die Pforten der Hölle die Kirche nie zerstören, höchstens in bestimmten Landstrichen ausrotten können. Zweitens aber: Auch wenn nicht einmal der Papst das “Wie der Zukunft” in der Schublade liegen hat, so glauben Katholiken: Es ist nicht “unsere Kirche” und auch nicht die “Papstkirche”, sondern die Kirche Jesu Christi! Und der “Chef”, biblisch “das Haupt”, weiss sehr wohl, wie es weitergehen kann und auch wird.

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Gott kam durch die Hintertür

Der Engelschor bei den Hirten auf dem Feld ging nicht als Youtube-Video um die Welt

Ein kath.net-Weihnachtsbetrachtung von Bischof Andreas Laun

Salzburg, 23.12.2010

Schon viele Beschimpfungen und Kritiken gegen die Kirche habe ich gehört und gelesen, aber jetzt gab es eine Neue: Ein Mann, seinem Brief zufolge vom Glauben so gut wie ganz abgefallen, schrieb mir über die üblichen Versatzstücke der Kirchenkritik hinaus seine Empörung über Prunk und Luxus der Bischöfe, die er genau zu kennen behauptet. Als besonderen „Beweis“ führte er an, er habe in der Bischofsstadt seiner Heimat den Bischof noch nie auf dem Fahrrad gesehen! Daraufhin lud ich ihn ein, mich in Salzburg zu besuchen: Kaum zu vermeiden, dass er mich sehen wird – am Fahrrad! Weiterlesen

Eine “klartextliche” Mahnung von Weihbischof Dr. Andreas Laun

Die Spaltung ist schon da ..
…und sie vertieft sich jeden Tag mehr, vor allem durch Schweigen und Schönreden

Ein KLARTEXT von Bischof Andreas Laun über den wahrhaften Dialog in der Kirche und warum das Wort “Häresie” nicht als “unanständig” anzusehen ist.

Salzburg, kath.net 6. Dezember 2010

Neulich meinte jemand, ich würde durch meine Bücher „Spaltung“ in die Kirche hineintragen. Für einen Katholiken ist das eine sehr ernste Frage und ich habe sie mir gestellt: „Spalte ich die geeinte Kirche durch meine Artikel, durch meine Wortmeldungen, durch meine Bücher?“ Mein Gewissen spricht mich frei, weil ich nichts anderes zu tun versuche als die ganze und unverkürzte Lehre der Kirche darzulegen, zu erklären und zu verteidigen! Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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