Jesu Liebe inmitten von Missgunst und Schwachheit
Impuls zum 13. Sonntag im Jahreskreis B, 28.6.2015
Münster, 28. Juni 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Im Evangelium des 13. Sonntags wird von einem doppelten Wunder Jesu berichtet. Er weckt die Tochter des Synagogenvorstehers von den Toten auf und heilt – sozusagen zwischendurch – eine alte Frau vom Blutfluss. Es zeigt sich wieder einmal, dass Jesus nicht zu den Guten und Untadeligen gekommen ist, sondern zu den Schwachen und – wenigstens teilweise – Boshaften.
Was geschieht? Jesus ist von einer Menschenmenge umgeben, Tumult, Geschrei, Unruhe. Da berührt eine Frau sein Gewand und wird vom Blutfluss geheilt. Sie ist seit Jahren eine Leidende. Sie hat ihr ganzes Vermögen ausgegeben, um geheilt zu werden, aber kein Arzt hat ihr helfen können. Nun drängt sie sich an Jesus heran, sie glaubt, dass er ihr helfen kann, aber sie traut sich nicht ihn anzusprechen. Da wird ihr Glaube schwach oder besser gesagt, er verliert an Würde; sie sagt sich: es genügt, wenn ich den Saum seines Gewandes berühre, dadurch werde ich sicher geheilt.
13. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium nach Markus 5,21-43
Hl. Irenäus: Tagesheiliger
In jener Zeit fuhr Jesus im Boot wieder ans andere Ufer hinüber, und eine grosse Menschenmenge versammelte sich um ihn.
Während er noch am See war, kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füssen
und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.
Donnerstag der 12. Woche im Jahreskreis
Evangelium nach Matthäus 7,21-29
Das Gerede der Pseudo-Propheten
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!
Evangelium nach Lukas 1,57-66.80
Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt
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Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch grosses Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.
Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heissen.
Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heisst.
Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.
Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.
12. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium nach Markus 4,35-41
Hl. Aloisius Gonzaga: Tagesheiliger
An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.
Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er sass, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.
Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann.
Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.
Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?
Da ergriff sie grosse Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?
Dienstag der 11. Woche im Jahreskreis
Tagesheilige/r: Hl. Benno von Meissen
Schönstatt Apostolische Bewegung
fernsehen.katholisch.de: Tagessegen
Netzwerk katholischer Priester: Evangelium Tag für Tag
Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 8,1-9
Brüder, wir wollen euch jetzt von der Gnade erzählen, die Gott den Gemeinden Mazedoniens erwiesen hat.
Während sie durch grosse Not geprüft wurden, verwandelten sich ihre übergrosse Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihres selbstlosen Gebens.
Ich bezeuge, dass sie nach Kräften und sogar über ihre Kräfte spendeten, ganz von sich aus,
indem sie sich geradezu aufdrängten und uns um die Gunst baten, zur Hilfeleistung für die Heiligen beitragen zu dürfen.
11. Sonntag im Jahreskreis
Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat
Evangelium nach Markus 4,26-34
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiss nicht, wie.
Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.
Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.
Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?
Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät.
Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird grösser als alle anderen Gewächse und treibt grosse Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.
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