‘Kirchliche Stiftungen’
Artikel und Interview von Generalvikar Martin Grichting in der „Südostschweiz“ vom 19. und 20. Oktober 2016 betreffend kirchliche Stiftungen
Die Sonntagskollekte und der Staat
Landeskirchen gegen staatliche Aufsicht
Diakonenweihe in Ibach, 8. Oktober 2016
Homilie von Bischof Vitus anlässlich der Diakonenweihe in Ibach am 8. Oktober 2016
Brüder und Schwestern im Herrn,
liebe Weihekandidaten Martin, Philipp und Andreas
Sie „begehrten auf“ (Apg 6,1), heisst es in der Apostelgeschichte. Wir befinden uns in einer christlichen Gemeinde. Zu vergleichen wäre das heute mit einer Pfarrei, vielleicht mit einem Dekanat. Nun, so lesen wir, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf. Der Grund war die Ungerechtigkeit. Die Hellenisten stellten fest, dass ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden, beim täglichen Dienst heisst es wörtlich. Im griechischen Text, im Urtext, im bestimmenden Text, finden wir für diesen „täglichen Dienst“ den Ausdruck δια-κονίᾳ. Damit sind wir beim Begriff, der uns heute begleitet. Denn wir feiern die Weihe von Diakonen. Das ist der Anlass, der uns zusammengeführt hat: Das sechste Sakrament, die Aufgabe, das Amt eines Diakons.
Lasst uns vor IHM jubeln mit Psalmen
Vitus Huonder
Ansprachen zu den Psalmen
Die Psalmen sind zeitübergreifende Gebete der Heligen Schrift. Sie sind ein Geschenk an jeden Gläubigen und eine Hilfe, in den vielfältigen Situationen unseres Alltags mit den Worten des Heligen Geistes zu beten.
Die vorliegenden Ansprachen sind einerseits als Anregungen für das tägliche Glaubensleben gedacht. Gleichzeitig liegt dahinter auch der Gedanke einer Einführung: Der Leser soll die Psalmen aus dem Schriftzusammenhang in zugänglicher Weise kennen und verstehen lernen.
Klosteraufhebungen, Pfarrei- und Diözesanregulierung
Die Auswirkungen der theresianisch-josephinischen Kirchenpolitik auf das Territorium des österreichischen Anteils des Bistums Chur 1780 bis 1806/16
Ein Beitrag zum 200-jährigen Gedenken an das Ende des Bistums Chur in seinen historischen Grenzen .
59,00 €
1. Auflage
Erscheinungstermin: 09-2016
406 Seiten
ISBN 978-3-86764-657-4
Schriftenreihe: Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs (N.F.), Band 12
Priestertag vom 12. September 2016 in Chur
Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich des Priestertages vom 12. September 2016 in Chur
Liebe Mitbrüder im priesterlichen Dienst,
das Nachsynodale Apostolische Schreiben Amoris Laetitia spricht nicht nur über Fragen der Ehe und der Familie. Es berührt kurz auch das Thema der Jungfräulichkeit (158-162). Die Jungfräulichkeit ist eine Form der Liebe.
Die Jungfräulichkeit ist ein Ausdruck der Liebe als ἀγάπη, als charitas, der Höchstform der Liebe, der göttlichen Liebe. Das Apostolische Schreiben sagt dazu: „Als Zeichen erinnert sie uns an die vorrangige Bedeutsamkeit des Gottesreiches, an die Dringlichkeit, sich vorbehaltlos dem Dienst der Verkündigung zu widmen (vgl. 1 Kor 7,32). Zugleich ist sie ein Abglanz der Fülle des Himmels, wo ‘die Menschen nicht mehr heiraten [werden]’ (Mt 22,30)“ (159).
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