Die Ukraine-Krise ist eine Krise Europas
Warum mutierte die Europäische Union, gegen deren Osterweiterung Russland jahrelang nichts einzuwenden hatte, in den Augen des russischen Präsidenten Putin scheinbar plötzlich zum Gegner, der etwas wegnehmen könnte, was Russland gehört?
Totalitarismus und danach: Einführung in den Kommunismus und die postkommunistische Systemtransformation : Macków, Jerzy: Amazon.de: Bücher
Totalitarismus und danach von Macków – 978-3-8329-1486-8 | Nomos Online-Shop (nomos-shop.de)
Ukrainische Ambivalenzen: Ein Bildalbum zum besseren Verständnis der Vergangenheit und Gegenwart der Ukraine eBook : Jerzy, Maćków: Amazon.de: Kindle-Shop
Warum mutierte die Europäische Union, gegen deren Osterweiterung Russland jahrelang nichts einzuwenden hatte, in den Augen des russischen Präsidenten Putin scheinbar plötzlich zum Gegner, der etwas wegnehmen könnte, was Russland gehört? Die Antwort auf die Frage kann nur gefunden werden, wenn man die Ukraine-Krise als den zwar im Jahre 2014 akut gewordenen, aber historisch gewachsenen Dauerkonflikt europäischer Kultur- und Politikwelten versteht. Die Parteien dieses Konflikts sind der europäische Westen und die in Russland so genannte russkij mir, die “russische Welt”.
Zwei ukrainische Geistliche kommen aus russischer Gefangenschaft frei
Die Freilassung der griechisch-katholischen Priester Ivan Levytskyi und Bohdan Heleta erfolgt im Rahmen eines Gefangenenaustausches. Sie sollen in Haft auch gefoltert worden sein
Quelle
Papst Franziskus dankt für Freilassung katholischer Priester – Vatican News
29.06.2024
Meldung
Die griechisch-katholischen Priester Ivan Levytskyi und Bohdan Heleta sind nach mehr als 19 Monaten aus russischer Gefangenschaft befreit worden. Wie die griechisch-katholische Kirche am Freitagabend mitteilte, erlangten die beiden Geistlichen ihre Freiheit im Rahmen eines Gefangenenaustausches. Sie waren im November 2022 in der von russischen Truppen besetzten Stadt Berdjansk an der ukrainischen Schwarzmeerküste, westlich von Mariupol, festgenommen worden. Die Freilassung sei am Donnerstag erfolgt, heißt es in der Mitteilung der griechisch-katholischen Kirche.
Papst spendet dritte Ambulanz für die Ukraine
Erneut hat Papst Franziskus eine Ambulanz in die Ukraine auf den Weg gebracht. Das geht aus einer Mitteilung des Dikasteriums für Nächstenliebe (“Almosenamt”) des Vatikans hervor. Auch dieses Mal setzt sich Kurienkardinal Konrad Krajewski hinter das Steuer. Es ist bereits die dritte Ambulanz, die der Papst in das Kriegsgebiet schickt
Quelle
Diözese Kamjanez-Podilskyj (camenecensis.org)
Diözese Kamenez-Podilskyj (rkc.lviv.ua)
Krajewski in der Ukraine: Wut und Schmerz vor den Gräbern der Gefallenen – Vatican News
Weshalb ein ukrainischer Soldat Priester wurde – Vatican News
Pastoralreise in die Ukraine, 2001 | Johannes Paul II. (vatican.va)
Zum achten Mal wird sich Kardinal Konrad Krajewski, Präfekt des Dikasteriums für die Nächstenliebe, auf die 3000 Kilometer lange Reise in die Ukraine machen, diesmal wieder am Steuer einer Ambulanz, die für das Zentralkrankenhaus im Bezirk Zboriv in der Region Ternopil bestimmt ist. Der Krankenwagen ist als mobiles Wiederbelebungszentrum ausgestattet und wird auch mit einer großen Menge an lebensrettenden Medikamenten aus der Vatikan-Apotheke und der Apotheke des Gemelli-Klinikums beladen.
Papst empfing Russlands Botschafter beim Heiligen Stuhl
Papst Franziskus hat am Samstag Russlands Botschafter beim Heiligen Stuhl empfangen. Das geht aus Franziskus aktualisiertem Besuchsprogramm hervor
Weitere Angaben zur Begegnung mit Iwan Soltanowsky im Vatikan machte der Pressesaal nicht. Fotos zeigen den Diplomaten im Gespräch mit Franziskus im Vatikan.
Der Vatikan hatte sich zuletzt bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz für Dialog stark gemacht und dazu bereiterklärt, an möglichen Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine mitzuwirken. Franziskus ruft regelmäßig zu Frieden für die Ukraine und zur Ermöglichung einer Verhandlungslösung auf. Der Vatikan bemüht sich in dem Konflikt
Putin will keinen Frieden
Diplomatische Manöver wie die Schweizer Friedenskonferenz haben keine Chance, solange Moskau auf die einseitige Kapitulation der Ukraine setzt
19.06.2024
In dieser Woche pilgerte Wladimir Putin nach Nordkorea, um sich bei Kim Jong Un zu bedanken. Grund dazu hat er, denn die kommunistische Despotie hat Russland zehntausende Container Artilleriemunition und Dutzende ballistische Raketen für den Krieg in der Ukraine geliefert. Russland bezahlt mit militärischen Schlüsseltechnologien und holt Kim Jong Un aus der Isolation.
So tief ist Putin gesunken: Ohne die Drohnen der schiitischen Mullah-Diktatur Iran und die Munition aus Nordkorea könnte der russische Imperialist seinen Krieg gegen das ukrainische Brudervolk gar nicht führen. Der Besuch bei Kim Jong Un ist ein Schlag ins Gesicht jener Staaten, die auf eine diplomatische Friedenslösung mit Russland hoffen.
Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz
Kardinalstaatssekretär Parolin spricht bei Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Redaktion – Montag, 17. Juni 2024
Beim am Wochenende in der Schweiz veranstalteten großen Friedensgipfel zum Ukraine-Krieg, an dem allerdings weder Russland noch China teilnahmen, hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin als Vertreter des Heiligen Stuhls erklärt, es handle sich um “ein Ereignis von globaler Bedeutung, das von der Ukraine sorgfältig vorbereitet wurde, die zwar enorme Anstrengungen unternommen hat, um sich gegen die Aggression zu verteidigen, aber auch kontinuierlich an der diplomatischen Front gearbeitet hat, in dem Bestreben, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen”.
Schweizer Stunde der Diplomatie
Einem Frieden zwischen Russland und der Ukraine hat uns der Friedensgipfel vom Wochenende nicht nähergebracht. Aber er hat einige russische Narrative widerlegt
Quelle
Putin droht, tobt und verwirrt
Pax Christi: Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz „ein Anfang“ – Vatican News
Ukraine-Friedensgipfel: Territoriale Souveränität garantieren – Vatican News
17.06.2024
Was als Erfolg zu werten ist, hängt stets von den eigenen Erwartungen und Hoffnungen ab. Wer sich vom Schweizer Friedensgipfel einen substanziellen Schritt in Richtung auf eine Waffenruhe oder gar einen Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine erwartet hatte, muss jetzt frustriert sein. Die Ukraine selbst hatte nie solche Illusionen: Ein Friedensgipfel, zu dem der Aggressor Russland nicht eingeladen wurde, und dem der wichtigste Pate des Aggressors, die Volksrepublik China, von Anfang an die Teilnahme verweigerte, kann logischerweise keinen Frieden bringen.
Neueste Kommentare