Papst empfängt armenischen Premierminister und Kurienchefs
Armeniens Premierminister Nikol Paschinjan war diesen Montag zu einer Privataudienz bei Papst Franziskus im Vatikan. Das als vertraulich deklarierte Gespräch in der Bibliothek des Apostolischen Palasts im Vatikan dauerte etwa eine halbe Stunde. Details zu Inhalten wurden nicht bekannt. Papst Franziskus empfing zudem den Chef des Vatikanischen-Kommunikationsdikasteriums, Paolo Ruffini, in Audienz und hatte den Vorsitz bei einer Versammlung der Dikasterienchefs der römischen Kurie
Auch zu den letzten beiden Terminen gab es keine inhaltlichen Informationen vom vatikanischen Presseamt. Bekannt wurden die Geschenke, die beim Treffen des armenischen Premierministers mit Papst Franziskus ausgetauscht wurden. Dem Papst wurde demnach das “Buch der Klagelieder” des heiligen Gregor von Narek überreicht, eines christlichen Mönchs, Kirchenlehrers, Theologen und Mystikers, der von der armenisch-apostolischen Kirche und der katholischen Kirche als Heiliger verehrt wird. Der Band hat einen handgefertigten Goldeinband, der von armenischen Goldschmieden hergestellt wurde.
Papst spricht im Zusammenhang mit Gaza von Völkermord
Neues Papstbuch – Unter Verweis auf “einige Experten” fordert Franziskus, dass untersucht werden müsse, ob die Genozid-Definition erfüllt sei. Widerspruch kam prompt *UPDATE
*Papstbuch über Hoffnung in Zeiten von Krieg, Klimakrise, Flucht – Vatican News
Papst Franziskus in Kritik für Behauptung, Israels Vorgehen in Gaza könnte Völkermord sein
18.11.2024
Meldung
Wieder hat Papst Franziskus mit einer politischen Äußerung für Aufsehen gesorgt und Widerspruch geerntet. Eine Formulierung, die offen lässt, ob es sich bei der israelischen Kriegsführung im Gaza-Streifen möglicherweise um einen Genozid am palästinensischen Volk handele, rief deutliche Proteste von Juden in aller Welt und der israelischen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom hervor. Allerdings äußerte sich der Papst am Wochenende nicht selber direkt zu diesem Thema. Vielmehr hat die italienische Tageszeitung “La Stampa” am Sonntag Auszüge aus einem neuen Buch veröffentlicht, das Papst Franziskus zum Heiligen Jahr 2025 herausgeben wird.
Papst führt Gedenktag für lokale “Alltagsheilige” ein
Am 9. November – Franziskus möchte damit das Bewusstsein für nicht-kanonisierte lokale Glaubenszeugen stärken
Quelle
Baudouin, seliger König? | Die Tagespost
Papst schafft neuen Gedenktag für “Alltagsheilige” – 9. November – Vatican News
17.11.2024
Meldung
Am 9. November 2025 soll ihrer das erste Mal in allen katholischen Bistümern gedacht werden: Lokaler, nicht-kanonisierter “Alltagsheiliger”. Das hat Papst Franziskus verfügt. Die Bischofskonferenzen lädt er dazu ein, pastorale Hinweise auszuarbeiten und vorzuschlagen, um diese nicht selig- oder heiliggesprochenen Glaubenszeugen zu ehren.
Kardinal Parolin reist zum G20-Gipfel nach Brasilien
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin reist zum G20-Gipfel am Montag und Dienstag in die brasilianische Metropole Rio de Janeiro. Das teilte das Staatssekretariat am Samstag auf X mit
Quelle
Misereor begrüßt G20-Vorstoß zu Steuer für Superreiche – Vatican News
G20-Gipfel
G20-Gipfel in Rio de Janeiro 2024 – Wikipedia
Der Chefdiplomat des Heiligen Stuhles komme in Vertretung von Papst Franziskus, den Brasiliens Regierung unter Präsident Ignacio Lula da Silva eingeladen habe, hieß es.
Auch Russland nimmt an dem Gipfel teil. Präsident Vladimir Putin entsandte seinen Außenminister Sergej Lawrow nach Rio.
Hauptthemen des Treffens der 20 größten Industrie- und Schwellenländer der Welt sind der Kampf gegen Hunger und Armut, die Reform internationaler Institutionen sowie nachhaltige Entwicklung und Energiewende.
Was Rom ausmacht
Wer sich von einer kreativ ausgelegten Straßenverkehrsordnung im “caput mundi” nicht abschrecken lässt, könnte Gott auf die Spur kommen
Quelle
Sankt Laurentius vor den Mauern – Wikipedia
Susana Tamaro: “Mit dem Glauben verbinde ich maximale Freiheit” | Die Tagespost
Amazon.de : Reinhard Raffalt
Caput Mundi – die Geschichte des alten Rom – pomalo pomalo
08.11.2024
Marc Stegherr
Vergangene Woche war ich mit drei Seelsorgskollegen und sage und schreibe achtzig Ministranten in Rom. Beim Namen dieser Stadt hebt der eine die Augen vor Verzückung gen Himmel, der andere verdreht sie. Rom sei eine unregierbare Zumutung, haben immer wieder römische Bürgermeister geklagt. Vor allem der Straßenverkehr raubt auch stresserprobten Römern den letzten Nerv. Die Straßenverkehrsregeln werden elegant und virtuos ausgelegt. Dabei passieren, wie es heißt, weniger Unfälle als bei uns.
Vatikan fordert Ausrichtung der Wirtschaft auf das Gemeinwohl
Im Vorfeld der Veranstaltung “Gemeinwohl: Theorie und Praxis” im Vatikan hat Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, die Notwendigkeit einer auf das Gemeinwohl ausgerichteten Wirtschaft hervorgehoben. Ungleichheiten und Kriege seien eine Bedrohung für die Menschheit, die es zu bekämpfen gelte. Mit dabei waren beim Treffen mit der Presse an diesem Donnertagvormittag auch die Premierministerin von Barbados, Mia Mottley, und die Ökonomin Mariana Mazzucato
Quelle
Päpstliche Akademie für das Leben
Papst: Gemeinwohl als Inspiration und Praxis – Vatican News
Papst Franziskus empfängt Premierministerin von Barbados – Vatican News
Mario Galgano – Vatikanstadt
“Angesichts der unglaublichen Ungleichheiten, die die Welt durchziehen, und der Kriege, die die Mutter aller Armut sind und das Gegenteil des Gemeinwohls darstellen, wollen wir betonen, wie sehr die Wirtschaft, eine der Säulen des menschlichen Lebens, wenn sie nicht auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist, unerträgliche Ungerechtigkeiten und Kriege hervorruft, die das Leben zerstören.” Mit diesen eindringlichen Worten stellte Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, die Veranstaltung “Gemeinwohl: Theorie und Praxis” vor, die an diesem Donnerstag im Vatikan stattfindet.
Parolin: Durch Einheit und Dialog die globalen Krisen bewältigen
Vor seiner Rede an der Päpstlichen Universität Gregoriana hat der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gegenüber Journalisten die Bedeutung von Einheit und Dialog zur Lösung globaler Herausforderungen betont. Er würdigte die historische Bedeutung des Jesuiten Matteo Ricci für den Dialog mit China und rief zu verstärktem Engagement bei aktuellen Krisen, wie dem Ukraine-Konflikt und dem Klimawandel, auf
Quelle
Parolin bei COP29: Neue Finanzordnung für Klimagerechtigkeit nötig – Vatican News
Mario Galgano und Salvatore Cernuzio – Vatikanstadt
Kardinal Pietro Parolin, der vatikanische Staatssekretär, nahm an diesem Freitag an der Veranstaltung “Ein Erbe der Freundschaft, des Dialogs und des Friedens” an der Päpstlichen Universität Gregoriana teil, die dem großen Jesuitenmissionar Matteo Ricci gewidmet war. Ricci brachte im 16. Jahrhundert das Evangelium nach China und gilt als Pionier des interkulturellen Dialogs. In seiner Rede betonte Parolin die bleibende Relevanz von Riccis Ansatz: “Sicherlich können die großen globalen Probleme von heute nur angegangen werden, wenn wir geeint sind, wenn wir einen gemeinsamen Ansatz haben, sonst besteht die Gefahr, dass wir sie verschlimmern, anstatt Lösungen zu finden.” Damit hob Parolin die Prinzipien der “menschlichen Brüderlichkeit” hervor, die Papst Franziskus seit Beginn seines Pontifikats predigt.
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