Oekumene

Die Verheissung

Helmut Hubeny, VISION 2000 vom 09.03.2005

Die VerheissungEin faszinierendes Buch, das Jean-Marie Kardinal Lustiger, Erzbischof von Paris, geboren 1926 als Sohn polnischer Juden in Paris, geschrieben hat. In einfühlsamer Sprache, kompetent, von tiefem Glauben und grosser Demut getragen, setzt er sich für die Sendung ein, “die das Wort Gottes den Juden und den Christen anvertraut hat, um die Menschheit zum Bewusstsein ihrer Einheit und ihrer einzigen Berufung zu führen.”

Der erste Teil des Buches entstand vor drei Jahrzehnten bei Einkehrtagen vor Ordensschwestern in Israel. Lustiger zeigt auf, wie Jesus selbst die “Frohe Botschaft” ist, wie der verheissene Geist, der Israel Treue schenkt, auf Ihm, dem Gesalbten (hebraisch “Messias”, griechisch “Christos”) ruht.

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Papst Franziskus Lieblingsbild

Die “Weisse Kreuzigung” von Marc Chagall

Die weisse KreuzigungChristus als Urbild des jüdischen Märtyrers

Rom, 20. März 2013, zenit.org, Tanja Schultz

Die berühmte “Weisse Kreuzigung” von Marc Chagall ist das Lieblingsbild von Papst Francesco. Das offenbarte er 2010 in einem ***Interview gegenüber den Journalisten Francesca Ambrogetti e Sergio Rubin. Das Interview erschien in Buchform mit dem Titel “Der Jesuit”.

Das quadratische Ölbild (155×140cm), eines der wichtigsten und meist diskutierten Werke des russischen Künstlers (1887-1985), wird im “Art Institute” von Chicago aufbewahrt. Selbst aus einer orthodoxen jüdischen Familie stammend, hat sich Chagall in vielen seiner Werke mit der christlichen Religion auseinandergesetzt.

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Hintergrundbericht des “Pro Oriente”-Infodienstes

Bartholomaios I. Chance auf Wiedervereinigung mit Katholiken

Bartholomäus I.Foto: Bartholomäus I. by Massimo Finizio

Interview mit Ökumene-Minister Kurt Kardinal Kurt

Der Ökumenische Patriarch nach seinem Gespräch mit Papst Franziskus “überrascht” über dessen Offenheit und Herzlichkeit – Hintergrundbericht des “Pro Oriente”-Infodienstes.

Istanbul-Vatikanstadt, kath.net/ KAP, 1. April 2013

Es gibt eine Chance auf Wiedervereinigung von orthodoxer und katholischer Kirche: Das sagte der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. im Gespräch mit Journalisten in Istanbul. Zwar werde diese “wahrscheinlich” zu seinen Lebzeiten nicht vollzogen werden, so das Oberhaupt der Weltorthodoxie. Doch habe er im Vatikan im Zuge seines Gesprächs mit Papst Franziskus nach dessen Amtseinführung eine neue Haltung und einen neuen Stil erlebt, die ihn “optimistisch” stimme.

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Israel/Palästina

“Gemeinsame Osterfeier erster Schritt zur vollen Einheit”

GemeinsameDie gemeinsame Osterfeier von Christen aller Konfessionen sei ein “erster Schritt zur vollen Einheit”, betonte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, am Sonntagmorgen in seiner Osterpredigt.

In Zypern, Jordanien, Israel und Palästina – mit Ausnahme von Jerusalem und Bethlehem – feiern in diesem Jahr auch alle Katholiken Ostern nach dem julianischen Kalender am 5. Mai mit der Ostkirche.

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“Kultur des Hasses und der Ungleichheit” beenden

Al-Azhar-Imam bietet Papst ‘Zusammenarbeit und Liebe’ an

Al-Azhar UniversityAl-Azhar-Universität ist eine der wichtigsten Autoritäten im sunnitischen Islam – “Kultur des Hasses und der Ungleichheit” beenden

Rom-Kairo, kath.net/KAP, 27. März 2013

Der Grossimam der Kairoer al-Azhar-Universität hat an Papst Franziskus geschrieben. In seiner Botschaft bot Ahmed al-Tayyeb dem Papst “volle Zusammenarbeit und Liebe” an, “um gemeinsame Werte zu sichern und der Kultur des Hasses und der Ungleichheit ein Ende zu setzen”, wie “Radio Vatikan” am Montag meldete. Er hoffe, dass das neue Pontifikat “in einer sich ständig ändernden Welt eine positive Epoche

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Gegenseitige freundschaftliche Beziehungen vertiefen

Papstbotschaft an den Oberrabbiner von Rom zum Paschafest

602031_567635233255707_232400543_nRom, 26. März 2013, zenit.org

Papst Franziskus hat anlässlich des Paschafestes eine Botschaft an den Oberrabbiner von Rom, Riccardo di Segni, gesandt, das heute bei Sonnenuntergang beginnen wird. Persönlich begegnete der Papst Rabbi di Segni am 20. März während der Audienz mit den Delegationen anderer christlicher Konfessionen und der nicht-christlichen Religionen.

[Wir veröffentlichen die Botschaft des Papstes in einer eigenen Übersetzung:]

Einige Tag nach unserer Begegnung und mit erneuerter Dankbarkeit für die Ehre Ihrer Anwesenheit und der Anwesenheit einiger ranghoher Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Rom zu meiner Einsetzung in das Papstamt sende ich Ihnen und Ihrer Gemeinschaft die wärmsten und besten Wünsche für das grosse Fest Pascha.

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Bach und Beichte

Pressemitteilung von Kirche in Not

Tunis-Kathedrale-Innenansicht-118x157Das Zeugnis junger christlicher Gemeinschaften im islamischen Tunesien

Rom, 25. März 2013, Zenit.org

Die katholische Kathedrale Sankt Vinzenz von Paul im Herzen von Tunis ist ein prächtiges Bauwerk aus der französischen Kolonialzeit. Der Verkehr rauscht vielspurig an ihr vorbei. Die Menschenmassen der belebten tunesischen Hauptstadt schieben sich vor ihrem Eingang entlang. Dennoch war Muslimen – und damit 99 Prozent der Bevölkerung – bis zum Sturz des Diktators Ben Ali vor zwei Jahren der Zutritt zur Kirche strengstens verboten. Obschon die Ideologie der Diktatur offiziell säkular war, wollte der gestürzte Machthaber sich nicht der Kritik von Islamisten aussetzen. Jetzt, nach der Revolution, ist das anders.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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