Schweizer Botschafter beim Vatikan
Schweizer Botschafter beim Vatikan: Papst ist wichtiger Akteur
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Vatikan: Offizielles Reiseprogramm
Bergoglio studierte einst in Frankfurt am Main
Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Papst die Schweiz besucht. Doch jeden Tag hat der Papst Kontakt mit Schweizern, rund 110 junge Männer aus dem Alpenland sind bei der Garde für seine Sicherheit zuständig. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweizerischen Eidgenossenschaft läuft seit mehreren Jahrzehnten problemlos. Wir haben wenige Stunden vor Ankunft des Papstes in Genf mit dem Schweizer Botschafter beim Heiligen Stuhl, Pierre-Yves Fux, über die gemeinsamen Herausforderungen gesprochen. Das Gespräch führte Mario Galgano.
VN: Was erwarten Sie von diesem Besuch in Ihrer Heimat, insbesondere für die Beziehung zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweizer Eidgenossenschaft. Sie sind ja dafür zuständig.
Genf ist bereit: Dankbar für Papstbesuch
Beim Besuch in Genf an diesem Donnerstag wird Papst Franziskus drei Ansprachen halten
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Genf ist bereit: Dankbar für Papstbesuch
Beim Besuch in Genf an diesem Donnerstag wird Papst Franziskus drei Ansprachen halten. Einer der Höhepunkte soll ein Treffen mit einer koreanischen Delegation mit Vertretern aus dem Norden und dem Süden sein. Papst Franziskus wolle „als ökumenischer Pilger“ in die Schweiz fahren, um „mitzugehen, zu beten und zusammen zu arbeiten“, so Vatikansprecher Greg Burke.
Hier die Terminübersicht:
8.30 Uhr: Abflug vom Flughafen Rom-Fiumicino nach Genf
10.10 Uhr: Ankunft auf dem
Frühmesse: Diktatur beginnt beim Rufmord
Wer andere ruinieren will, startet eine Hetzkampagne, macht sich das Verführungspotential der Skandalpresse zunutze
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Die Verführung der niederträchtigen Kommunikation, die zerstört
Wer andere ruinieren will, startet eine Hetzkampagne, macht sich das Verführungspotential der Skandalpresse zunutze: bei der Frühmesse im vatikanischen Gästehaus Santa Marta warnte Papst Franziskus vor der „zerstörerischen Macht der Zunge“, die sich jede Diktatur zunutze macht.
Silvia Kritzenberger und Debora Donnini – Vatikanstadt
Bei seinen Überlegungen ging der Papst an diesem Montagmorgen von der Tageslesung aus dem Buch der Könige aus (1 Kön 21, 1-16). Darin wird die Geschichte des Nabot erzählt, dem König Ahab seinen Weinberg abkaufen möchte. Nabot aber will den Weinberg nicht hergeben, der ein Erbe seiner Väter ist. Als die Frau des Königs sieht, dass der König „missmutig und verdrossen war, weil Nabot zu ihm gesagt hatte: ich werde dir das Erbe meiner Väter nicht überlassen“, setzt sie hemmungslos Intrige und Gewalt ein: Nabot wird der Gotteslästerung bezichtigt und hingerichtet – und der König bekommt den Weinberg am Ende doch.
Papst Franziskus beim Angelus
Papst Franziskus beim Angelus: Mit Hoffnung und Demut Gottes Werkzeug sein
Um Werkzeug Gottes zu sein, brauchen Christen Hoffnung und Demut. Das hat Papst Franziskus an diesem Sonntag beim Angelus-Gebet unterstrichen. Die Kirche werde dabei gerade dadurch authentisch, dass sie auch im Kleinen und Verborgenen sowie in Zeiten der Hoffnungslosigkeit ihrem Auftrag folge, erinnerte Franziskus.
Anne Preckel – Vatikanstadt
Vor seinen Zuhörern auf dem Petersplatz ging der Papst auf Jesu Worte zum Reich Gottes und der Saat ein; er bezog sich dabei auf das vierte Kapitel des Markusevangeliums (vgl. Mk 4, 26-34). Wenn der Samen einmal im Boden liege und wachse, sei das Zutun des Sämannes begrenzt, habe Jesus in diesem Gleichnis betont. Ähnlich verhalte es sich mit dem Reich Gottes: auch dieses Aufgehen in der Welt hänge nicht so sehr von uns Menschen ab, sondern sei vor allem „Ausdruck der Kraft und Güte Gottes“ und „des Heiligen Geistes, den Er in seinem Gottesvolk voranträgt“, formulierte Franziskus. Christen sollten stets auf dieses „geheimnisvolle Wachsen und Keimen“ vertrauen, appellierte der Papst.
Der Papst kommt in die Schweiz
Wochenvorschau: Der Papst kommt in die Schweiz
Am Donnerstag besucht Franziskus den Weltkirchenrat in Genf und feiert eine Abendmesse mit den Katholiken der Region. Was er diese Woche sonst noch so vorhat, erfahren Sie hier.
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Am Sonntag betet der Papst, wie gewohnt, das Mittagsgebet „Engel des Herrn“ um 12 Uhr am Petersplatz – und am Mittwochvormittag lädt er an gleicher Stelle zur Generalaudienz ein. In Kolumbien findet am Sonntag die Stichwahl um das Präsidentenamt statt; das entscheidet über den Fortgang des Friedensprozesses, der dem Papst sehr am Herzen liegt.
Der österreichische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Alfons Kloss, verabschiedet sich am Montag in einer Audienz bei Franziskus; der erfahrene Diplomat geht in den Ruhestand. Auch mit seinem Nuntius im Libanon will der Papst am Montag sprechen, und Bischöfe aus Uganda treten zum ad-limina-Besuch bei ihm an.
‘Familie zwischen einem Mann und einer Frau’
Papst: Abtreibung kranker, behinderter Kinder ist “Nazi-Mentalität”
Franziskus betont erneut, dass Familie zwischen einem Mann und einer Frau besteht
Vatikanstadt, 16. June, 2018 CNA Deutsch
In einer Rede vor einem Familienverband hat Papst Franziskus am heutigen Samstag erneut betont, dass der Bund zwischen Mann und Frau das Bild Gottes von der Familie ist – und die Abtreibung kranker und behinderter Kinder mit einer “Nazi-Mentalität” verglichen.
“Ich habe gehört, dass es in Mode ist, oder zumindest üblich, dass, wenn in den ersten Monaten der Schwangerschaft Untersuchungen gemacht werden, um zu schauen, ob das Kind gesund ist oder etwas hat, das erste Angebot lautet: Machen wir es weg”, sagte der Papst am 16. Juni und verwies auf den Trend, kranke oder behinderte Kinder abzutreiben.
Neue Statistische Jahrbücher der Weltkirche im Handel
Zwei wichtige Vatikanpublikationen werden in diesen Tagen ausgeliefert
Zwei wichtige Vatikanpublikationen werden in diesen Tagen ausgeliefert: Das Päpstliche Jahrbuch 2018 und das Annuarium Statisticum Ecclesiae 2016 liessen dieses Jahr etwas länger als gewohnt auf sich warten, da die Produktionswege modernisiert wurden. Das geht aus einem Artikel des L´Osservatore Romano von diesem Dienstag hervor.
Für die Zusammenstellung des „Who is Who“ der Weltkirche ist das Zentralamt für Kirchenstatistik im Vatikan verantwortlich, während die Vatikandruckerei die Produktion übernimmt.
Wie der Osservatore unter den wichtigsten Neuerungen für 2018 hervorhebt, wurden gegenüber dem letztjährigen Annuario Pontificio sechs neue Bischofssitze und vier neue Eparchien errichtet, während eine Diözese zum Metropolitansitz und drei Apostolische Vikariate zur Diözese erhoben wurden.
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