Komm, Herr Jesus
1. Adventsonntag A (01.12.2019)
1. Adventsonntag A (01.12.2019)
L1: Jes 2,1-5; L2: Röm 13,11-14a; Ev: Mt 24,29-44
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Advent heisst wörtlich Ankunft. Vor über 2000 Jahren ist der Sohn Gottes als Mensch von der Jungfrau Maria empfangen und in Bethlehem geboren worden. Gott ist Mensch geworden, und dies feiern wir jedes Jahr zu Weihnachten. Darauf bereitet uns der Advent vor, die Zeit der freudig-hoffnungsvollen Erwartung! Zugleich bereiten wir uns vor auf das Kommen des Herrn am Ende der Tage sowie auf seine Ankunft in unserer persönlichen Sterbestunde.
Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst
Evangelium Lk 23, 35b–43 – Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit verlachten die führenden Männer des Volkes Jesus und sagten: Andere hat er gerettet,
nun soll er sich selbst retten, wenn er der Christus Gottes ist, der Erwählte.
Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig und sagten:
Wenn du der König der Juden bist, dann rette dich selbst!
Über ihm war eine Aufschrift angebracht:
Das ist der König der Juden.
Christkönigsonntag
Christkönigssonntag C (24.11.2019) – Ein König, der am Kreuze hängt
L1: 2 Sam 5,1-3; L2: Kol 1,12-20; Ev: Lk 23,35-43
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Menschliche Reiche kommen und gehen. Wie viele Herrscher, wie viele Dynastien, wie viele Regierende hat doch die menschliche Geschichte schon im Ablauf der Jahrtausende gesehen, und auch wir selber haben schon so manches erlebt und erfahren! In diesen Tagen wurde der Ereignisse im Zusammenhang mit der schicksalhaften politischen „Wende“ im Osten um das Jahr 1989 gedacht, als viele Völker und Staaten ihre Freiheit fanden und das Joch des Kommunismus abschütteln konnten.
Wie Elisabeth für die Armen Sorge tragen
33. Sonntag im Jahreskreis C (17.11.2019)
Wie Elisabeth für die Armen Sorge tragen – 33. Sonntag im Jahreskreis C (17.11.2019)
L1: Mal 3,19-20b; L2: 2 Thess 3,7-12; Ev: Lk 21,5-19
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Der 33. Sonntag im Jahreskreis wird als „Elisabethsonntag“ und „Welttag der Armen“ begangen. Das Vorbild der heiligen Elisabeth von Thüringen regt uns an, dass auch wir uns für die Ärmsten der Armen einsetzen und sie nach Kräften unterstützen. In diesem Sinn gibt es eine eigene Sammlung für die Belange der Caritas. Es geht hier um die Unterstützung von Menschen vor Ort in unseren Pfarren und in der Diözese, in unserem Heimatland, während andere Sammlungen über das Jahr hin verschiedenen Projekten in aller Welt gewidmet sind.
32. Sonntag im Jahreskreis C (10.11.2019)
Die frohe Botschaft von der Auferstehung und dem ewigen Leben bei Gott
L1: 2 Makk 7,1-2.7a.9-14; L2: 2 Thess 2,16-3,5; Ev: Lk 20,27-38
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die frohe Botschaft von der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus von den Toten schenkt uns eine unerschütterliche Hoffnung auf ewige Vollendung. Gerade in diesen Tagen des November, wo wir besonders für unsere lieben Verstorbenen beten und uns auch der eigenen Sterblichkeit wieder neu bewusst werden, ist es wichtig, auf Jesus Christus zu blicken, den „Urheber und Vollender des Glaubens“. Denn Jesus „hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.“ (Hebr 12,2).
Für die Umkehr ist es nie zu spät
31. Sonntag im Jahreskreis C (03.11.2019)
31. Sonntag im Jahreskreis C (03.11.2019)
L1: Weish 11,22-12,2; L2: 2 Thess 1,11-2,2; Ev: Lk 19,1-10
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
In den letzten Tagen haben wir Allerheiligen und Allerseelen gefeiert.
Im Hochfest Allerheiligen drückt sich unsere gemeinsame Freude darüber aus, dass Gott schon so viele Menschen in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen hat. Ihre Zahl ist übergross, und sie sind allein Gott bekannt. Wir alle sind von Gott berufen, einmal zur Schar der Heiligen des Himmels zu gehören!
30. Sonntag im Jahreskreis C – Gott erhört die Demütigen
L1: Sir 35,15b-17.20-22a; L2: 2 Tim 4,6-8.16-18; Ev: Lk 18,9-1
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die Lesungen und das Evangelium dieses Sonntags ermutigen uns, dass wir uns im Gebet an Gott wenden. Zu Gott beten heisst das Herz zu ihm erheben. Wir dürfen auf menschliche Weise mit Gott sprechen, weil Gott uns hört und erhört. Dies erfahren wir besonders dann, wenn wir den Rosenkranz beten.
Das Leben hier auf Erden kennt seine Höhen und Tiefen. Manchmal vergessen wir Menschen auf Gott, wenn es uns gut geht. Und dabei wäre dies erst recht ein Anlass, Gott für alles Gute zu danken, ihn zu preisen und zu loben! Denn ihm verdanken wir alles, „in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apg 17,28)
Und dann kommen im Leben auch andere Zeiten, wo wir es schwer haben oder wo uns Leiden und Sorgen bedrücken. Da fragen manche Menschen: „Wo bleibt denn Gott nur?“ Gott, auf den wir sonst vergessen haben, soll uns dann gleichsam auf Knopfdruck helfen. Es gibt existenzielle Krisen, wo Menschen fast verzweifeln und Ausschau halten nach Gott: „Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht? Wird er mir helfen? Wird er mein Gebet aus der Not erhören?“
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