Affäre Pell
Affäre Pell: Australiens Oberster Gerichtshof soll nun offenbar entscheiden
Von AC Wimmer
Canberra, 25. August 2019 (CNA Deutsch)
Nachdem ein Berufungsgericht mit einer Zwei-zu-Eins-Entscheidung den Antrag auf Revision des Urteils gegen Kardinal George Pell wegen sexuellen Missbrauchs abgelehnt hat, soll nun offenbar der Oberste Gerichtshof Australiens entscheiden.
Wie die Zeitungen “The Age” und “Sydney Morning Herald” berichten, wird das Team von Anwälten des ehemaligen Finanzchefs des Vatikans eine Anhörung vor dem australischen High Court in Canberra beantragen.
Eine offizielle Bestätigung seitens der Anwälte lag vorerst nicht vor. 21 Tage Zeit hat Kardinal Pells Team, um einen Antrag am High Court zu stellen.
Abwesenheit des Wortes „Gott” in der kath. Theologie
Vatikan: Benedikt XVI. fühlt sich in Missbrauchsdebatte falsch verstanden
Quelle
Benedikt XVI.: Missbrauchskrise ist Glaubenskrise
Ratzinger-Preisträger Heim: Kritik an Benedikt XVI. unangemessen
Missbrauch: Benedikt XVI. fühlt sich missverstanden
Benedikt 68er
Benedikt: Kritik an meinem Aufsatz bestätigt dessen Kern
Vatikan: Benedikt XVI. fühlt sich in Missbrauchsdebatte falsch verstanden
Der frühere Papst Benedikt XVI. fühlt sich in der Missbrauchsdebatte falsch verstanden. Er beklagt zugleich erneut eine Abwesenheit des Wortes „Gott” in der katholischen Theologie und in der westlichen Gesellschaft insgesamt.
Brasilien
Brasilien: Amazonas-Bischof kritisiert Arbeitspapier der Synode
Von CNA Deutsch/EWTN News
Rio de Janeiro, 22. August 2019 (CNA Deutsch)
Das offizielle Arbeitspapier – Instrumentum Laboris – der kommenden Amazonas-Synode beschäftigt sich nicht mit den eigentlichen Problemen der Amazonas-Region: Das hat ein langjähriger Bischof und Missionar im Amazonas gesagt.
Bischof José Luis Azcona ist emeritierter Bischof von Marajó, einer Prälatur, zu der Dutzende von Inseln im Delta des Amazonas gehören. Während seiner Dienstzeit erhielt er Morddrohungen dafür, den Menschenhandel in der Region kritisiert zu haben, und dafür, dass er die Menschenrechte der indigenen Bevölkerung verteidigte.
Die Affäre Pell, die Kirchenkrise
Die Affäre Pell, die Kirchenkrise – und wie es nun weitergeht
Quelle
New York Post: „Katholikenfresser verurteilten unschuldigen Kardinal“
Von AC Wimmer, 23. August 2019
Es wäre eine gewaltige Untertreibung zu behaupten, die Entscheidung des Berufungsgerichtshofes von Victoria, Kardinal George Pells Verurteilung durch ein Geschworenengericht wegen sexuellen Missbrauchs aufrecht zu erhalten, hätte “unterschiedliche” Kommentare und Reaktionen ausgelöst.
Von Jubelrufen, dass der Kardinal hinter Gittern bleiben wird und seine mit “Scheuklappen” herumlaufenden Unterstützer dies nun akzeptieren sollten, über vernichtende Kritik am Zustand der Polizei in Victoria sowie der Infragestellung der gesamten australischen Justiz geht die Bandbreite – bis hin zu einem Vergleich mit der “Affäre Dreyfus” durch den bekannten Intellektuellen George Weigel: Jenem notorischen Skandal also, der den französischen Staat in eine schwere Krise stürzte und das Land für immer veränderte.
Endlich!
D: Kirche ruft mit Blick auf neue Missbrauchsstudie zu Besonnenheit auf
D: Kirche ruft mit Blick auf neue Missbrauchsstudie zu Besonnenheit auf
In der Debatte um eine neue Studie zur Entwicklung der Anzahl aktueller Missbrauchsvorwürfe gegen katholische Priester in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren haben zwei deutsche Diözesen mit Blick auf eigene Zahlen den Ergebnissen widersprochen. Parallel dazu rief der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stephan Ackermann, zu Besonnenheit auf.
„Ich möchte mich nicht an Mutmassungen über Zahlen beteiligen und auch nicht an Spekulationen darüber, wie sie zu deuten sind“, erklärte der Trierer Bischof am Freitag in Bonn. „Denn es fehlt bisher an einer seriösen Wirkungsforschung für den Bereich der Prävention.“ Darauf hinzuweisen, sei offensichtlich „auch das Hauptanliegen von Professor Dressing und seinen Kollegen“.
„Beichtgeheimnis ist unverletzlich!“
Vatikan bekräftigt: „Beichtgeheimnis ist unverletzlich!“
Vatikan bekräftigt: „Beichtgeheimnis ist unverletzlich!“
Muss ein Priester, der in der Beichte von Verbrechen – zum Beispiel von Kindesmissbrauch – erfährt, die Behörden alarmieren? Angesichts der Missbrauchsskandale in der Kirche kommt diese Frage immer wieder mal auf – bis hin zu staatlichen Versuchen etwa in Chile, das sogenannte Beichtgeheimnis gesetzlich auszuhebeln.
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Doch dem stemmt sich nun der Vatikan mit einem Dokument der „Apostolischen Pönitentierie“ entgegen; dieser päpstliche Gerichtshof ist seit acht Jahrhunderten für Fragen der Beichte und des Gewissens zuständig. Eine sogenannte „Note“ bekräftigt die absolute Unverletzlichkeit des Beichtgeheimnisses.






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