Ein Kanadier in der Römischen Kurie
Exklusives Interview mit Kardinal Marc Ouellet (Teil 2)
Den ersten Teil des Interviews finden Sie hier
Von Włodzimierz Rędzioch
Vatikanstadt, 11. September 2012 (ZENIT.org)
Zum zweiten Jahrestag seiner Ernennung als Präfekt der Bischofskongregation hatte ich ein Treffen mit Kardinal Ouellet und sprach mit ihm über seine Mission in der Kirche.
Ein Kanadier in der Römischen Kurie (Erster Teil)
Exklusives Interview mit Kardinal Marc Ouellet [Teil 1]
Vatikanstadt, 10. September 2012 (ZENIT.org)
Einmal habe ich dem mittlerweile verstorbenen Kardinal Andrzej-Maria Deskur die Frage gestellt, ob er nach dem Tod Pauls VI. mit der Wahl eines nicht-italienischen Kardinals gerechnet habe. Zu meiner Überraschung hat er mir mit Entschlossenheit geantwortet und gesagt: “Ich habe nicht nur mit der Wahl eines nicht-italienischen Kardinals gerechnet, sondern mit der eines ganz konkreten Purpurträgers, nämlich mit der Wahl von Kardinal Karol Wojtyła.”
Erklärung des Ständigen Rates der Dt. Bischofskonferenz
Die Kirche lehnt jede Form der Unterstützung zur Selbsttötung ab
Zur aktuellen Diskussion über die Beihilfe zur Selbsttötung
Rom, 12. September 2012 (ZENIT.org/DBK PM)
Seit einigen Monaten ist die Debatte um die Sterbehilfe in Deutschland neu entbrannt, unter anderem ausgelöst durch einen Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium. Am 29. August 2012 hat das Bundeskabinett den “Entwurf eines Gesetzes zur Strafbarkeit der gewerbsmässigen Förderung der Selbsttötung” verabschiedet. Vor diesem Hintergrund hat sich der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz erneut mit diesen wichtigen Fragestellungen zum Thema Sterbehilfe befasst und nimmt im Anschluss an bisherige Äusserungen Stellung (vgl. dazu die Sammlung kirchlicher Texte “Sterbebegleitung statt aktiver Sterbehilfe” = Gemeinsame Texte 17, 2. erweiterte Auflage Mai 2011, Bonn/Hannover).
Engagement: Kirche für sozialen Zusammenhalt Europas
Treffen der Bischöfe und Vertreter der europäischen Bischofskonferenzen auf Zypern
Rom, 28. August 2012 (ZENIT.org)
In Krisenzeiten, wie wir sie heute durchleben, wird das Zusammenleben zu einer alltäglichen Notwendigkeit, die nicht immer leicht ist, wenn sie nur auf dem Opportunismus des Augenblicks fusst, statt auf einem gemeinsamen Lebensplan gegründet zu sein. Worauf gründet sich heute der soziale Zusammenhalt? Was kann ihn auf lokaler oder europaweiter Ebene gefährden? Kann es ein vereintes Europa geben, wenn wir unsere christlichen Kulturwurzeln vergessen? Und welche Rolle muss die Kirche spielen? Dies sind einige der Fragen, auf die die Bischöfe und die für soziale Fragen zuständigen Vertreter der europäischen Bischofskonferenzen versuchen werden, eine Antwort zu finden, wenn sie sich vom 3. bis 5. September in Nikosia (Zypern) treffen werden.
Amerika/Venezuela
Explosion in der Raffinerie Amuay: Bischöfe trauern um 41 Opfer
Caracas , Fidesdienst, 27. August 2012
Der Vorstand der Venezuelanischen Bischofskonferenz bekundet die “tiefe Trauer” aller Bischöfe des Landes nach den tragischen Ereignissen, zu denen es am Samstag, den 25. August, in der Raffinerie Amuay kam “die das ganze Volk und insbesondere die Einwohner des Staates Falcon mit Schmerz und Trauer erfüllen”.
Peru: Kirche setzt Prozess der Einigung in Gang
Erfolg für die Bischöfe
Nach monatelangen und teilweise gewaltsamen Protesten gegen den Bau der umstrittenen Conga-Goldmine in der peruanischen Region Cajamarca hat die Bischofskonferenz erfolgreich zwischen den Konfliktparteien vermittelt. Das berichtet die Vatikanzeitung “L´Osservatore Romano” an diesem Montag.
Demnach soll das Minenunternehmen mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen und auch die Regierung solle ihrer unentbehrlichen Überwachungsfunktion solcher Unternehmensprojekte nachkommen. Die US-amerikanische Firma “Newmont Mining Corporation” hatte mit dem peruanischen Unternehmen “Mina Buenaventura” eine Zusammenarbeit geplant, um ein Minenprojekt von 4,8 Millionen US-Dollar in Cusca und Cajamarca zu starten.
Erklärung Europäische Bischofskonferenz
CCEE Präsidium zur Situation in Syrien
Seit Monaten blicken die Kirche und die internationale Gemeinschaft mit grosser Besorgnis und tiefer Trauer auf die Gewalteskalation in Syrien, wo die Waffen den Platz des Dialogs eingenommen zu haben scheinen.
In der Hoffnung, dass die Verantwortlichen des Landes, die Bevölkerung und alle Gläubigen, ungeachtet welcher Religion sie angehören, den Blick auf Gott richten und den Weg finden, damit alle Feindseligkeiten beigelegt, die Waffen niedergelegt werden und ein Weg des Dialogs, der Versöhnung und des Friedens eingeschlagen werden kann.
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