Jahr geweihtes Leben

Botschaft von Papst Franziskus zum Weltmissionssonntag 2015

‘Der Weltmissionssonntag 2015 findet im Kontext des Jahres des gottgeweihten Lebens statt’

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Liebe Brüder und Schwestern,

der Weltmissionssonntag 2015 findet im Kontext des Jahres des gottgeweihten Lebens statt und empfängt daraus einen Impuls für das Gebet und die Reflexion. Denn, wenn jeder Getaufte berufen ist, Jesus, den Herrn, durch das Verkünden des als Geschenk empfangenen Glaubens zu bezeugen, so gilt das in besonderer Weise für die gottgeweihte Person, denn zwischen dem gottgeweihten Leben und der Mission besteht eine enge Verbindung. Die Jesusnachfolge, die das Entstehen des geweihten Lebens in der Kirche bestimmt hat, ist die Antwort auf den Ruf, das Kreuz auf sich zu nehmen und Ihm zu folgen, seine Hingabe an den Vater und seine Gesten des Dienstes und der Liebe nachzuahmen und so das Leben zu verlieren, um es neu zu finden. Und da die gesamte Existenz Christi von der Mission geprägt ist, gilt dies auch für Männer und Frauen, die ihm in besonderer Weise folgen.

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China – Jahr der Orden

Diözese Han Dan veranstaltet Ausstellung zur Missionsgeschichte

China: Kirche in Not
Die Situation der kath. Kirche in China

Han Dan, Fides-Dienst, 13. Mai 2015

Im Rahmen des von Papst Franziskus ausgerufenen Jahres der Orden veranstaltet die katholische Diözese Han Dan in der Provinz He Bei eine missionsgeschichtliche Ausstellung auf den Spuren der Pioniere der Evangelisierung. Seit der Eröffnung am vergangenen 30. April wurden insgesamt 1.500 Besucher gezählt. Organisiert wurde die Ausstellung vom archäologischen Museum der Diözese in Zusammenarbeit mit dem diözesanen Bildungszentrum.

Unter den insgesamt 350 historischen Ausstellungsstücken befanden sich auch die Reliquien von 15 Heiligen der katholischen Kirche, darunter der heilige Vinzent von Paul und der heilige Jean Marie Vianney sowie die Reliquie, die Papst Pius XI. Bischof Cui Shouxun schenkte, einer der ersten sechs chinesischen Bischöfe, die von Papst Pius XI. am 28. Oktober 1926 im Petersdom geweiht wurden.

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52. Weltgebetstag für geistliche Berufe

Botschaft von Papst Franziskus zum 52. Weltgebetstag für geistliche Berufe

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Thema: Der Exodus, eine Grunderfahrung der Berufung
(26. April 2015)

Liebe Brüder und Schwestern,

der vierte Sonntag der Osterzeit stellt uns das Bild des Guten Hirten vor Augen, der seine Schafe kennt, sie ruft, sie nährt und sie führt. An diesem Sonntag begehen wir den Weltgebetstag für geistliche Berufe seit über fünfzig Jahren. Jedes Mal erinnert er uns an die Bedeutung dieses Gebetes, denn Jesus selbst sagte zu seinen Jüngern: “Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden” (Lk 10,2). Jesus erteilt diesen Auftrag im Zusammenhang mit einer missionarischen Aussendung: Ausser den zwölf Aposteln hat er zweiundsiebzig weitere Jünger gerufen und sendet sie zu zweit in die Mission (vgl. Lk 10,1-16). Wenn die Kirche “ihrem Wesen nach missionarisch” ist (Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Ad gentes, 2), dann kann in der Tat die christliche Berufung nur innerhalb einer missionarischen Erfahrung aufkeimen. Die Stimme Christi, des Guten Hirten, hören und ihr folgen, indem man sich von ihm anziehen und führen lässt und ihm das eigene Leben weiht, bedeutet also zu erlauben, dass der Heilige Geist uns in diese missionarische Dynamik einführt und in uns den Wunsch und den frohen Mut erweckt, unser Leben hinzugeben und es für die Sache des Gottesreiches einzusetzen.

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Treffen mit den Priestern der fünf letzten Weihejahrgänge

Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich des Treffens mit den Priestern der fünf letzten Weihejahrgänge am Montag, 9. März 2015

Christus-PantokratorQuelle
Geliebte Brüder im Priestertum Christi: Papst Johannes Paul II., 12. März 1989

Liebe Mitbrüder,

ich freue mich, mit Euch diese heilige Messe zu feiern und einige Stunden mit Euch zusammen zu verbringen. Durch das Priestertum sind wir miteinander in ganz besonderer Weise verbunden – Ihr mit dem Bischof, der Bischof mit Euch: “Mit besonderer Liebe seien sie (die Bischöfe) jederzeit den Priestern zugetan, die ja für ihren Teil die Aufgaben und Sorgen der Bischöfe übernehmen und in täglicher Mühewaltung so eifrig verwirklichen. Sie sollen sie als Söhne und Freunde betrachten”. Mit diesen Worten drückt sich das Dekret Christus Dominus über den Hirtendienst der Bischöfe des Zweiten Vatikanums zum Verhältnis Bischöfe – Priester aus (16). Das gilt natürlich jederzeit, kommt heute aber bei unserer Begegnung eigens zum Tragen.

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Bericht zum Ordensleben in den USA

Bericht zum Ordensleben in den USA: Eine Zusammenfassung

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Ende der ersten von zwei Visitationen von Ordensfrauen

Einen Überblick über die gesamte Bandbreite des weiblichen Ordenslebens in den USA: Nicht mehr und nicht weniger bietet der Bericht, der an diesem Dienstag im Vatikan vorgestellt wurde. Zwölf Seiten lang ist das Dokument, zusätzlich wird es noch einzelne Berichte geben, die bestimmte Kongregationen und Situationen betreffen.Grund für die Visitation – die nur apostolische Ordensgemeinschaften, nicht aber klausurierte Nonnen betraf – seien die Herausforderungen für geweihtes Leben heute gewesen, heisst es in dem Bericht. Die Visitation sei in ihrer Art einzigartig. 341 Institute seien besucht worden, 50.000 Ordensfrauen seien betroffen. Die Leiterin, Sr. Mary Clare Millea SACJ, habe den Auftrag gehabt, diese Visitation “Schwester zu Schwester” durchzuführen, in Respekt und Dialog. So wollte man die wichtigen Tendenzen und Trends des Ordenslebens in den USA identifizieren.

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Glaubensgemeinschaft statt Strukturen

Abt von Einsiedeln: Glaubensgemeinschaft statt Strukturen

Jahr des geweihten Lebens LogoQuelle
Vatikan: Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens
Jahr des gottgeweihten Lebens

Das “Jahr des Geweihten Lebens” soll die Bedeutung der Kirche als Gemeinschaft von Glaubenden in den Vordergrund rücken. Das wünscht sich der Abt des Schweizer Benediktinerklosters von Einsiedeln, Urban Federer. In seinem Kloster startete das kirchliche Gedenkjahr für die Schweiz. Die Kirche müsse nicht in erster Linie eine funktionierende Infrastruktur sein, sondern eine Verbindung von Gläubigen, die durch ihren Glauben miteinander verbunden sind, so Abt Federer im Gespräch mit unserem Kollegen Mario Galgano.

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Papst grüsst Ordensleute vor Beginn ihres Themenjahres

1. Adventssonntag eröffnet das Ordensjahr im Vatikan

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Vatikan: Apostolisches Schreiben

Vatikanstadt, kath.net/ KNA, 29. November 2014

Religiöse Orden können für die Welt nach den Worten von Papst Franziskus ein Zeichen der Hoffnung sein. Er wünsche sich in den Gemeinschaften “glückliche Männer und Frauen”, die zu den Schwachen und Leidenden an den Rändern der Gesellschaft gingen, schreibt der Papst in einem am Freitag vom Vatikan veröffentlichten Brief an die katholischen Orden. Anlass ist das von Franziskus ausgerufene Ordensjahr, das am Sonntag im Vatikan feierlich eröffnet wird und am 2. Februar 2016 endet.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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