Das Gefängnistagebuch von Kardinal George Pell *UPDATE
“Ich habe einen Besen bekommen und meine kleine Zelle gefegt. Die Farbe auf dem Boden ist immer noch abgeblättert, es gibt keinen Vorhang, und während ich hier sitze und schreibe, ist die offene Toilette nur gut einen Meter von mir entfernt. Doch das ist für den Moment mein Zuhause.”
Quelle
Kardinal Pell (32)
*Kardinal Pell: Widerstand aus dem Staatssekretariat kostete dem Vatikan Geld
Kardinal Becciu: Ja, habe Heimatdiözese “bevorzugt”, aber das ist kein Skandal
Von Hans Jakob Bürger, 23. Juni 2021
Am 13. Juni 2019 notiert Kardinal Pell in sein “Gefängnistagebuch”, was Father Peter Cross ihm an jenem Tag sagte, als er zum Bischof geweiht wurde: “Das bedeutet, dass du den Rest deines Lebens damit verbringen wirst zu tun, was man dir sagt.”
Diese Wirklichkeit erfuhr Pell, der eine grossartige Laufbahn in der kirchlichen Hierarchie machte, als Bischof immer wieder. Zwischen den beiden Buchdeckeln des ersten von drei Bänden seines Gefängnistagebuchs begegnen dem Leser solche Tatsachen. Auch von unglaublichen Wahrheiten, von denen er nur wenig oder überhaupt keine Vorstellungen hat, ist die Rede.
Unschuldig angeklagt und verurteilt ****UPDATE
Unschuldig angeklagt und verurteilt – Band 1 – Das Gefängnistagebuch
Verlag/Bestellung
Rezension
Vatican-Magazin.de
**Unschuldig angeklagt und verurteilt – Aus dem Vorwort von George Weigel – Leseprobe 1
***Leseprobe 2
Leseprobe 3
Leseprobe 4
****Band 2 (Dieser Artikel ist noch nicht erschienen)
Vier Jahre lang musste George Kardinal Pell Beschuldigungen, Ermittlungen, Prozesse, öffentliche Demütigungen und Rufmord erdulden. Ein australisches Berufungsgericht verurteilte ihn am 19. März 2019 wegen “sexuellen Missbrauchs zweier Chorknaben” zu 6 Jahren Haft für eine Straftat, die er nicht begangen hatte. Direkt aus dem Gerichtssaal wurde er in Handschellen abgeführt. Dieses Urteil wurde vom Obersten Gerichtshof von Australien am 7. April 2020 einstimmig aufgehoben. Kardinal Pell beteuerte nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, dass er keinen Groll gegen seine Ankläger, Richter, das Gefängnispersonal und die Journalisten hege. Er nutzte seine Zeit im Gefängnis als eine Art “ausgedehnter Exerzitien”. In dieser Zeit schrieb er in seinem Notizbuch spirituelle Einsichten, Erfahrungen im Gefängnis, persönliche Gedanken über Ereignisse innerhalb und ausserhalb der Kirche und bewegende Gebete nieder, die jetzt veröffentlicht werden.
Über den Autor
George Pell, geb. 1941, gab seine Karriere als aktiver Spieler in der höchsten Liga des Australian Footballs (AFL) zugunsten des Priesterberufs auf.
2014: Pell Leiter des neu geschaffenen Sekretariats für Wirtschaft
Kardinal Pell: Widerstand aus dem Staatssekretariat kostete dem Vatikan Geld
Quelle
Das Gefängnistagebuch von Kardinal George Pell
Kardinal Pell (31)
Von Hannah Brockhaus
Vatikanstadt, 4. November 2021 (CNA Deutsch)
Kardinal George Pell, der frühere Wirtschaftspräfekt des Vatikans, sagte, wenn sein Amt früher hätte eingreifen können, hätte es einen Teil des Geldes retten können, das bei dem umstrittenen Immobiliengeschäft des Staatssekretariats in London verloren ging.
Der australische Kardinal sagte den italienischen Zeitungen La Stampa und Corriere della Sera in einem am 4. November veröffentlichten Interview: “Es gab Widerstand im Staatssekretariat. Aber wenn der Rechnungsprüfer oder wir vom Wirtschaftssekretariat früher hätten eingreifen können, hätten wir viel, viel Geld gespart, das für das Londoner Gebäude und auch an anderen Stellen bestimmt war.”
Australien: Tagesordnung für Plenarkonzil vorgestellt
Das erste landesweite Plenarkonzil seit über 80 Jahren wird konkreter. Jetzt wurde die Tagesordnung für die Versammlung vorgestellt, zu deren erster Vollversammlung im Herbst 280 Delegierte in Adelaide erwartet werden
In der vorgestellten Agenda zum V. Plenarkonzil sind 16 Fragen aufgelistet, auf die das fünfte Plenarkonzil konkrete Antworten geben soll, um “eine missionarischere, Christus-zentrierte Kirche in Australien zu schaffen”. Sie drehen sich um die Themenbereiche Bekehrung, Gebet, Ausbildungsstrukturen, Leitung und Institutionen.
Roter Faden dabei ist – wie aus der Präambel hervorgeht – jener “erneuerte missionarische Impuls”, von
Kardinal George Pell wird 80
Kardinal George Pell wird 80, verliert Stimmrecht bei Konklave
Quelle
Kardinal Pell: Im Gefängnis habe ich meinen Anklägern vergeben
Kardinal Pell: Brauchen keine zweite protestantische Kirche
Rom, 9. Juni 2021 (CNA Deutsch)
Am gestrigen Dienstag wurde er 80 Jahre alt und verlor damit seine Berechtigung, in einem zukünftigen päpstlichen Konklave zu wählen: Der australische Kardinal George Pell.
Der langjährige Erzbischof von erst Melbourne und dann Sydney war im Oktober 2003 von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt worden, als er noch Erzbischof von Sydney war. Zehn Jahre später ernannte Papst Franziskus Pell zum Mitglied seines Kardinalsrates und übertrug ihm im Jahr darauf die Leitung der vatikanischen Finanzen.
Im Jahr 2017 verliess Pell Rom und ging nach Australien, um seine Unschuld gegenüber den Missbrauchsvorwürfen zu verteidigen. Nach 404 Tagen Haft im Jahr 2019 wurde er schliesslich freigesprochen. Er kehrte am 30. September 2020 nach Rom zurück, sein erster Besuch zurück in der Stadt seit seinem Prozess und seiner Inhaftierung.
Australien: Medien wegen Pell-Berichten verurteilt
Einige der bekanntesten Medien Australiens sind wegen Verstosses gegen das Berichterstattungsverbot über den Prozess gegen Kardinal George Pell zu Geldstrafen von insgesamt knapp 700.000 Euro verurteilt worden
Quelle
Australien: “Plenarkonzil” offiziell einberufen
Einige der bekanntesten Medien Australiens sind wegen Verstosses gegen das Berichterstattungsverbot über den Prozess gegen Kardinal George Pell zu Geldstrafen von insgesamt knapp 700.000 Euro verurteilt worden.
Die Berichterstattung der Zeitungen, Websites und Radiosender sei “eine vorsätzliche Missachtung der Autorität des Gerichts” gewesen, zitieren australische Medien aus dem am Freitag gefällten Urteil von Richter John Dixon.
Die härtesten Strafen erhielten demnach die Herausgeber der Tageszeitung “The Age” mit umgerechnet 285.000 Euro und des Nachrichtenportals “News.com.au” (253.000 Euro). “The Age” gehört zur liberalen Fairfax Mediengruppe, während “News.com.au” Teil des konservativen Medienimperiums der Murdoch-Familie ist. Verurteilt wurden auch eine Reihe anderer Publikationen der beiden Medienkonzerne. Insgesamt wurden Strafen von knapp 700.000 Euro verhängt.
Ein Essay zum Fest Fronleichnam
Ein Essay zum Fest Fronleichnam – Bekennende Kirche: Vor dem Brot gewordenen Wort
Quelle
“Fronleichnam – die Kirche ehrt die reale Gegenwart Jesu unter den Erscheinungen von Brot und Wein”
“O heiliger Leib des Herrn!”
Barmer Erklärung vom 31. Mai 1934
François Xavier Nguyên Thuận
Bischof John Fisher
Thomas More
Von Paul Badde (Vatican Magazin)
3. Juni 2021
Im Tohuwabohu ihrer gegenwärtigen Debatten und Spaltungen braucht die katholische Kirche in Deutschland dringend die “Chile-Lösung“, hat uns ein Monsignore verraten, der diese Kirche von innen kennt wie kaum ein anderer. Und das mögen wir dem Heiligen Vater doch bitte mit brennender Sorge nahelegen, als ein modernes “J’accuse” an all diejenigen Kräfte und Bischöfe, die dabei sind, eine andere Kirche in Deutschland entwickeln zu wollen, die den Glauben und die Praxis der Weltkirche nur noch in Bruchstücke teilt und dieses neue Gebilde “Mitte der Kirche” nennt.
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