‘Darf’s ein bisserl mehr sein?’
Erfolg und Fortschritt in den Biowissenschaften, das klingt gut
Quelle
Erfolg und Fortschritt in den Biowissenschaften, das klingt gut. Eher kleinlaut folgt die Frage und sie schmeckt nach Verantwortung und moralischem Feingefühl: ob man “das denn dürfe“, was man jetzt kann.
kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 23. Februar 2015
Immer wieder melden die Fachleute der Biowissenschaften fantastische Erfolge und sogar wenn man nicht genau weiss, um was es geht – man staunt und freut sich irgendwie: Erfolg, Fortschritt, das klingt gut. Eher kleinlaut folgt die Frage und sie schmeckt nach Verantwortung und moralischem Feingefühl: ob man “das denn dürfe“, was man jetzt kann, und wie der Gesetzgeber “es” regeln solle?
‘Auch ohne den Teufel müssten wir Menschen uns entscheiden’
kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
“Wie sehen Sie die Sache mit einem lieben, allwissenden und allmächtigen Gott, der alles erschaffen haben soll und demnach auch den Teufel, welcher uns Menschen so sehr zu schaffen macht?”
kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 18. November 2014
Wieder einmal ein Email, das zu denken gibt: “Sehr geehrter Herr Dr. Laun, heute erlaube ich mir eine ganz einfache und kurze Frage, welche einfach meinem logischen Denken zugrunde liegt und diese ist wie folgt: Wie sehen Sie die Sache mit einem lieben, allwissenden und allmächtigen Gott, der alles erschaffen haben soll und demnach auch den Teufel, welcher uns Menschen so sehr zu schaffen macht?
Literaturnobelpreis und nobelstes Buch der Weltliteratur
Welches Buch ist absolut meisterhaft geschrieben, menschlich, kraftvoll und berührend?
Welches Buch ist absolut meisterhaft geschrieben, menschlich, kraftvoll und berührend, wie letztlich kein anderes Buch der Weltliteratur? Welche Weltliteratur braucht keinen Nobelpreis?
kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 17. Oktober 2014
Patrick Modiano hat 2014 den Nobelpreis für Literatur erhalten. Ich kenne diesen Autor noch nicht, freue mich für ihn und es scheint, nach Berichten zu urteilen, im Unterschied zum Beispiel zu einer E. Jellinek ein Autor zu sein, der den Preis verdient hat. Ich kenne die Satzungen dieser Stiftung nicht, aber wenn auch nicht mehr lebende Personen den Preis bekommen könnten, würde ich dafür plädieren, die Propheten des Alten Testamentes auszuzeichnen, aber nicht nur sie, auch den jeweiligen Erzähler der Geschichte des ägyptischen Josef, den von Daniel bei den Löwen, der Judith, der Esther, des Kampfes zwischen David und Goliath und vor allem auch den Evangelisten Johannes!
Der Bischof als Esel des Bileam
“Schweigende Bischöfe sündigen, sagt Papst Gregor der Grosse!”
– Was bedeutet dies angesichts der Gender-Ideologie, die mit unvorstellbar viel Geld und von Gesetzen in vielen Staaten gestützt wird?
kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 28. Oktober 2014
Lieber Leser! Wenn Sie mich einen Esel nennen, wäre ich nicht erfreut. Wenn Sie aber hinzufügen, Herr Bischof, ich sehe in Ihnen den “Esel des Bileam”, würde ich mich geradezu geehrt fühlen. Wie das? Gegenfrage: Kennen Sie die Geschichte dieses Esels des Bileam (Num 22,21ff)? Das war nämlich so:
Dialog mit dem Zeitgeist
Was meinte Kardinal Schönborn mit der Würdigung homosexueller Paare?
Man darf man aus den Worten des Kardinals nicht heraushören wollen, er hätte die Lehre der Kirche zur Homosexualität ändern wollen.
Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 27. Oktober 2014
Kardinal Schönborn habe, so hiess es in einigen Medien, die Menschlichkeit vieler homosexueller Paare gewürdigt und sich dabei vor allem auf einen ihm bekannten Fall einer eingetragenen Partnerschaft bezogen: Als der Eine krank wurde, habe sich der Andere wunderbar um ihn gekümmert, menschlich wie christlich. “Diese Dinge muss man anerkennen”, fügte der Kardinal hinzu und wandte sich gegen eine Verurteilung Homosexueller.
Da sich viele Menschen über diese Aussagen wunderten oder sogar empörten, je nach dem, sind drei Anmerkungen angebracht:
Muss Kirchenlehre umdenken?
Läuft das Lehramt Gefahr, in Wertungswidersprüche zur internationalen Menschenrechtsentwicklung zu geraten?
Bischof Andreas Laun antwortet auf Artikel von Norbert Schauer, der von der Kirche die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Liebe fordert.
Salzburg, kath.net, 18. September 2014
“Kirchenlehre muss umdenken”, hiess es kürzlich in den “Salzburger Nachrichten”. Dass eine Lehre nicht denkt, sondern nur Menschen denken, sei der Zeitung verziehen, Geschrieben hat den Artikel Dr. Norbert Schauer, vermutlich um dem Leser der Zeitung in Kurzfassung das Ergebnis seiner Studie “Homosexualität-Liebe-Paarbeziehung” zur Kenntnis zu bringen. Worin besteht seine These? Ausgangspunkt ist die Feststellung des Autors: Das Eheverständnis der Kirche steht zu homosexuellen Partnerschaften in einem “elementaren Spannungsverhältnis, das derzeit alle globalisierten Gesellschaften beschäftigt!”
Welch giftiger Quelle entströmt der Antisemitismus?
Nach jüdischer Einschätzung gibt es heute mehr Antisemitismus denn je seit 1945!
Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 30. August 2014
Es ist kein moralisches Gütesiegel für einen Menschen, wenn man von ihm weiss und hört, dass er gegen Antisemitismus sei, genauso wenig, wie man einen Menschen nicht deswegen rühmt, weil er sich über Völkermord und Kindesmissbrauch “entsetzt” zeigt. Das sind eigentlich moralische Selbstverständlichkeiten, die niemand öffentlich zu leugnen wagen darf, ohne dass er nicht von der moralischen öffentlichen Meinung der Welt der verurteilt würde.
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