Heilige Wiborada
Heilige Wiborada (Weiberat) von St Gallen, Inkluse und Märtyrerin
Geboren Ende des 9. Jahrhunderts (nahe Konstanz in Deutschland)
Gedenktag katholisch: 2. Mai, geb. Gedenktag im Bistum St. Gallen
Name bedeutet: die weibliche Ratgeberin (althochdt.)
† 1. Mai 928 (?) in St. Gallen in der Schweiz
Wiborada wuchs auf einer Burg auf. Zusammen mit ihrem Bruder Hitto, der in St. Gallen die Klosterschule besuchte, lernte sie die Psalmen auswendig, unternahm eine Wallfahrt nach Rom und pflegte dann ihre Eltern. Schon in dieser Zeit pflegte sie ein asketisches Leben. Ab 912 lebte sie zur Probe als Reklusin in einer Zelle bei der Georgskirche nahe St. Gallen, 916 liess sie sich endgültig von Bischof Salomon von Konstanz einschliessen in eine Zelle bei der St. Mangen-Kirche in St. Gallen. Weiterlesen
Wiborada
Historischer Roman: Neuauflage
Autorin: Damar Schifferle
Wiborada ist die latinisierte Form des deutschen Wortes “Weiberrat”. Wiborada hiess im 10. Jahrhundert eine weise Frau adliger Herkunft, die sich in einer Zelle bei der Kirche St. Mangen hatte einschliessen lassen. Hier führt sie das Leben in strenger Askese und beriet Ratsuchende aller Stände bei schwierigen Entscheidungen. Als im Frühjahr 926 die Ungarn auf ihren Raubzügen bis nach Allemanien vordrangen, führten Wiboradas Ratschläge zur Rettung der Bibliothek. Sie selbst wurde von den Ungarn in ihrer Zelle entdeckt und erschlagen. Vierzig Jahre später wird ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben und dient als Grundlage für die Heiligsprechung Wiboradas, die im 11. Jahrhundert erfolgte. Wiborada wurde als erste Frau überhaupt vom Papst heiliggesprochen und wird seither als Schutzpatronin der Bibliotheken verehrt. Weiterlesen
Der Alltag der Mönche
Studien zum Klosterplan von St. Gallen
Kurzbeschreibung zu: “Der Alltag der Mönche”
Der Alltag in einem mittelalterlichen Kloster übt auf uns noch immer den Reiz des Geheimnisvollen und Unbekannten aus. Dort lebten die Bewohner nach eigenen Regeln und Richtlinien, zu denen viele Zeitgenossen keinen Zugang hatten. Zeugnisse dieser Zeit sind Chroniken, Urkunden, Pläne und Bauwerke, die bis heute noch überliefert und erkennbar sind. Diese bedeutenden Vermächtnisse der klösterlichen Kultur geben uns einen Hauch von der Vergangenheit wieder und rufen gleichzeitig unzählige Fragen hervor. Wie haben wir uns den alltäglichen Betrieb um die Klosterkirche im frühen Mittelalter vorzustellen? Welcher Anblick bietet sich dem Besucher, der das Kloster zum ersten Mal betritt? Wie lebten die Bewohner dort? Wie sah ihr Alltag aus? Das sind grundlegende Fragen, die uns hier interessieren und die nun diese Untersuchung zu beantworten versucht. Weiterlesen
Der St. Galler Klosterplan
Eines der kostbarsten Dokumente des frühen Mittelalters
Der auf der Insel Reichenau im 9. Jahrhundert gezeichnete Pergamentplan für das Kloster St. Gallen gehört zu den kostbarsten Dokumenten des frühen Mittelalters.
Der bekannte Bauhistoriker Professor Dr. Konrad Hecht (1918 – 1980) widmete viele Jahre der Erforschung dieses Bauplans eines vollständigen Klosters.
Beschreibung
St. Gallen: Pfarrer kein Stimmrecht mehr in seiner Gemeinde
Stimmbeteiligung von 20.6 Prozent: Gerade jeder 5. stimmberechtigte Katholik an der Urne
St. Gallen, kath.net, 28. September 2006
Verfassungsänderung des katholischen Konfessionsteiles im Bistum St. Gallen: Pfarrer haben kein Stimmrecht mehr in den staatskirchenrechtlichen Gremien.
Die Katholiken des Kantons St. Gallen haben am Sonntag der Verfassungsänderung des katholischen Konfessionsteiles deutlich zugestimmt. 27.565 zustimmende Gläubige wollten im Gegensatz zu 4.219 ablehnenden die Rechte des Pfarrers in den Kirchgemeinden beschneiden.
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