Es ist der Mühe wert, das ganze Leben Christus zu widmen
Papst hielt Hl. Messe vor 250.000 Menschen in Santiago de Cuba
Entgegen ursprünglichen Plänen nahm auch Raúl Castro, der Präsident von Kuba, an der Hl. Messe teil
Santiago de Cuba, 27.03.2012, kath.net/pl
“Liebe Brüder und Schwestern
Vor dem Blick der Barmherzigen Jungfrau von El Cobre möchte ich euch dazu aufrufen, eurem Glauben neue Kraft zu geben, damit ihr aus Christus und für Christus leben und mit den Waffen des Friedens, der Vergebung und des Verständnisses für den Aufbau einer offenen und erneuerten Gesellschaft, einer besseren, menschenwürdigeren Gesellschaft kämpfen könnt, die die Güte Gottes stärker widerspiegelt.
Internationaler Flughafen Santiago de Cuba-Antonio Maceo
Begrüssungszeremonie Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Sehr geehrter Herr Präsident!
Meine Herren Kardinäle und liebe Mitbrüder im Bischofsamt!
Geschätzte Vertreter des öffentlichen Lebens!
Werte Mitglieder des Diplomatischen Korps!
Meine Damen und Herren! Liebe kubanische Freunde!
Ich danke Ihnen, Herr Präsident, für den Empfang und Ihre freundlichen Begrüssungsworte, mit denen Sie auch die Ehrerbietung der Regierung und des kubanischen Volkes gegenüber dem Nachfolger Petri zum Ausdruck gebracht haben.
Papst in Kuba gelandet
Mehr Religionsfreiheit auf Kuba
Papst Benedikt XVI. ist heute etwas verspätet in Kuba eingetroffen, der zweiten Station seiner Lateinamerikareise.
Santiago de Cuba, kath.net/KNA, 26.03.2012
Papst Benedikt XVI. hat für die katholische Kirche auf Kuba mehr Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Mitwirkung gefordert. Seit dem Besuch seines Vorgängers Johannes Paul II. im Jahr 1998 gebe es zwar eine stärkere Zusammenarbeit und grösseres Vertrauen zwischen Kirche und kubanischem Staat, sagte Benedikt XVI. am Montag nach seiner Ankunft am Flughafen von Santiago de Cuba.
Was der Papst in Mexiko sagte
Benedikt XVI. hat Mexiko besucht und dieses Thema war ihm vorgegeben
Die Tagespost, 26.03.2012, von Guido Horst
Was soll ein Papst der Kirche und der Gesellschaft in einem Land sagen, in dem Gewalt und Korruption herrschen, in dem ein Drogenkrieg sechzigtausend Menschenleben gekostet hat und die Bischöfe von einer “moralischen Krise” sprechen? Benedikt XVI. hat Mexiko besucht und dieses Thema war ihm vorgegeben. Der Papst sollte nicht dem Mexiko von gestern begegnen, er sollte nicht die Cristeros rühmen, er sollte nicht die ideologischen Gräben der Vergangenheit aufreissen, nicht einmal ein Besuch der für die Evangelisierung Mexikos so wichtigen Madonna von Guadalupe war vorgesehen. Er sollte dem Mexiko von heute begegnen. Zu ihm sollte er sprechen. Er tat es auch. Und die Antwort, die Papst Benedikt gab, hat Bedeutung über die Grenzen Mexikos hinaus. Etwa auch für Deutschland.
Ein Weinberg mit Namen Kuba
Bisher sind 60 Prozent der Kubaner katholisch getauft
Aber nur wenige praktizieren den Glauben und leben wirklich als Christen. Der Rektor des Priesterseminars von Havanna, José Miguel Gonzáles Martín, im Gespräch über Herausforderungen des kirchlichen Lebens auf Kuba und die Bedeutung des Besuchs von Papst Benedikt XVI.
Die Tagespost, 24.03.2012, von Claudia Kock
Als das Priesterseminar in der kubanischen Hauptstadt 2010 eröffnet wurde – der erste kirchliche Neubau seit der Revolution von 1959 –, sprachen viele vom “Wunder von Havanna”.
War es das wirklich?
Das Priesterseminar “San Carlos y San Ambrosius” wurde am 3. November 2010 eingeweiht.
Abschiedszeremonie
Internationaler Flughafen von Guanajuato Bajío Montag, 26. März 2012
Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Herr Präsident!
Sehr geehrte Vertreter des öffentlichen Lebens!
Meine Herren Kardinäle!
Verehrte Brüder im Bischofsamt!
Liebe mexikanische Freunde!
Mein kurzer, doch intensiver Besuch in Mexiko geht nun zu Ende. Es ist aber nicht das Ende meiner Sympathie und meiner Zuneigung für dieses Land, das ich tief in meinem Innern trage.
‘Ich werde euch im Herzen tragen’
Papst-Presseschau *Päpstlicher Segen für Mexiko
Mexikanischen Medien haben am Tag der Weiterreise von Papst Benedikt XVI. nach Kuba ein positives Fazit des viertägigen Aufenthaltes gezogen.
Mexiko-Stadt/Havanna, kath.net/KNA, 26. März 2012
Die mexikanischen Medien haben am Tag der Weiterreise von Papst Benedikt XVI. nach Kuba ein positives Fazit des viertägigen Aufenthaltes gezogen. Am Montag beherrschte die Auseinandersetzung des Papstes mit dem Thema “Gewalt” die Titelseiten. “Papst Benedikt XVI. fordert Mexiko auf, den Drogenhandel und die Armut zu besiegen”, scheibt “El Universal” und listet noch einmal die wichtigsten Zahlen des Besuches auf: 640.000 Besucher nahmen an der Messe in Leon teil, 200 Bischöfe aus Lateinamerika trafen sich mit dem Papst.
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