“Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden”
Hebr 13,4: Ein Wort zur Ehe heute
Hirtenbrief zur Fastenzeit 2012 von Msgr. Dr. Vitus Huonder, Bischof von Chur
Der Hirtenbrief ist am dritten Fastensonntag, 11. März 2012, in allen Gottesdiensten zu verlesen. Zur Veröffentlichung in der Presse ist er vom 12. März 2012 an freigegeben.
Chur, 1. Januar 2012
Brüder und Schwestern im Herrn,
“Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden.”
Selbsterkenntnis – Der Weg zum Herzen Jesu
Was uns von Gott trennt, ist weniger die Sünde als der Wunsch, sie zu rechtfertigen, Nicolás Dávila
Kernsätze aus Selbsterkenntnis
Wer wünscht sich nicht eine bessere Welt? Damit “die Welt” besser wird, müssen sich Menschen ändern, müssen einzelne Menschen umkehren und sich neu an der Wahrheit und der Liebe ausrichten. Wir leben in dem Bewusstsein, dass es andere sind, die für das Böse in der Welt verantwortlich sind. Sie und ich würden es bestimmt besser machen, wenn wir nur die Macht dazu hätten. Wirklich?
Vom Bösen in der eigenen Person nichts wissen zu wollen, ist ein Urtrieb des Menschen, der in Gläubigen ebenso virulent ist wie in Atheisten. Wir wollen gut sein und wir wollen gut dastehen, vor uns selbst, vor den Mitmenschen, vor Gott. Noch jede diabolische Ideologie wurde und wird mit “Werten” gerechtfertigt. Vielleicht spiegelt sich in dem Streben, das Böse mit dem Schein des Guten zu verhüllen, ein Abglanz der Existenz Gottes.
Wenn Ihr geistliches Leben einer Steppe oder Wüste gleicht…
Ermutigung zur Beichte
Wenn uns Gott nicht vergeben würde, wären wir alle hoffnungslos verloren in der Steppe unseres Lebens und in der Wüste der Welt. Ein Kommentar zum Sonntagsevangelium von P. Bernhard Sirch
Illschwang, kath.net, 16.02.2012
B – 7. Sonntag im Jahreskreis. 1. Lesung: Jes 43, 18-25; 2. Lesung: 2 Kor 18-22 und Ev. Mt 2, 1-12. Im Vergeben der Sünden wird deutlich, dass der Herr sich als der wahre Gott erweist, wie die heutige Lesung aufzeigt: “So spricht der Herr: Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten… Ich, ich bin es, der um meinetwillen deine Vergehen auslöscht, ich denke nicht mehr an deine Sünden” (Jes 43, 18.25).
Political correctness oder mehr?
Impuls zum 7. Sonntag im Jahreskreis
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 17. Feburar 2012, zenit.org
“Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh umher?”
Die Begebenheit von dem Gelähmten, den Jesus heilt, wird uns vom Evangelisten Markus berichtet. Wieder ist Jesus von einem Schwarm von Pharisäern und Schriftgelehrten umgeben, die höllisch aufpassen, ob er etwas gegen das Gesetz tut oder sagt. Schon glauben sie ihn gepackt zu haben, als er zu dem Gelähmten sagt: Deine Sünden sind dir vergeben. Denn sie sagen mit Recht, Sünden vergeben kann doch nur Gott, was bildet er sich ein? Aber als Jesus dann den unheilbar Gelähmten von seinem physischen Leiden befreit, wird ihnen bewusst, welche Macht dieser Mann haben muss.
20. Welttag der Kranken, 11. Februar 2012
“Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen” (Lk 17,19)
Botschaft des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. zum XX. Welttag der Kranken, 11. Februar 2012
Liebe Brüder und Schwestern!
Aus Anlass des Welttags der Kranken, den wir am kommenden 11. Februar 2012, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, begehen, möchte ich erneut alle Kranken meiner geistlichen Nähe versichern: die Kranken in den Pflegeheimen und Krankenhäusern und jene, die in der Familie gepflegt werden. Einem jeden von ihnen bringe ich die Fürsorge und die Zuneigung der ganzen Kirche zum Ausdruck. Durch die grossherzige und liebevolle Annahme jedes menschlichen Lebens, besonders dann, wenn es schwach und krank ist, bringt der Christ einen wichtigen Aspekt seines Zeugnisses für das Evangelium zum Ausdruck. Er tut dies nach dem Beispiel Christi, der sich über das materielle und geistige Leid des Menschen gebeugt hat, um es zu heilen.
Die sieben Sakramente
Was sind Sakramente
In kompetenter und leicht verständlicher Weise erklärt der erfolgreiche Autor und bekannte Pater vom Stift Heiligenkreuz, P. Karl J. Wallner OCist, was Sakramente sind, was sie mit Jesus zu tun haben und welche Rolle der Heilige Geist und die Apostel dabei spielen. Er erläutert die Entstehung und Bedeutung jedes der sieben Sakramente und beschreibt den Ablauf der zugehörigen Riten. Ausserdem gibt er konkrete Tipps zur Vorbereitung auf die Sakramente und beantwortet ganz praktische Fragen. Zahlreiche Bilder machen dieses lebensnahe Buch noch anschaulicher.
Kirchenbesuch am Sonntag nur Privatsache?
Ein Kommentar von P. Bernhard Sirch zum Sonntagsevangelium
Kirchenbesuch am Sonntag Privatsache? Christen, die dies sagen, stehen in diametralem Gegensatz zu den ersten Christen, die den Besuch des gemeinsamen Gottesdienstes bisweilen sogar mit dem Tod bezahlten.
Illschwang, kath.net, 26. Januar 2012
B -4. Sonntag i.Jahreskreis. 1. Ls: Dtn 18, 15-20; 2. Lesung: 1 Kor 7, 32-35; Ev. Mk 1, 21-28. Auf das aufmerksame Hören, Horchen auf Gott, folgt das liebevolle Gehorchen.Wir hören heute im Evangelium: “In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte” (Mk 1, 21). Bei Lukas lesen wir: “Jesus, ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge” (Lk 4,16). So kann ich Ihnen, liebe Gottesdienstbesucher gratulieren, da sie auch, wie Jesus, “wie gewohnt”, am Sonntag in die Kirche gehen und sich Zeit nehmen für Gott. Obwohl Jesus bisweilen kritische Worte für die offiziellen Vertreter des Judentums hat – wie heute einige Christen gegenüber der Kirche -, geht er doch “wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge” (Lk 4,16).
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