Glanz und Elend der Diplomatie
Glanz und Elend der Diplomatie: Kontinuität und Wandel im Alltag des deutschen Diplomaten auf seinen Auslandsposten im Spiegel der Memoiren 1871-1914 …
Glanz und Elend der Diplomatie – Humboldt & Mommsen/Bestellung
Der Ritterorden vom Heiligen Grab im Dienst der Christen des Nahen Ostens: Swiss Cath News
Der Zweck der Diplomatie ist die Wahrnehmung der Staatsinteressen im Rahmen internationaler zwischenstaatlicher Beziehungen. Vor dem Ersten Weltkrieg, im Zeitalter der Nationalstaaten, der Kabinettspolitik und des Imperialismus, kam der Diplomatie zudem hohes gesellschaftliches Gewicht zu. Der diplomatische Dienst im deutschen Kaiserreich war praktisch ausschliesslich vom Adel besetzt. Die vielfältigen Aspekte von Anpassungen und Widerständen der traditionellen Machteliten angesichts des im 19. Jahrhundert rasant ablaufenden Modernisierungsprozesses ist in der vorliegenden Studie von zentralem Interesse.
Vatikan würdigt Borromini mit neuem Forschungsband
Die Vatikanischen Museen präsentieren an diesem Dienstag einen neuen Forschungsband über den Barock-Architekten Francesco Borromini (1599–1667). Sein einzigartiges Erbe präge die Architektur bis heute und gebe Wissenschaftlern wertvolle Einblicke in die Bedeutung von sakralem und zivilem Raum, teilten die Vatikanischen Museen mit
Quelle
Francesco Borromini, Bissone – Aktivitäten im Tessin
Francesco Borroimini
Francesco Borromini – Wikipedia
Schweizer Baumeister und die Barockisierung Europas – Blog zur Schweizer Geschichte – Schweizerisches Nationalmuseum
Wagnisse: 13 tragische Bauwerke und ihre Schöpfer
Der Band enthält Beiträge von renommierten italienischen und internationalen Wissenschaftlern, die auf einer Konferenz zum 350. Todestag Borrominis im Dezember 2017 zusammenkamen. Die Tagung wurde von den Vatikanischen Museen, der Nationalakademie San Luca und der Fakultät für Architektur der Universität La Sapienza organisiert.
Mitherausgeberin Alessandra Rodolfo betont den nachhaltigen Wert Borrominis für Architektur und Forschung: “Er hinterlässt ein lebendiges Erbe an Forschung und gestalterischem Mut, das Architekten und Wissenschaftlern noch heute Aufschluss gibt über die Bedeutung von sakralem und zivilem Raum.”
Glanz und Elend der römischen Kaiser/Augustus bis Nero
Dynastie: Glanz und Elend der römischen Kaiser von Augustus bis Nero
Lebendig, spannend und dramatisch wie in einem Historienroman erzählt Tom Holland das Leben und Wirken der ersten römischen Kaiser. Ein grossartiges und packendes Porträt der julisch-claudischen Dynastie, die die römische Welt grundlegend verwandelte.
Aufstieg und Niedergang eines römischen Kaiserhauses: Blutige Hofintrigen, die grosse Politik, atemberaubende Bauprojekte, die grossen Eroberungszüge, nächtelange Orgien und exotische Gladiatorenkämpfe – das ist die Bühne, auf der Kaiser agieren, ihre Macht etablieren und das Imperium nach dem Zusammenbruch der Republik neu ordnen. Glänzend entlarvt der Autor zugleich manche Klischees von dekadenten römischen Herrschern und weiss doch das »Menschlich-Allzumenschliche« der politischen Akteure meisterhaft in Szene zu setzen: Tiberius, der grosse Feldherr, der sich verbittert auf Capri zurückzog, berüchtigt für seine perversen Neigungen, Caligula, ein Meister der Grausamkeit und Provokation, der sein Pferd zum Konsul machte, Nero, der sich als Künstler sah, einen Eunuchen heiratete und einen gigantischen Palast im Zentrum Roms bauen liess. Wie nie zuvor ist dieses Kapitel der Weltgeschichte zu einer atemberaubenden Erzählung verdichtet worden.
Catherine Masson: Pauline Jaricot
Pauline Jaricot (1799 – 1862): Die Biographie der “Mutter der Weltmission” *UPDATE
Rezension
*Wunder – “Dieses Kind sieht nicht sterbend aus”
Pauline Jaricot
Die Historikerin Catherine Masson beseitigt mit dieser fundierten Biographie über Pauline Jaricot (1799 – 1862) endlich ein großes Defizit:
Über Pauline waren zwar bereits zahlreiche Artikel, Büchlein und sogar Romane veröffentlicht worden, doch nie waren die historischen Quellen so ausführlich und wissenschaftlich ausgewertet worden wie in diesem umfassenden Lebensporträt. Ein Quantensprung. Endlich lernen wir Pauline Jaricot so kennen, wie sie wirklich war!
Papst Leo lädt Täuferbewegung zu Versöhnung und gemeinsamer Erinnerung ein
Papst Leo XIV. hat die Täuferbewegung zum 500-Jahr-Gedenken ihres Ursprungs zur Versöhnung mit der katholischen Kirche und zu einer gemeinsamen Aufarbeitung der Geschichte eingeladen. Das Kirchenoberhaupt richtete eine Botschaft an die Bewegung, die dieser Tage zu einem Weltkongress an ihrem Ursprungsort Zürich versammelt ist *UPDATE
Quelle
Offene Türen zum Täufer-Jubiläum 2025 | Täufer willkommen!
Zentralbibliothek Zürich – Internationaler Kongress zur Täufergeschichte
Täufer. Von der Reformation ins 21. Jahrhundert : Astrid von Schlachta: Amazon.de: Bücher
*Zürich: Am Ursprung ihrer Verfolgung gedenken Täufer ihrer 500-jährigen Geschichte: Swiss Cath News
Es brauche “Ehrlichkeit und Güte im Rückblick auf unsere gemeinsame Geschichte, die schmerzhafte Wunden und Erzählungen umfasst”, schrieb Leo in seiner auf Englisch gehaltenen Botschaft an die Täufer. Die Verletzungen prägten “bis heute die katholisch-mennonitischen Beziehungen und gegenseitigen Wahrnehmungen”. Um eine wirklich versöhnte ökumenische Zukunft aufzubauen, sei eine “Reinigung der Erinnerungen und ein gemeinsames Neu-Lesen der Geschichte” notwendig. Nur so könne “theologischer und pastoraler Dialog Frucht bringen – Frucht, die bleibt”.
Der Zauberberg: Roman
Der Zauberberg: Roman | Die wichtigsten Werke Thomas Manns aus dem Originalverlag
“Ganz Europa stürzte mir in den Kopf …”, schrieb Susan Sontag über das für sie wichtigste Buch: Thomas Manns “Zauberberg”. Ganz Europa – das ist im Roman die “große Konfusion” an Ideologien, Überzeugungen und Positionen, die in einem Davoser Sanatorium unversöhnlich aufeinanderprallen, so dass man sich, komisch und tragisch zugleich, irgendwann nur noch Schlagworte an den Kopf wirft. Welcher große Roman der Weltliteratur bringt diese gereizte, gewaltbereite Stimmung, die uns hundert Jahre später wieder so bekannt vorkommt, eindringlicher zur Anschauung? Zugleich aber erzählt Thomas Mann auch davon, wie man der Gereiztheit und Gewalt womöglich entkommen könnte: indem man vielleicht wie die Hauptfigur Hans Castorp eher zuhört, als endlos zu reden. Und indem man nicht alles so furchtbar ernst nimmt wie all die Alphamänner dieser Welt.
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