Lombardi verlässt päpstlichen Sender
Radio Vatikan-Chef Lombardi verlässt päpstlichen Sender
Pater Federico Lombardi verlässt nach 26-jähriger Dienstzeit Radio Vatikan. Mit Ende Februar zieht sich der 73 Jahre alte Jesuit als Generaldirektor des päpstlichen Senders zurück, bleibt dem Heiligen Stuhl aber als Pressesprecher erhalten, wie heute im Vatikan bekannt wurde. Lombardi war seit 2005 Generaldirektor von Radio Vatikan, davor wirkte er als Programmdirektor. Zeitgleich nimmt der Verwaltungsdirektor und päpstliche Reisemarschall Alberto Gasbarri (70) seinen Abschied von der vatikanischen Radiostation an der römischen Piazza Pia gegenüber der Engelsburg.
Die Fakten müssen stimmen
“Zeitungsenten” sind keine Erfindung des digitalen Zeitalters – Die Beschleunigung gefährdet aber die Sorgfalt
Die Tagespost, 12. Februar 2016
Enten gab es schon immer – auf dem Teich, aber auch in der Presselandschaft. Nennt man doch Falschmeldungen, die durch einen Fehler oder bewusst von Agenturen, Zeitschriften und Zeitungen verbreitet werden, frei nach dem Schwimmvogel: “Enten” oder “Zeitungsenten”, obwohl diese Tiere, wie schon der Doyen der deutschen Journalistenausbildung, Walther von La Roche (“Einführung in den praktischen Journalismus“), wusste, “auch in anderen publizistischen Gegenden” auftreten können.
Vatikanischer Aussenminister klar gegen Brexit
“In” statt “Out”: Ginge es nach dem vatikanischen Aussenminister und englischen Erzbischof Paul Richard Gallagher, so sollte Grossbritannien auch weiterhin Mitglied der Europäischen Union bleiben
“In” statt “Out”: Ginge es nach dem vatikanischen Aussenminister und englischen Erzbischof Paul Richard Gallagher, so sollte Grossbritannien auch weiterhin Mitglied der Europäischen Union bleiben. Das sagte der Vatikandiplomat im Gespräch mit dem britischen Fernsehen ITV. “Nun, es ist klar, dass der Heilige Stuhl den Beschluss des britischen Stimmvolkes respektiert und respektieren wird – denn es liegt in ihrer Verantwortung. Aber falls sie beschliessen,
Videobotschaft des Papstes – interreligiöser Dialog
Videobotschaft des Papstes – interreligiöser Dialog
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Jubiläum der Barmherzigkeit: Vatikan
Im Januar geht es beim Gebetsanliegen um den interreligiöser Dialog
Papst Franziskus hat an diesem Dreikönigstag seine erste Videobotschaft zum Heiligen Jahr veröffentlicht. Im Januar geht es beim Gebetsanliegen um den interreligiöser Dialog. Für Papst Franziskus kein unbedeutendes Thema. “Ich setze mein Vertrauen in Buddha” – “Ich glaube an Gott” – “Ich glaube an Jesus Christus” – “Ich glaube an Gott, Allah”. Das erste Video von Papst Franziskus ist nun online und sein Motto für den Januar ist der interreligiöse Dialog. Ein Rabbiner, eine Buddhistin, ein Priester und eine islamische Führungsperson stehen in dem Video stellvertretend für alle Menschen auf dieser Welt, erklärt Franziskus gut beleuchtet an seinem Schreibtisch.
“Der grösste Teil der Erdbevölkerung bezeichnet sich als gläubig. Diese Tatsache sollte zu einem Dialog zwischen den Religionen ermuntern. Wir dürfen nicht aufhören, dafür zu beten, und mit denen zusammenzuarbeiten, die anders denken.” Auch wenn viele anders fühlten, anders denken würden, suchen und finden alle Gott auf unterschiedliche Weise. “In dieser Vielfalt, in dieser Auffächerung der Religionen gibt es eine einzige Gewissheit, an der wir für alle festhalten: wir alle sind Kinder Gottes.” Und aus diesem Grund ist das Gebetsanliegen für Papst Franziskus im Januar “der aufrichtige Dialog zwischen Männern und Frauen der verschiedenen Religionen”.
“Journalisten durften berichten, aber…”
Vatileaks II: “Journalisten durften berichten, aber…”
Mit dem Vatileaks-Prozess stellt sich der Vatikan nicht gegen die Pressefreiheit. Das betont der Substitut des Staatssekretariates, Angelo Becciu, gegenüber Radio Vatikan. Es gehe um die Methode, wie Journalisten zu den Dokumenten gekommen seien, nicht um die Pressefreiheit als solche. In einem ausführlichen Gespräch machte der Substitut [das entspricht dem Staatssekretär im politischen Bereich] eine tour d’Horizon durch das vergangene Jahr, er sprach über Kurienreform, Vatileaks II und Heiliges Jahr: Das zu Ende gehende Jahr habe für den Papst viele Höhe- aber auch einige Tiefpunkte hervorgebracht, so Becciu. So sei das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ein “grosses Geschenk” für alle Gläubige. Er ging aber auch auf die Herausforderungen für die römische Kurie ein. “Der Papst hat wichtige Beschlüsse gefasst und die Geschwindigkeit der Reformen hat eindeutig zugenommen”, so Erzbischof Becciu. “Es wäre aber ungerecht gegenüber dem Papst, wenn man die Kurienreform als seine einzige Sorge betrachten würde. Er schaut ja vor allem auf die Probleme in der Welt und das sehen wir anhand seiner Reisen. Die Sorgen des Papstes sind die Entchristlichung und die Beseitigung der christlichen Werte in vielen Teilen unserer Welt. Das sind die grossen Sorgen des Papstes.”
20 Jahre vatican.va
20 Jahre vatican.va: “Internet ist ein Geschenk Gottes” Mitternachtsmesse aus dem Vatikan: Live-Übertragung
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Stühlerücken im Medienbereich des Vatikans
Heute bestimmt es die Kommunikation in der ganzen Welt, das Internet. Es ist nicht mehr wegzudenken aus der Welt der Information. Aber so wirklich alt ist es noch nicht. Die Smartphones von heute sind noch keine zehn Jahre alt und selbst das World Wide Web, wie wir es kennen, ist auch erst um die zwanzig Jahre. Seit der Frühzeit der Entstehung dabei: Der Vatikan. Unter der Adresse vatican.va bietet der Vatikan seit genau zwanzig Jahren Informationen und Dokumente an. Die Internetseite ist die offizielle Seite mit den offiziellen Texten und Übersetzungen. Und auch wenn noch manches hakt und nicht alles perfekt ist, war dieser “prophetische Schritt”, wie ihn Papst Johannes Paul II. damals genannt hatte, wichtig und entscheidend.
“Internet ist ein Geschenk Gottes”. Das sagt der heutige Leiter des Internetdienstes des Vatikan, Lucio Adrian Ruiz, gegenüber Radio Vatikan zum “Geburtstag” des Vatikan-Internet-Angebots. Die Präsenz des Vatikan im Internet, wie wir es heute kennen, falle zusammen mit der Entstehung des Internets an sich, so Ruiz. Als sich das Netz immer mehr zur Kommunikationsplattform für jeden entwickelte, hat sich auch der Vatikan entschlossen, präsent zu sein.







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