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Castel Gandolfo – Wo Päpste Urlaub machen UPDATE

Nach der Ewigen Stadt ist sie wohl die zweitbekannteste Ortschaft für Pilger und Touristen im Latium

Emeritierter Papst machte Ausflüge nach Castel Gandolfo – Vatican News

Nach der Ewigen Stadt ist sie wohl die zweitbekannteste Ortschaft für Pilger und Touristen im Latium: Castel Gandolfo ist ein kleines Städtchen, rund 24 Kilometer südöstlich von Rom entfernt. Unter die knapp 9000 Einwohner zählende Ortschaft reiht sich jeweils für einige Wochen im Jahr auch der Papst.

In dieser mit zahlreichen Abbildungen versehenen Broschüre stellt der Schweizer Journalist Mario Galgano die Sommerresidenz des katholischen Kirchenoberhauptes vor. Im Zentrum der Anlage, deren Gesamtfläche grösser ist als der Vatikanstaat, steht der Apostolische Palast mit seinen zahlreichen künstlerisch ausgestatteten Räumlichkeiten und Kapellen. Hervorzuheben auch die päpstlichen Villen, vor allem die Villa Barberini, bei der die Vatikanischen Gärten angesiedelt sind. Doch in Castel Gandolfo gibt es etliche weitere Kirchen und Kapellen, die nicht dem Vatikan gehören. Einige der berühmtesten Künstler der Vergangenheit und Gegenwart haben hier beeindruckende Werke hinterlassen. Deshalb ist es verständlich, dass nicht nur die Päpste hier gerne ihren Urlaub verbringen.

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Glanz und Elend der Diplomatie

Glanz und Elend der Diplomatie: Kontinuität und Wandel im Alltag des deutschen Diplomaten auf seinen Auslandsposten im Spiegel der Memoiren 1871-1914 …

Glanz und Elend der Diplomatie – Humboldt & Mommsen/Bestellung
Der Ritterorden vom Heiligen Grab im Dienst der Christen des Nahen Ostens: Swiss Cath News

Der Zweck der Diplomatie ist die Wahrnehmung der Staatsinteressen im Rahmen internationaler zwischenstaatlicher Beziehungen. Vor dem Ersten Weltkrieg, im Zeitalter der Nationalstaaten, der Kabinettspolitik und des Imperialismus, kam der Diplomatie zudem hohes gesellschaftliches Gewicht zu. Der diplomatische Dienst im deutschen Kaiserreich war praktisch ausschliesslich vom Adel besetzt. Die vielfältigen Aspekte von Anpassungen und Widerständen der traditionellen Machteliten angesichts des im 19. Jahrhundert rasant ablaufenden Modernisierungsprozesses ist in der vorliegenden Studie von zentralem Interesse.

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Vatikan würdigt Borromini mit neuem Forschungsband

Die Vatikanischen Museen präsentieren an diesem Dienstag einen neuen Forschungsband über den Barock-Architekten Francesco Borromini (1599–1667). Sein einzigartiges Erbe präge die Architektur bis heute und gebe Wissenschaftlern wertvolle Einblicke in die Bedeutung von sakralem und zivilem Raum, teilten die Vatikanischen Museen mit

Quelle
Francesco Borromini, Bissone – Aktivitäten im Tessin
Francesco Borroimini
Francesco Borromini – Wikipedia
Schweizer Baumeister und die Barockisierung Europas – Blog zur Schweizer Geschichte – Schweizerisches Nationalmuseum
Wagnisse: 13 tragische Bauwerke und ihre Schöpfer

Der Band enthält Beiträge von renommierten italienischen und internationalen Wissenschaftlern, die auf einer Konferenz zum 350. Todestag Borrominis im Dezember 2017 zusammenkamen. Die Tagung wurde von den Vatikanischen Museen, der Nationalakademie San Luca und der Fakultät für Architektur der Universität La Sapienza organisiert.

Mitherausgeberin Alessandra Rodolfo betont den nachhaltigen Wert Borrominis für Architektur und Forschung: “Er hinterlässt ein lebendiges Erbe an Forschung und gestalterischem Mut, das Architekten und Wissenschaftlern noch heute Aufschluss gibt über die Bedeutung von sakralem und zivilem Raum.”

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Glanz und Elend der römischen Kaiser/Augustus bis Nero

Dynastie: Glanz und Elend der römischen Kaiser von Augustus bis Nero

Lebendig, spannend und dramatisch wie in einem Historienroman erzählt Tom Holland das Leben und Wirken der ersten römischen Kaiser. Ein grossartiges und packendes Porträt der julisch-claudischen Dynastie, die die römische Welt grundlegend verwandelte.

Aufstieg und Niedergang eines römischen Kaiserhauses: Blutige Hofintrigen, die grosse Politik, atemberaubende Bauprojekte, die grossen Eroberungszüge, nächtelange Orgien und exotische Gladiatorenkämpfe – das ist die Bühne, auf der Kaiser agieren, ihre Macht etablieren und das Imperium nach dem Zusammenbruch der Republik neu ordnen. Glänzend entlarvt der Autor zugleich manche Klischees von dekadenten römischen Herrschern und weiss doch das »Menschlich-Allzumenschliche« der politischen Akteure meisterhaft in Szene zu setzen: Tiberius, der grosse Feldherr, der sich verbittert auf Capri zurückzog, berüchtigt für seine perversen Neigungen, Caligula, ein Meister der Grausamkeit und Provokation, der sein Pferd zum Konsul machte, Nero, der sich als Künstler sah, einen Eunuchen heiratete und einen gigantischen Palast im Zentrum Roms bauen liess. Wie nie zuvor ist dieses Kapitel der Weltgeschichte zu einer atemberaubenden Erzählung verdichtet worden.

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Catherine Masson: Pauline Jaricot

Pauline Jaricot (1799 – 1862): Die Biographie der “Mutter der Weltmission” *UPDATE

Rezension
*Wunder – “Dieses Kind sieht nicht sterbend aus”
Pauline Jaricot

Die Historikerin Catherine Masson beseitigt mit dieser fundierten Biographie über Pauline Jaricot (1799 – 1862) endlich ein großes Defizit:
Über Pauline waren zwar bereits zahlreiche Artikel, Büchlein und sogar Romane veröffentlicht worden, doch nie waren die historischen Quellen so ausführlich und wissenschaftlich ausgewertet worden wie in diesem umfassenden Lebensporträt. Ein Quantensprung. Endlich lernen wir Pauline Jaricot so kennen, wie sie wirklich war!

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Papst Leo lädt Täuferbewegung zu Versöhnung und gemeinsamer Erinnerung ein

Papst Leo XIV. hat die Täuferbewegung zum 500-Jahr-Gedenken ihres Ursprungs zur Versöhnung mit der katholischen Kirche und zu einer gemeinsamen Aufarbeitung der Geschichte eingeladen. Das Kirchenoberhaupt richtete eine Botschaft an die Bewegung, die dieser Tage zu einem Weltkongress an ihrem Ursprungsort Zürich versammelt ist *UPDATE

Quelle
Offene Türen zum Täufer-Jubiläum 2025 | Täufer willkommen!
Zentralbibliothek Zürich – Internationaler Kongress zur Täufergeschichte
Täufer. Von der Reformation ins 21. Jahrhundert : Astrid von Schlachta: Amazon.de: Bücher
*Zürich: Am Ursprung ihrer Verfolgung gedenken Täufer ihrer 500-jährigen Geschichte: Swiss Cath News

Es brauche “Ehrlichkeit und Güte im Rückblick auf unsere gemeinsame Geschichte, die schmerzhafte Wunden und Erzählungen umfasst”, schrieb Leo in seiner auf Englisch gehaltenen Botschaft an die Täufer. Die Verletzungen prägten “bis heute die katholisch-mennonitischen Beziehungen und gegenseitigen Wahrnehmungen”. Um eine wirklich versöhnte ökumenische Zukunft aufzubauen, sei eine “Reinigung der Erinnerungen und ein gemeinsames Neu-Lesen der Geschichte” notwendig. Nur so könne “theologischer und pastoraler Dialog Frucht bringen – Frucht, die bleibt”.

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Haydn “Die Schöpfung”

Haydn »Die Schöpfung« | Gaechinger Cantorey | Hans-Christoph Rademann

 

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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