Vatikan: Klärung zur Gültigkeit von Sakramenten
Mit Blick auf liturgische Missbräuche bekräftigt das Dikasterium für die Glaubenslehre mit der Note „Gestis verbisque“, dass Worte und Materie, die im grundlegenden Ritus für jedes Sakrament festgelegt sind, nicht verändert werden dürfen, weil andernfalls das Sakrament nicht gültig ist
Quelle
Vatikan: Neues Schreiben des Glaubensdikasteriums über Gültigkeit der Sakramente (catholicnewsagency.com)
Nota del Dicastero per la Dottrina della Fede “Gestis verbisque” sulla validità dei Sacramenti (vatican.va)
“Gestis verbisque”: Vatikanisches Lehramt veröffentlicht Mitteilung zur Unterscheidung der Gültigkeit der Sakramente
Vatican News
Die an diesem Samstag, 3. Februar, veröffentlichte Note des Dikasteriums für die Glaubenslehre trägt den Titel “Gestis verbisque”. Der Text ist von den Kardinälen und Bischöfen auf der jüngsten Vollversammlung des Dikasteriums diskutiert und gebilligt und anschließend von Papst Franziskus genehmigt worden. Er bekräftigt, dass die Formeln und materiellen Elemente, die im grundlegenden Ritus eines Sakraments festgelegt sind, nicht nach Belieben kreativ verändert werden dürfen. Ansonsten wird nämlich das Sakrament selbst ungültig.
Glückliche Ehen, starke Familien
Die österreichische Initiative Christliche Familie (ICF) hat eine Vision, die Ehevorbereitung mit Glaubensvermittlung verbindet
Quelle
Psychoanalytikerin Erica Komisar: Kinder brauchen Glauben
ICF
Papst Franziskus: Gute Ehevorbereitung ist “Pflicht der Gerechtigkeit” (catholicnewsagency.com)
Vatikan-Leitlinien zur Begleitung von Eheleuten auf Deutsch erhältlich | Die Tagespost
Katechumenale Wege für das Eheleben – Pastorale Leitlinien für die Teilkirchen (dbk-shop.de)
02.02.2024
Dorothea Schmidt
Es gibt Ehevorbereitungskurse, Ehe-Begleitung, Kinderkurse, Ehekurse für Paare in der Krise, Ehe-Auffrischungskurse und sogar Ehekurse, die sehr früh ansetzen … Wozu eigentlich? Für Diakon Stefan Lebesmühlbacher aus Österreich ist die Sache klar: Nicht wenige Paare würden in die Ehe stolpern, “ohne zu wissen, was Ehe eigentlich ist” — vom Sakrament ganz zu schweigen. Als Mitarbeiter im Bereich der Ehe- und Familienpastoral bei der österreichischen Initiative Christliche Familie (ICF) und im Referat für Ehe und Familie der Erzdiözese Salzburg erlebe er immer wieder, wie Beziehungen zerbrechen würden. Darum brauche Ehe eine gute Vorbereitung, “denn wenn die Ehe funktioniert, sind Familien stark”, ist der fünffache Vater überzeugt. “Geht es Familien gut, dann geht es auch Kirche und Gesellschaft gut. Familien sind Herzschlag und Sauerstoff der Gesellschaft.” Darum hat die ICF eine Vision entwickelt; die Vision einer Ehevorbereitung, die in jungen Jahren beginnt und weit über die Hochzeit hinausreicht.
Was “Amoris laetitia” über die Dimensionen der Ehe zu sagen hat
Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 78
13. Januar 2024
Nicht allein die positiven Seiten der menschlichen Sexualität, auch die Pathologien werden von Papst Franziskus in “Amoris laetitia” benannt. Die Geschlechtlichkeit werde oft “entpersönlicht”, egoistisch ausgelebt, so dass diese Dimension der menschlichen Natur nur wie ein “Werkzeug zur Betätigung des eigenen Ich” genutzt werde. Die “giftige Mentalität” der Instrumentalisierung des Körpers des anderen zeigt sich in Zerrformen von Beziehungen. Der kurzzeitig aus unlauteren Absichten begehrte Partner wird behandelt “wie ein Gegenstand, den man behält, solange er Befriedigung bietet, und verschmäht, wenn er seine Attraktivität verliert”: “Kann man etwa die ständigen Formen von Herrschaft, Arroganz, Missbrauch, Perversion und sexueller Gewalt ignorieren oder vertuschen, die von einer Abirrung der Bedeutung der Geschlechtlichkeit verursacht werden und die die Würde der anderen und die Berufung zur Liebe unter einer schmutzigen Eigensucht begraben?”
Ehe und Familie sind ein Geschenk
Die Kirche feiert wenige Tage nach Weihnachten heute das Fest der Heiligen Familie
Quelle
Ehe und Familie sind ein Geschenk Verwandte Beiträge
Heilige Familie
Unser Sonntag: Das Heil – Vatican News
Von Pater Eberhard von Gemmingen SJ
31. Dezember 2023
Die Kirche feiert wenige Tage nach Weihnachten heute das Fest der Heiligen Familie. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, nicht über Jesus, Maria und Josef zu sprechen, sondern ganz allgemein über die Gottesgeschenke Ehe und Familie. Die sozialen Gebilde Ehe und Familie sind keine Erfindungen des Menschen, sondern eine Einrichtung Gottes. Er hat sie geschaffen. Sie ist ein Geschenk. Und dieses Geschenk wird nach meiner Ansicht in den letzten Jahrzehnten ein wenig übersehen, weil es zu selbstverständlich ist. Diese These möchte ich etwas erklären. Dazu muss ich einen kleinen Umweg machen. Der Umweg geht über die Umwelt- und Klimakrise.
Joh 8.36
Johannes 8:36 So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei – Still und leise überfluten uns Bilder, die süchtig machen und Beziehungen zerstören. Father Michael Schmitz ermutigt, sich die Freiheit zurück zu erkämpfen
Johannes 8:36 So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei. (bibeltext.com)
Zurück in die Freiheit
Safersurfing | Für ein Leben ohne Pornografie
Covenant Eyes
Linz, kath.net / pk, 29. Dezember 2023
“Wir leben in einem Zeitalter, wo Pornographie buchstäblich überall ist.” Das sagt Father Michael Schmitz in einem vorweihnachtlichen You Tube-Video (Kanal: Ascension Presents), in dem er sich dem heiklen Tabu-Thema stellt.
Viele fühlten sich machtlos gegenüber dieser Flutwelle an Bildern, mit der man konfrontiert sei, weiß der amerikanische Priester. Natürlich sei es stets eine menschliche Versuchung gewesen, andere Personen zum eigenen Vergnügen zu benutzen. Aber niemals habe es eine Situation wie heute gegeben, wo Pornographie uns regelrecht überrolle.
Am Ende verliert die Pastoral *UPDATE
Segnungen homosexueller Paare: Am Ende verliert die Pastoral
Quelle
Homosexuelle und Unverheiratete: Ein Segen, der nach hinten losgeht
US-Bischöfe: Vatikan-Erklärung ändert kirchliche Ehelehre nicht | Die Tagespost (die-tagespost.de)
*Gegen Vatikan: Bischofskonferenz von Malawi verbietet Segnung homosexueller Verbindungen (catholicnewsagency.com)
Kasachische Erzdiözese blockiert Vatikan-Entscheid, erlaubt keine Homo-Segnungen (catholicnewsagency.com)
Orthodoxie und Orthopraxie sind deckungsgleich
Römisches tōhū wā-ḇōhū ODER Casino Cardinale
Was nach ein paar üppigen Weihnachtsessen noch von “Fiducia supplicans” im Gedächtnis übrig sein wird, ist jetzt schon klar: Der Papst erlaubt Segnungsfeiern für alle, immer und überall.
19.12.2023
Es ist die größte Erschütterung eines für die katholische Kirche ohnehin bereits erdbebenreichen Jahres. Was der Präfekt des Glaubensdikasteriums als “Weiterentwicklung” des Lehramts bezeichnet, zieht nichts weniger als einen Bruch mit der kirchlichen Praxis und Lehre nach sich. Schon jetzt ist klar, was nach ein paar üppigen Weihnachtsessen noch von der Erklärung “Fiducia supplicans” (Das flehende Vertrauen) im öffentlichen Gedächtnis hängengeblieben sein wird: Der Papst erlaubt die Segnung homosexueller Paare. So oder so ähnlich titeln bereits jetzt fast sämtliche Medien.
Nicht gelesen, falsch verstanden oder bewusst selektiv wahrgenommen: Was offensichtlich für jene Kommentatoren gilt, die nun behaupten, in Zukunft könne kein Bischof homosexuellen Paaren mehr eine Segensfeier verweigern, gilt umso mehr für den durchschnittlichen Kirchgänger. Geschweige denn für Menschen, die ihre Kirchbesuche nach dem gängigen TTT-Modell gestalten: Taufe, Trauung, Totenmesse. Die theologischen und zum Teil widersprüchlichen Feinheiten – oder soll man sagen, Spitzfindigkeiten? – des Dokuments werden den meisten Menschen entgehen.
Großerzbischof Schewtschuk unterstreicht Bedeutung der Beichte vor Weihnachtsfest
Das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat am Sonntag des Empfangs des Bußsakraments vor dem Weihnachtsfest betont
Großerzbischof Schewtschuk unterstreicht Bedeutung der Beichte vor Weihnachtsfest (catholicnewsagency.com)
Busssakrament
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Kiew – Mittwoch, 13. Dezember 2023
Das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat am Sonntag des Empfangs des Bußsakraments vor dem Weihnachtsfest betont.
Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk von Kiew-Halytsch erklärte, Gott sehe nicht zuerst die Sündhaftigkeit oder Schwäche eines Menschen. Stattdessen gelte: *Wenn der Herr einen Menschen ansieht, sieht er sein Kind! Zuallererst erkennt Gott die Würde des Menschen, die höchste Würde des Ebenbildes Gottes, das er in seine Schöpfung gelegt hat.”
“Gottes Blick heilt, befreit, lädt ein, erfüllt mit Leben, lässt uns in der Tiefe unseres Herzens unsere eigene Würde finden und spüren, dass wir nicht verstoßen und keine Sklaven sind, sondern Söhne und Töchter Gottes”, sagte Schewtschuk in Kiew.
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