Dankbar für ‘ermutigende Begegnung’ mit Papst
Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat am Montag rund 20 Minuten mit Papst Franziskus gesprochen
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Die Geschichte von Kain und Abel aus heutiger Sicht
Vatikanstadt/Limburg, kath.net/KNA. 21. Oktober 2013
Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat am Montag rund 20 Minuten mit Papst Franziskus gesprochen. Tebartz-van Elst sei dankbar für die “sehr ermutigende Begegnung” mit dem Papst, sagte ein Sprecher des Bischofs nach dem Treffen. Über die Inhalte des Gesprächs sei Stillschweigen vereinbart worden. Auch der Vatikan machte keine Angaben zum Verlauf der Privataudienz.
“Von den Baukosten konnte jeder wissen”
“Man muss ja erst einmal die Ergebnisse dieser Prüfung abwarten”
“Böswillige Unterstellungen”
Auch Kardinal Meisner soll am Montag Papst Franziskus treffen
Der Chefredakteur der Katholischen Nachrichtenagentur, Ludwig Ring-Eifel, glaubt nicht so ganz an eine schnelle Lösung im Fall Tebartz-van Elst. Das sagte er in einem Gespräch mit dem Kölner Domradio. Zwar hoffe Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, spürbar auf “eine schnelle Lösung”, weil der Druck “aus den Medien für die Kirche natürlich unangenehm” sei. “Auf der anderen Seite gibt es eine Prüfungskommission, die eingesetzt ist… Man muss ja erst einmal die Ergebnisse dieser Prüfung abwarten. Daneben gibt es ein Gerichtsverfahren in Hamburg, wegen der möglichen eidesstattlichen Falschaussage. Auch da muss man abwarten, was das Gericht entscheidet. Dann ist das Problem, dass die Medien ein anderes Tempo vorgeben als die Gerichte, und das ist für die Kirche eine unangenehme Situation.”
Gründlichkeit vor Schnelligkeit
Gründlichkeit vor Schnelligkeit, lautet die römische Devise in Sachen Limburg
Die Tagespost, 18. Oktober 2013,von Markus Reder
Nun hat also der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof em. Zollitsch, mit Papst Franziskus gesprochen. Über die Kirche in Deutschland und den “Fall Tebartz-van Elst”. Das Ergebnis muss jene Kopf-ab-Fraktion enttäuschen, die mit dem schnellen päpstlichen Fallbeil gerechnet hat. Gründlichkeit vor Schnelligkeit, lautet die römische Devise in Sachen Limburg. Das ist vernünftig. Diesseits wie jenseits der Alpen ist man sich wohl bewusst, dass der Druck riesig und der Vertrauensverlust immens ist. Längst geht die Causa Limburg zu Lasten der gesamten katholischen Kirche in Deutschland. Dass da etwas geschehen muss, ist offensichtlich. Doch Rom behält sich vor, Entscheidungen nicht nach den Erregungskurven der Medien zu takten.
Die frohen Botschafter
Sind die Medien einseitig?
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Der Publizist Paul Badde kritisiert in “Christ und Welt” die Kritiker von Tebartz-van Elst: Ein guter Bischof muss kein guter Bauherr sein. Treue zu Jesus reicht aus
Limburg, kath.net/Christ und Welt, 18. Oktober 2013
Tebartz-van Elst bleibt Bischof. Bischofsweihen gelten in der katholischen Kirche lebenslänglich, und das trifft natürlich auch auf “Skandalbischöfe”, “Protzbischöfe” und sogar auf kriminell gewordene Bischöfe zu. Bischofssitze sind auch keine Kegelbahnen. Ob Tebartz-van Elst in Limburg bleibt, scheint dennoch fast keine Frage mehr. Allerdings steht in seiner Causa noch ein anderer Konflikt im Raum, der in Rom weder unbekannt noch neu ist. Das ist die Frage: Wer bestimmt, wer Bischof ist und wer nicht?
‘Jesus ist Arzt, Freund und Retter der Menschen’
Was macht eigentlich der ehemalige Oberhirte von Augsburg, Bischof Walter Mixa?
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Opfer einer Kirchenintrige?
Walter Bischof Mixa
PURmagazin hat ihn besucht. Im Interview mit Bernhard Müller gibt er Auskunft
Gunzenheim (kath.net/Pur Magazin, 1. Mai 2013
Kein deutscher Bischof ist in den letzten Jahren öffentlicher Kritik massiver ausgesetzt gewesen, als der frühere Augsburger Oberhirte Walter Mixa. Dabei hatte für den Stadtpfarrer von Schrobenhausen 1996 alles so gut begonnen. Überraschend ernannte ihn damals Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Eichstätt. Sein Wahlspruch lautete IESUS HOMINIS SALVATOR (Jesus, der Retter des Menschen). Er war der 80. Nachfolger des heiligen Willibald auf dem Eichstätter Bischofsstuhl.
Vatikan kannte Stückelung des Limburger Bauprojekts
Vatika über wesentliche Details des bischöflichen Bauprojekts offenbar schon früher informiert
Quelle
Das Diözesane Zentrum kennen lernen
Bistum Limburg
Architekturkritiker: VIDEO
Beitrag zum Thema: Spartanische Eleganz
Bonn, kath.net/KNA, 16. Oktober 2013
Der Vatikan war über wesentliche Details des bischöflichen Bauprojekts auf dem Limburger Domberg offenbar schon früher im Bilde als bisher bekannt.
Das eigentliche Rätsel in Limburg
Affäre “kaum mit den Baukosten zu erklären”
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Experte sieht Stimmungsmache
“Echter Prunk sieht anders aus“, urteilt Burkart Ewert im Kommentar der “Neuen Osnabrücker Zeitung”, “die Limburger Affäre sei “kaum mit den Baukosten zu erklären”
Limburg-Osnabrück, kath.net, 14. Oktober 2013
“Echter Prunk sieht anders aus: Die Limburger Bischofsresidenz wurde mit Grips und Stil geplant und mit Sinn für Denkmalschutz und Qualität gebaut. Andere Bistümer haben prachtvollere Sitze oder mehr Geld für die Neugestaltung ihrer Zentralen ausgegeben.” Darauf wies Burkhart Ewert in seinem Kommentar in der “Neuen Osnabrücker Zeitung” zur Causa Limburg hin. Das Mitglied der Chefredaktion statuierte weiter: “Auch ein Behörden-, Museums- oder Firmengebäude kann unter vergleichbaren Bedingungen schnell mit 30 Millionen Euro und mehr zu Buche schlagen.
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