Videobotschaft des Papstes – interreligiöser Dialog
Videobotschaft des Papstes – interreligiöser Dialog
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Jubiläum der Barmherzigkeit: Vatikan
Im Januar geht es beim Gebetsanliegen um den interreligiöser Dialog
Papst Franziskus hat an diesem Dreikönigstag seine erste Videobotschaft zum Heiligen Jahr veröffentlicht. Im Januar geht es beim Gebetsanliegen um den interreligiöser Dialog. Für Papst Franziskus kein unbedeutendes Thema. “Ich setze mein Vertrauen in Buddha” – “Ich glaube an Gott” – “Ich glaube an Jesus Christus” – “Ich glaube an Gott, Allah”. Das erste Video von Papst Franziskus ist nun online und sein Motto für den Januar ist der interreligiöse Dialog. Ein Rabbiner, eine Buddhistin, ein Priester und eine islamische Führungsperson stehen in dem Video stellvertretend für alle Menschen auf dieser Welt, erklärt Franziskus gut beleuchtet an seinem Schreibtisch.
“Der grösste Teil der Erdbevölkerung bezeichnet sich als gläubig. Diese Tatsache sollte zu einem Dialog zwischen den Religionen ermuntern. Wir dürfen nicht aufhören, dafür zu beten, und mit denen zusammenzuarbeiten, die anders denken.” Auch wenn viele anders fühlten, anders denken würden, suchen und finden alle Gott auf unterschiedliche Weise. “In dieser Vielfalt, in dieser Auffächerung der Religionen gibt es eine einzige Gewissheit, an der wir für alle festhalten: wir alle sind Kinder Gottes.” Und aus diesem Grund ist das Gebetsanliegen für Papst Franziskus im Januar “der aufrichtige Dialog zwischen Männern und Frauen der verschiedenen Religionen”.
“Journalisten durften berichten, aber…”
Vatileaks II: “Journalisten durften berichten, aber…”
Mit dem Vatileaks-Prozess stellt sich der Vatikan nicht gegen die Pressefreiheit. Das betont der Substitut des Staatssekretariates, Angelo Becciu, gegenüber Radio Vatikan. Es gehe um die Methode, wie Journalisten zu den Dokumenten gekommen seien, nicht um die Pressefreiheit als solche. In einem ausführlichen Gespräch machte der Substitut [das entspricht dem Staatssekretär im politischen Bereich] eine tour d’Horizon durch das vergangene Jahr, er sprach über Kurienreform, Vatileaks II und Heiliges Jahr: Das zu Ende gehende Jahr habe für den Papst viele Höhe- aber auch einige Tiefpunkte hervorgebracht, so Becciu. So sei das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ein “grosses Geschenk” für alle Gläubige. Er ging aber auch auf die Herausforderungen für die römische Kurie ein. “Der Papst hat wichtige Beschlüsse gefasst und die Geschwindigkeit der Reformen hat eindeutig zugenommen”, so Erzbischof Becciu. “Es wäre aber ungerecht gegenüber dem Papst, wenn man die Kurienreform als seine einzige Sorge betrachten würde. Er schaut ja vor allem auf die Probleme in der Welt und das sehen wir anhand seiner Reisen. Die Sorgen des Papstes sind die Entchristlichung und die Beseitigung der christlichen Werte in vielen Teilen unserer Welt. Das sind die grossen Sorgen des Papstes.”
20 Jahre vatican.va
20 Jahre vatican.va: “Internet ist ein Geschenk Gottes” Mitternachtsmesse aus dem Vatikan: Live-Übertragung
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Stühlerücken im Medienbereich des Vatikans
Heute bestimmt es die Kommunikation in der ganzen Welt, das Internet. Es ist nicht mehr wegzudenken aus der Welt der Information. Aber so wirklich alt ist es noch nicht. Die Smartphones von heute sind noch keine zehn Jahre alt und selbst das World Wide Web, wie wir es kennen, ist auch erst um die zwanzig Jahre. Seit der Frühzeit der Entstehung dabei: Der Vatikan. Unter der Adresse vatican.va bietet der Vatikan seit genau zwanzig Jahren Informationen und Dokumente an. Die Internetseite ist die offizielle Seite mit den offiziellen Texten und Übersetzungen. Und auch wenn noch manches hakt und nicht alles perfekt ist, war dieser “prophetische Schritt”, wie ihn Papst Johannes Paul II. damals genannt hatte, wichtig und entscheidend.
“Internet ist ein Geschenk Gottes”. Das sagt der heutige Leiter des Internetdienstes des Vatikan, Lucio Adrian Ruiz, gegenüber Radio Vatikan zum “Geburtstag” des Vatikan-Internet-Angebots. Die Präsenz des Vatikan im Internet, wie wir es heute kennen, falle zusammen mit der Entstehung des Internets an sich, so Ruiz. Als sich das Netz immer mehr zur Kommunikationsplattform für jeden entwickelte, hat sich auch der Vatikan entschlossen, präsent zu sein.
Weihnachtsspende kath.net
Bitte helfen Sie uns jetzt mit Ihrer Weihnachtsspende – Vergelts Gott!
Rom-Wien-München-Chur, kath.net, 22. Dezember 2015
Hallo, Grüss Gott, guten Tag! Wer diese Zeilen liest, der weiss es längst: KATH.NET, das “erfolgreichste katholische Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum”, wie uns die “Frankfurter Allgemeine” nennt, ist für Sie da. Jede Woche von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Hier finden Sie laufend Aktuelles, Brisantes und Wissenswertes aus der Weltkirche. 10.080 Minuten in der Woche sorgen engagierte KATH.NET-Mitarbeiter dafür, dass kirchliche Nachrichten rasch und zuverlässig bei Ihnen landen. Das sind 1440 Minuten täglich. Wissen Sie eigentlich, wie viele Minuten Sie uns täglich lesen? Sind es zwei Minuten, zehn oder fünfundzwanzig oder noch viel mehr?
Im November 2001 ging KATH.NET erstmals online. 2016 wird die grösste katholische Internetzeitung im deutschen Sprachraum 15 Jahre alt.
Stühlerücken im Medienbereich des Vatikans
Zwei wichtige Ernennungen im vatikanischen Medienbereich hat Papst Franziskus an diesem Montag vorgenommen
Zunächst einmal ernannte er den Italiener Stefano D’Agostini zum neuen Direktor des vatikanischen Fernsehzentrums CTV. Er war bisher technischer Leiter bei CTV gewesen. Zum ersten Mal erklimmt damit ein Laie den Spitzenposten des Papst-Fernsehservices.
Für eine neue Internetkultur
KKV: Für eine neue Internetkultur – “Das digitale Netz ist kein rechtsfreier Raum”
“Der Shitstorm ist Ausdruck der neuen Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters.”
Mit diesen Worten beschreibt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen eine Entwicklung in Diskussionsforen, sozialen Netzwerken und Kommentarleisten von Nachrichtenportalen, die erschreckend ist. Für den KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, zeigt diese Entwicklung, dass offenbar viele Menschen im Netz jegliche Form von Anstand vermissen lassen und Wertschätzung anderer für sie ein Fremdwort ist. Offenbar glauben die Schreiber, dass im “Internet die Achtung vor der Meinung des Anderen überflüssig ist.” Mit diesen Worten kritisiert Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV, die Verrohung der Sitten im digitalen Netz. “Dank der Anonymität, die das Netz gewährleistet, wird ein solches Verhalten natürlich gefördert. Deshalb plädieren wir als katholischer Sozialverband dafür, dass künftig Kommentare usw. in Diskussionsforen nicht mehr anonym erfolgen dürften. Wenn man schon seine Meinung äussert, sollte man auch mit seinem Namen dafür stehen”, so der KKV-Bundesvorsitzende, schliesslich sei das digitale Netz ja kein rechtsfreier Raum.
Die Krise als Dauerzustand
Zum ökomischen Desaster kommt der Ausverkauf politischer Grundsätze
Von Andreas Wodok
Die Tagespost, 03. Juli 2015
Zum ökomischen Desaster kommt der Ausverkauf politischer Grundsätze. Doch die schlimmste Konsequenz des Griechen-Dramas ist der soziale Sprengstoff. Der könnte für Europa schnell zu einem noch viel grösseren Problem werden. Die Lunte brennt bereits.
In welche Statistik man auch schaut, von einer “Rettung” Griechenlands kann keine Rede sein. Es droht eine humanitäre Katastrophe – und zwar in einem Ausmass, das man im Europa des 21. Jahrhunderts nicht für möglich gehalten hätte.
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