EU-Botschafter warnt vor “aggressivem Mächtewettbewerb”
Die Welt befindet sich nach Einschätzung des EU-Botschafters beim Heiligen Stuhl Martin Selmayr in einem “Zeitalter des aggressiven Mächtewettbewerbs”, das von den Präsidenten der USA, Russlands und Chinas dominiert werde. Die daraus resultierende Unsicherheit bedrohe die Demokratie von innen und außen, sagte der deutsche Diplomat bei einem Jahresempfang in Dresden
Selmayr betonte, dass Europa dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen dürfe. Die EU müsse lernen, die Sprache der Macht zu sprechen und den “brutalen ‘Strong Men’ robust entgegenzutreten”. Er nannte in diesem Zusammenhang namentlich Wladimir Putin und Donald Trump, die nur die Sprache der Macht, nicht aber der Schwäche verstünden. “Wer dauerhaft nachgibt, wird von ihnen nie ernst genommen”, so Selmayr. Er forderte daher eine wirtschaftliche Stärkung der EU und den Aufbau verlässlicher Bündnisse auch über die EU hinaus.
Mehr Dialog, weniger Agitation
In einer lauten Welt plädiert Papst Leo XIV. für leisen, ehrlichen Dialog und kritisches Denken statt bloßer Meinung
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Junger BKU traf sich in Köln zum Kongress | Die Tagespost
04.06.2025
Papst Leo XIV. ist ein Mann des Dialogs und der klaren Worte. Er ist ein Friedensstifter und ruft uns dazu auf, eine “Kultur der Begegnung” zu schaffen. “Es gibt so wenig echten Dialog um uns”, beklagt der neue Papst: Deshalb “müssen wir die Pflicht wiederentdecken, betonen und kultivieren, andere in kritischem Denken zu schulen”. Die Kraft einer fundierten Urteilsbildung wächst im Dialog mit der Wissenschaft und allen anderen, die sich mit ihren jeweiligen Einsichten einbringen.
Vatikan/UNO: Erneuerung und Zusammenarbeit
Zu einem erneuerten gemeinsamen Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin anlässlich der Wahl des neuen Papstes vor den Vereinten Nationen aufgerufen
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Vatikan/UNO: Logik der Abschreckung durchbrechen – Vatican News
“Die Wahl eines neuen Papstes ist ein Anlass zur Erneuerung, nicht nur für die Katholiken, sondern für alle, die eine Welt mit mehr Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden anstreben”, sagte der Kardinal am Montag bei einem Empfang in New York, der anlässlich der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Papst ausgerichtet worden war. “Mögen wir gemeinsam dem Aufruf des Heiligen Vaters folgen und diejenigen werden, die Frieden säen, der die Geschichte überdauert, und nicht diejenigen, die Opfer säen”, betonte Parolin.
Streiter für die Soziallehre
Nachruf: Er war viele Jahre Vorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer und gründete “Ordo Socialis” mit, nun ist Cornelius G. Fetsch im Alter von 89 Jahren gestorben

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BKU trauert um Ehrenvorsitzenden Cornelius G. Fetsch – Bund Katholischer Unternehmer (BKU)
Ordo socialis – christlich, sozial, weltweit
Ordo Socialis (Verein) – Wikipedia
Bund Katholischer Unternehmer (BKU)
Enzyklika ‘Centesimus annus’
10.04.2025
Als Cornelius G. Fetsch im Jahre 2017 den Joseph-Höffner-Preis verliehen bekam, berichtete Lothar Roos, Gründungsvorsitzender der Höffner-Gesellschaft und emeritierter Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Uni Bonn, von einem Ereignis, das für das Engagement des Geehrten im Sinne der katholischen Soziallehre typisch war: “Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens unternahm der BKU im Sommer 1989 eine ‘Jubiläumswallfahrt’ nach Rom.
Mindszenty verbrachte 15 Jahre in der amerikanischen Botschaft
Märtyrer für die Freiheit Europas **UPDATE

Kardinal Mindszenty: Eine Erinnerung an den heldenhaften ungarischen Erzbischof, Sinnbild für die verfolgte Kirche
*Mindszenty Diverse Literatur – Antiquariat
Kardinal Zen warnt vor ‘Ausverkauf der chinesischen Katholiken’
**Kardinal Mindszenty: “Der einsame Mann in der Botschaft”
Kardinal Mindszenty: Vor 50 Jahren starb Ungarns Fürstprimas und Freiheitsheld – Christliches Forum
Mindszenty verbrachte 15 Jahre in der amerikanischen Botschaft. 1971 konnte er sie verlassen und kam nach Wien. Der Gipfelpunkt seiner Leiden sollte noch kommen: Papst Paul VI. opferte den Bekenner Mindszenty, der durch die Veröffentlichung seiner “Erinnerungen” den grausamen Charakter des Kommunismus aller Welt offenbarte, seiner Ostpolitik und setzte ihn im Dezember 1973 als Erzbischof und Primas ab, nachdem er ihn vergeblich um freiwilligen Rücktritt gebeten hatte.
8. März – Tag der Frau
Gender-Apartheid in Afghanistan – 3sat-Mediathek
Weltgebetstag: Frauen weltweit feiern ökumenische Liturgie – Vatican News
Sind Frauenrechte in Afghanistan verhandelbar? – SWI swissinfo.ch
10 Fakten über Frauenrechte in Afghanistan
Unsichtbare Wesen – zur aktuellen Situation von Frauen in Afghanistan | PRO ASYL
Publikationen — Sadaf Zahedi
Afghanistan: Dramatische Lage nach 3 Jahren Taliban-Herrschaft | Human Rights Watch
Quelle

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