Evangelium

Montag der 19. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 17,22-27

Hl. Maximilian Kolbe – Tagesheiliger

In jener Zeit, als Jesus und seine Jünger in Galiläa zusammen waren, sagte Jesus zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden,
und sie werden ihn töten; aber am dritten Tag wird er auferstehen. Da wurden sie sehr traurig.
Als Jesus und die Jünger nach Kafarnaum kamen, gingen die Männer, die die Tempelsteuer einzogen, zu Petrus und fragten: Zahlt euer Meister die Doppeldrachme nicht?
Er antwortete: Doch! Als er dann ins Haus hineinging, kam ihm Jesus mit der Frage zuvor: Was meinst du, Simon, von wem erheben die Könige dieser Welt Zölle und Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von den anderen Leuten?
Als Petrus antwortete: Von den anderen!, sagte Jesus zu ihm: Also sind die Söhne frei.
Damit wir aber bei niemand Anstoss erregen, geh an den See und wirf die Angel aus; den ersten Fisch, den du heraufholst, nimm, öffne ihm das Maul, und du wirst ein Vierdrachmenstück finden. Das gib den Männern als Steuer für mich und für dich.

Weiterlesen

19. Sonntag im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 14,22-33

Quelle
Hl. Pontianus und Hl. Hippolyt – Tagesheilige

Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte, forderte er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.
Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.
Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.
Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.
Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!
Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.

Weiterlesen

Hochfest des heiligen Hippolyt A (13.08.2017)

Die Einheit der Kirche in Wahrheit und Liebe

L1: Ez 34,11-16; L2: Hebr 11,32-36; Ev: Mt 23,8-12
Quelle
Diözese St.Pölten
Hippolyt von Rom
Papst Benedikt XVI.: Erwähnung des Hl. Hippolyt
12.2.1984 – Papst Johannes Paul II. – Besuch der Pfarrei St. Hippolyt in Rom (italienisch)

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Am 13. August wird in der Diözese St. Pölten das Hochfest des hl. Hippolyt von Rom gefeiert. Er ist der Diözesanpatron und starb im Jahr 235 als Märtyrer in den Bergwerken Sardiniens in der Christenverfolgung durch Kaiser Maximinus.

Hippolyt war ein hochgelehrter Theologe der römischen Kirche. Als es zur Neuwahl eines Papstes kommen sollte und im Jahr 217 der aus dem Sklavenstand stammende Kallistus Papst wurde, da fühlte Hippolyt sich übergangen und zurückgesetzt. Gegenüber dem aus seiner Sicht ungebildeten ehemaligen Sklaven Kallistus wäre er selber doch der viel geeignetere Kandidat gewesen – so meinte er!

Weiterlesen

Samstag der 18. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 17,14-20

Hl. Johanna Franziska von Chantal – Tagesheilige

In jener Zeit trat ein Mann auf Jesus zu, fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er ist mondsüchtig und hat schwer zu leiden. Immer wieder fällt er ins Feuer oder ins Wasser.
Ich habe ihn schon zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.
Da sagte Jesus: O du ungläubige und unbelehrbare Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn her zu mir!
Dann drohte Jesus dem Dämon. Der Dämon verliess den Jungen, und der Junge war von diesem Augenblick an geheilt.
Als die Jünger mit Jesus allein waren, wandten sie sich an ihn und fragten: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?
Er antwortete: Weil euer Glaube so klein ist. Amen, das sage ich euch: Wenn euer Glaube auch nur so gross ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.

Weiterlesen

Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 15,21-28

Quelle

In jener Zeit zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.
Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie von ihrer Sorge, denn sie schreit hinter uns her.
Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist gross. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

Weiterlesen

Dienstag der 18. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 15,1-2.10-14

In jener Zeit kamen von Jerusalem Pharisäer und Schriftgelehrte zu Jesus und sagten:
Warum missachten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen sich nicht die Hände vor dem Essen.
Und er rief die Leute zu sich und sagte: Hört und begreift:
Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Weisst du, dass die Pharisäer über deine Worte empört sind?
Er antwortete ihnen: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.
Lasst sie, es sind blinde Blindenführer. Und wenn ein Blinder einen Blinden führt, werden beide in eine Grube fallen.

Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Columban (563-615), Mönch und Klostergründer
Geistliche Unterweisung 1, Der Glaube, 3−5

Weiterlesen

Das grosse Los haben wir längst schon gezogen

17. Sonntag im Jahreskreis A (30.07.2017)

L1: 1 Kön 3,5.7-12; L2: Röm 8,28-30; Ev: Mt 13,44-52

Quelle

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Angenommen, Sie würden den Lotto-Hauptgewinn erzielen oder sogar einen „Super-Jackpot“ knacken … Wie würden Sie dann reagieren?

Manche erfüllen sich dann, wie es heisst, jeden Wunsch; sehr schnell jedoch leben sie über ihre Verhältnisse, und es gilt: wie gewonnen, so zerronnen!

Vielleicht aber würde die Gewinnerin oder der Gewinner möglichst unauffällig das bisherige Leben weiterführen und das Geld irgendwo „parken“ oder investieren, möglicherweise sogar einer wohltätigen Verwendung zuführen. In diesem Fall bestünde eine Ähnlichkeit zu jenem Mann, der nach dem Gleichnis Jesu einen Schatz in einem Acker entdeckt, der noch nicht ihm gehört. Würde dieser Mann jetzt offen über seine Entdeckung sprechen, dann könnte er den Schatz nie erwerben. Weil er aber nach irdischen Massstäben klug ist, verkauft er alles, was er besitzt, um den Acker zu erwerben – und mit ihm den Schatz!

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel