Eine Analyse: ‘Das leise Machtwort des Papstes’
“Synodaler Rat” vor dem Aus: Das leise Machtwort des Papstes
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Die Woche in Rom: Papst Franziskus stoppt “Synodalen Rat” und erwartet 50.000 Ministranten (catholicnewsagency.com)
Von Rudolf Gehrig
Vatikanstadt – Freitag, 5. Juli 2024
Am Ende könnten es diese beiden Sätze in der gemeinsamen Pressemitteilung des Heiligen Stuhls und der deutschen Bischofskonferenz sein, die dem Schreckgespenst “Synodaler Rat” den Garaus machen. Oder ihm zumindest den Schrecken nehmen. “Man wünscht eine Änderung der Bezeichnung und verschiedener Aspekte des bisherigen Entwurfs für ein solches mögliches nationales synodales Gremium”, heißt es dort. “Hinsichtlich der Stellung dieses Gremiums besteht Übereinkunft darin, dass es nicht über der Bischofskonferenz steht oder gleichrangig mit ihr ist.”
Vatikan exkommuniziert Viganò wegen Schismas
Der Vatikan hat Erzbischof Carlo Maria Viganò offiziell exkommuniziert, wie das Dikasterium für die Glaubenslehre am Freitag mitteilte
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Vatikan: Früherer Nuntius Viganò exkommuniziert – Vatican News
Von Courtney Mares
Vatikanstadt – Freitag, 5. Juli 2024
Der Vatikan hat Erzbischof Carlo Maria Viganò offiziell exkommuniziert, wie das Dikasterium für die Glaubenslehre am Freitag mitteilte.
Viganò war am 4. Juli in einem außergerichtlichen vatikanischen Strafverfahren des kanonischen Verbrechens des Schismas oder der Weigerung, sich dem Papst oder der Gemeinschaft der Kirche zu unterwerfen, für schuldig befunden worden.
Der Vatikan teilte am 5. Juli die Exkommunikation latae sententiae mit und berief sich dabei auf Viganòs „öffentliche Äußerungen, in denen er seine Weigerung zum Ausdruck brachte, den Papst anzuerkennen und sich ihm zu unterwerfen, seine Ablehnung der Gemeinschaft mit den ihm unterstellten Mitgliedern der Kirche sowie der Legitimität und lehramtlichen Autorität des Zweiten Vatikanischen Konzils“.
Vatikan: Neue Regeln
Angestellte im Petersdom dürfen laut neuen Regeln keine Tattoos oder Piercings haben
Vatikanstadt – Dienstag, 2. Juli 2024
Die Angestellten der Dombauhütte von Sankt Peter im Vatikan müssen sich zum katholischen Glauben bekennen sowie anständige und angemessene Kleidung tragen. Gleichzeitig dürfen sie keine Tattoos oder Piercings haben, wie aus neuen Regeln hervorgeht, die der Vatikan am Samstag veröffentlichte.
Papst Franziskus hatte die neuen Regeln per Chirograf bestätigt, also in Briefform mit eigenhändiger Unterschrift. Alle Angestellten, darunter auch die so genannten “sampietrini”, die für den Empfang, die Bewachung, die Reinigung und die Wartung des Petersdoms zuständig sind, müssen sich daran halten.
Peterspfennig: Spendenaufkommen im Jahr 2023 gestiegen
Der sogenannte Peterspfennig, die Kollekte für die verschiedenen Initiativen der Kirche zugunsten der Bedürftigsten in der Welt, hat im Jahr 2023 einen beachtlichen Anstieg der Einnahmen verzeichnet
Vatikanstadt – Montag, 1. Juli 2024
Der sogenannte Peterspfennig, die Kollekte für die verschiedenen Initiativen der Kirche zugunsten der Bedürftigsten in der Welt, hat im Jahr 2023 einen beachtlichen Anstieg der Einnahmen verzeichnet.
Dem Jahresbericht über den Petruspfennig zufolge beliefen sich die Gesamteinnahmen im Jahr 2023 auf 52 Millionen Euro und lagen damit deutlich über dem Vorjahreswert von 48,4 Millionen Euro.
Feuerwerk an Peter und Paul – Engelsburg
Vatikanexperte beschreibt Feuerwerk-Tradition aus Rom
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Vatikanisches Feuerwerk: Eine 500 Jahre alte Tradition zum Hochfest der Heiligen Petrus und Paul
Ulrich Nersinger
Raketen gehören für viele zum Silvesterabend dazu. Das spektakulärste Feuerwerk der Welt gab es zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert in Rom. Es hat sogar einen eigenen Namen, die Girandola. Vatikanexperte Ulrich Nersinger weiß mehr.
Domradio.de: Was ist denn das Besondere an diesem Feuerwerk? Wie muss man sich das vorstellen?
Ulrich Nersinger (Vatikanexperte):Die Päpste haben es im 15. Jahrhundert eingeführt. Das war ein riesiges Feuerwerk, das auf der Engelsburg entzündet wurde.
Papst spendet dritte Ambulanz für die Ukraine
Erneut hat Papst Franziskus eine Ambulanz in die Ukraine auf den Weg gebracht. Das geht aus einer Mitteilung des Dikasteriums für Nächstenliebe (“Almosenamt”) des Vatikans hervor. Auch dieses Mal setzt sich Kurienkardinal Konrad Krajewski hinter das Steuer. Es ist bereits die dritte Ambulanz, die der Papst in das Kriegsgebiet schickt
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Diözese Kamjanez-Podilskyj (camenecensis.org)
Diözese Kamenez-Podilskyj (rkc.lviv.ua)
Krajewski in der Ukraine: Wut und Schmerz vor den Gräbern der Gefallenen – Vatican News
Weshalb ein ukrainischer Soldat Priester wurde – Vatican News
Pastoralreise in die Ukraine, 2001 | Johannes Paul II. (vatican.va)
Zum achten Mal wird sich Kardinal Konrad Krajewski, Präfekt des Dikasteriums für die Nächstenliebe, auf die 3000 Kilometer lange Reise in die Ukraine machen, diesmal wieder am Steuer einer Ambulanz, die für das Zentralkrankenhaus im Bezirk Zboriv in der Region Ternopil bestimmt ist. Der Krankenwagen ist als mobiles Wiederbelebungszentrum ausgestattet und wird auch mit einer großen Menge an lebensrettenden Medikamenten aus der Vatikan-Apotheke und der Apotheke des Gemelli-Klinikums beladen.
Erzbischof Viganó wegen Schisma angeklagt *UPDATE
Viganòs Netzwerk im Geheimen – Warum der Vatikan gegen den abtrünnigen Erzbischof vorgehen musste
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Erzbischof Viganó wegen Schisma angeklagt | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Berichte: Verfahren gegen Ex-Nuntius Viganò wegen Verdacht auf Schisma und Ablehnung von Papst Franziskus (catholicnewsagency.com)
Vatikan: Erzbischof Viganò des Schismas angeklagt – Vatican News
Der doppelte Papst | Die Tagespost (die-tagespost.de)
*Weihbischof Schneider: Äußerungen von Erzbischof Viganò “nicht erbaulich oder hilfreich” (catholicnewsagency.com)
21.06.2024
Erzbischof Carlo Maria Viganò, ehemals Nuntius in den USA, gehört nicht zu den Sedisvakantisten, die behaupten, der Stuhl Petri sei seit Benedikt XVI. unbesetzt. Er gehört auch nicht zu den traditionalistischen Bischöfen, die Papst Franziskus wegen seiner Entscheidungen zum Beispiel zum überlieferten Ritus oder wegen seiner Privat-Kurie in Santa Martha öffentlich oder anonym kritisiert haben und immer noch kritisieren. Zu erinnern wäre hier etwa an Kardinal George Pell, der unter dem Pseudonym “Demos” eine gnadenlose Abrechnung mit dem derzeitigen Pontifikat in Umlauf gebracht hat, aber für den immer klar war, dass Franziskus der rechtmäßig gewählte und legal amtierende Papst ist.
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