Schweiz
“Evangelii Gaudium” in der Eidgenossenschaft
Die Schweizer Bischöfe sprechen auf ihrer Vollversammlung nächste Woche auch über das päpstliche Lehrschreiben “Evangelii Gaudium”. Auf der Sitzung vom 2.-4. Dezember in Lugano wolle man die Bedeutung und Tragweite der Exhortation für die Eidgenossenschaft ausloten, heisst es in einer Presseerklärung der Bischöfe von diesem Freitag. Weiter wolle man sich auf den Ad limina-Besuch beim Papst im kommenden Februar sowie auf die Sondersynode zur Familienpastoral im kommenden Herbst vorbereiten.
pm 29.11.2013 pr
Ein neuer Weihbischof für Lausanne, Genf und Freiburg
Alain de Raemy, Kaplan der Schweizergarde
Quelle
Diözese Lausanne Genf und Fribourg
Schweizergarde
Papst Franziskus hat Alain de Raemy, 54 Jahre, zum Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg ernannt.
Freiburg, www.kath.net, 30. November 2013
Der derzeitige Kaplan der Schweizergarde, Monsignore Alain de Raemy, wurde zum Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg ernannt. Die Weihe des neuen Weihbischofs wird am Samstagmorgen, den 11. Januar 2014 in der Kathedrale St. Niklaus in Freiburg stattfinden.
Neues Wahlverfahren für Kölner Erzbischof
Andere Regeln
Die Wahl des neuen Erzbischofs von Köln wird nach anderen Regeln geschehen als die des derzeitigen Inhabers, Kardinal Joachim Meisner.
Das gab der Kölner Dompropst Norbert Feldhoff in einem Interview bekannt. Als vor 25 Jahren ein Nachfolger für den verstorbenen Kölner Kardinal Joseph Höffner gesucht wurde, zog sich das Wahlverfahren für den neuen Erzbischof 14 Monate hin. Denn das Domkapitel gab keinem der Kandidaten auf der Dreierliste des Papstes die erforderliche absolute Mehrheit. Der Nachfolger von Kardinal Meisner werde nun nach anderen Regeln bestimmt, die dem allgemeinen Kirchenrecht angepasst seien.
Eklat um Familien-Fragebogen der Schweizer Bischofskonferenz
Bistümer waren nicht in den SBK-Onlinefragebogen für die Vatikanumfrage für Bischofssynode 2014 involviert
Anmerkung der Redaktion: Die Katholiken sind mitschuldig. Dass jahrelange laissez-faire rächt sich jetzt.
– Churer Mediensprecher: “Wir bedauern, dass nun Mitarbeitende die Bischofsfkonferenz gegen den Diözesanbischof ausspielen können”
Freiburg i.Ü. (kath.net/pl, 25. November 2013
Die Schweizer Bischofskonferenz hat in Reaktion auf die Vatikanumfrage zu Ehe und Familie zur Vorbereitung der Bischofssynode 2014 einen Fragebogen online gestellt und die Gläubigen dazu eingeladen, ihn zu beantworten. Nach Angabe in der Hinführung zum Fragebogen handle es sich “um eine Kurzform des ausführlicheren Fragekataloges, den das Sekretariat der Bischofssynode in Rom verschickt hat”.
Lackner: Papst Franziskus ist ‘Steilvorlage’ für die Kirche
Neuer Erzbischof will an bewährter Pfarrstruktur festhalten
– Lebensschutz soll zum positiven “Wagnis des Lebens” hinführen.
Salzburg, kath.net/KAP, 20. November 2013
Eine neue positive Herausforderung für die Kirche sieht Erzbischof Lackner in Papst Franziskus. Befragt nach dem neuen Pontifikat und der Papstwahl sagte der neue Salzburger Erzbischof bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Salzburg: “Ich habe darum gebetet, dass der Papst nicht aus Europa kommt.” Für Lackner, der innerhalb der Bischofskonferenz für den Kontakt zur Welt des Sports zuständig ist, ist Papst Franziskus eine “Steilvorlage, die wir erst erreichen müssen”. Es gelte jetzt zu klären, “wo die Ränder der menschlichen Existenz sind”, an denen die Kirche wirken soll. Wichtig dabei sei die Erfahrung von Gemeinschaft: Es geht darum, “dass wir gemeinsam die Ränder suchen und aufsuchen”.
Rom: Freiburg muss pastorale Handreichung zurückziehen
Pastorale Wege müssen ganz mit der Lehre der Kirche übereinstimmen
Warnung vor einer “Verwirrung der Gläubigen hinsichtlich der Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe”.
Brief der Glaubenskongregation
Die Unauflöslichkeit der Ehe – Das Zeugnis der kirchlichen Tradition
In der Diskussion um wiederverheiratete Geschiedene schreibt die vatikanische Glaubenskongregation an Erzbischof Zollitsch. Glaubenspräfekt Müller betont: Pastorale Wege müssen ganz mit der Lehre der Kirche übereinstimmen. Der Freiburger Vorstoss tut dies nicht.
Vatikanstadt/Freiburg, DT, 11. November 2013, von Markus Reder
Die vatikanische Glaubenskongregation hat sich in die Diskussion um den Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen eingeschaltet und der diesbezüglichen pastoralen Handreichung der Erzdiözese Freiburg eine klare Absage erteilt.
Neuer Bischof der Diözese Lugano
Der Präsident der Bischofskonferenz gratuliert Don Valerio Lazzari zur Ernennung
Die Schweizer Bischofskonferenz freut sich über die Ernennung von Prof. Dr. Valerio Lazzari zum neuen Bischof von Lugano. Im Namen der Bischofskonferenz gratuliert ihm Bischof Markus Büchel, Präsident, von Herzen. Er wünscht dem neuen Bischof von Lugano ein segensreiches Wirken im Dienst der Diözese und der Kirche in der Schweiz.
Wir Bischöfe danken Papst Franziskus dafür, der Diözese Lugano mit Valerio Lazzari, bisher Professor für Spiritualität und Patristik an der Theologischen Fakultät von Lugano, einen Menschen des Gebetes, der Demut und einen Mann mit grosser Kenntnis der universalen und lokalen Kirche geschenkt zu haben.
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