Der andere Stil
Der andere Stil. Der Christ überzeugt nicht durch weise Worte
Franziskus-Perlen reloaded: Das Wort Gottes ist weder ein kluges noch wissenschaftliches noch philosophisches Wort. Es ist ‘etwas anderes’. Das Kreuz erregt Ärgernis. Das ist die Kraft des Wortes Gottes. Lest das Evangelium!
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 01. September 2014
Die Eucharistiefeiern mit Mitgliedern verschiedener römischer Pfarreien zusammen mit Papst Franziskus in der “Domus Sanctae Marthae” waren während der Wochen der Sommerpause ausgesetzt. Am heutigen Montag hat der Papst die “Santa-Marta-Morgenmessen” wieder aufgenommen – fester Bezugspunkt der täglichen Präsenz des Heiligen Vaters “für die Stadt und den katholischen Erdkreis” und gleichzeitig einer der Schlüssel seines Pontifikats.
Torheit des Kreuzes – wahre Weisheit
Impuls zum 22. Sonntag im Jahreskreis A
Bekenntnisse – Confessiones
Münster, 31. August 2014, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Im heutigen Sonntagsevangelium zeigt der Herr mit äusserster Deutlichkeit, dass derjenige, der sein Leben mit Christus gestalten will, mit dieser Welt oft in Konflikt kommt.
Ausgerechnet Petrus, der den Herrn von ganzem Herzen liebt, bekommt von ihm einen ungewöhnlich scharfen Tadel. Ja, Jesus tituliert ihn sogar mit “Satan”. Heftiger geht es ja kaum. Petrus wird diese Lehre sein Lebtag nicht mehr vergessen haben.
22. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium nach Matthäus 16,21-27
In jenen Tagen begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.
Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!
Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Montag der 21. Woche im Jahreskreis
Evangelium nach Matthäus 23,13-22
Tagesheiliger: Hl. Josef von Calasanz
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschliesst den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.
[…]
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.
‘Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!’
Franziskus: die Kirche Christi ist auf dem Glauben gegründet
Quelle
Angelus 24. August 2014: KathTube
Petrus: das sichtbare Fundament der Einheit der Kirche.
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 24. August 2014
Angelus am 21. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Tagesevangelium (Mt 16,13-20), als Petrus im Namen der Zwölf seinen Glauben an Jesus als den Messias, den Sohn Gottes bekennt, worauf ihn Jesus “selig” nenne und in ihm eine besondere Gabe des Vaters erkenne. So sage er zu ihm: “Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen” (V. 18).
Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel
Evangelium nach Lukas 1,39-56
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüsste Elisabeth.
Als Elisabeth den Gruss Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib.
Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
In dem Augenblick, als ich deinen Gruss hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen liess.
Jesus geht wirklich auf dem Wasser
Impuls zum 19. Sonntag im Jahreskreis A – 10.8.2014
Münster, 8. August 2014, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Die Geschichte, die im heutigen Sonntagsevangelium berichtet wird, ist eine der bekanntesten aus dem Leben Jesu. Unabhängig davon, dass Herr Bultmann das Geschehen schon vor vielen Jahre “entmythologisiert” hat, hat es für viele Menschen, auch und besonders für die nicht besonders gläubigen seine Faszination. Jesus wandelt auf dem Wasser des Sees von Genesareth, obendrein bei stürmisch bewegter Wasseroberfläche.
Ist es die offensichtliche Unmöglichkeit, jedenfalls nach den uns geläufigen Vorstellungen von Physik und Schwerkraft, oder ist es die fast spielerische Leichtigkeit, mit der Jesus über das Wasser geht, als wäre es das Normalste von der Welt, während seine Freunde wegen des Wellengangs um ihr Leben kämpfen müssen? Oder ist es vielleicht die unfreiwillige Nähe zur humoristischen Sicht gerade der erhabensten Dinge, die viele Menschen an dieser Geschichte Gefallen finden lässt?
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