Forschung – Prof. Dr. Rémi Brague
Mein Fach würde ich “Vergleichende Ideengeschichte der antiken und mittelalterlichen Kulturen“ nennen
Aufgrund einer Auffassung des Wesens der abendländischen Kultur, die ich schon vor zehn Jahren vorgelegt habe (Europe, la voie romaine, 31999, dt. Europa, eine exzentrische Identität, 1993 [vergriffen], engl. 2002) versuche ich, bestimmten Gedankenkomplexen auf die Spur zu kommen, indem ich ihre Verwurzelung in der klassischen Antike und in der heiligen Schriften aufzeige, um deren Entwicklung in den drei Religionen des Mittelalters darzustellen. Ich habe schon die Resultate einer ersten Untersuchung in Buchform vorgelegt: in La Sagesse du monde, 22002, engl. 2003, dt. in Vorb.) wird der kosmologischen Rahmen der vormodernen Anthropologie und der Ethik erforscht. In einem im Entstehen begriffenen Buch, La Loi de Dieu, soll parallel die Artikulation der Theologie und der Ethik zur Sprache kommen. Ferner bereite ich systematische Abhandlungen vor, deren Themen ich hier nur skizzieren kann:
Kommentar: Einer, der zu hoffen wagt
Wie sehr sich die Bilder doch unterscheiden
Die Tagespost, 17. September 2012, von Guido Horst
Wie sehr sich die Bilder doch unterscheiden. Aus dem Libanon Aufnahmen von Christen und Muslimen, heiter und friedvoll geeint, um mit dem Papst aus Rom zu feiern. Aus der übrigen arabischen Welt brennende Flaggen, Hass und Gewalt, zertrampelte Botschaftsschilder, verzerrte Gesichter, die den Eindruck verbreiten, der “Kampf der Kulturen” sei längst ausgebrochen. Die Welt ist ein globales Dorf geworden und die Medien haben jede Zeitgrenze unterschritten. Satellitenschüsseln, Internetfernsehen und Smartphones haben es möglich gemacht.
Vatikan engagiert Schweizer Geldwäsche-Bekämpfer
Vatikan reagiert damit auf die Empfehlungen des Europaratsausschusses “Moneyval”
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 12. September 2012
Im Zuge der Bemühungen um Finanztransparenz hat der Vatikan den auf Geldwäsche-Bekämpfung spezialisierten Schweizer Finanzexperten René Brülhart engagiert. Der Anwalt berate den Heiligen Stuhl bezüglich Massnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, teilte Vatikansprecher P. Federico Lombardi am Dienstag auf Radio Vatikan mit.
22. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium nach Markus 7,1-8.14-15.21-23
Die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, hielten sich bei Jesus auf. Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heisst mit ungewaschenen Händen assen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt. Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.
Verletzung Verbitterung Vergebung
Phylosophie ist was übrigbleibt, wenn der letzte Dollar ausgegeben ist (Mark Twain)
In der “Causa Dutroux” rund um die Freilassung der Ex-Frau und Komplizin des belgischen Kindermörders Marc Dutroux, Michelle Martin, hat sich nun auch die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz zu Wort gemeldet. Selbst in einem so aussergewöhnlichen Fall halte sie Reue und Vergebung für möglich, auch wenn der Weg dorthin “sehr, sehr schmerzhaft” sei und “Jahre dauern” werde, sagte die Philosophin der “Süddeutschen Zeitung” in der Mittwochsausgabe.
Der Priester und die Seelsorge in der digitalen Welt
Botschaft zum 44. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel
Die Katholische Kirche im weltweiten Netz
Der Priester und die Seelsorge in der digitalen Welt – die neuen Medien im Dienst des Wortes
Sonntag, 16. Mai 2010
Liebe Brüder und Schwestern!
Das Thema des kommenden Welttags der Sozialen Kommunikationsmittel “Der Priester und die Seelsorge in der digitalen Welt – die neuen Medien im Dienst des Wortes“ fügt sich gut in den Verlauf dieses Jahres der Priester ein und stellt die Reflexion über einen weiten und delikaten Bereich der Seelsorge wie den der Kommunikation und der digitalen Welt in den Vordergrund; hier bieten sich dem Priester neue Möglichkeiten, seinen Dienst für das Wort und des Wortes zu leisten. Die modernen Kommunikationsmittel sind schon seit geraumer Zeit Teil der üblichen Instrumente geworden, mittels derer die kirchlichen Gemeinschaften sich äußern, wenn sie in Kontakt mit ihrer Umgebung treten und sehr oft Formen eines weitreichenden Dialogs herstellen; aber ihre jüngste rasende umfassende Verbreitung sowie ihr beträchtlicher Einfluß machen ihren Gebrauch im priesterlichen Dienst immer wichtiger und nützlicher. Weiterlesen
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