291. Ordentliche Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz
Aufruf zu Gebet und Solidarität
291. Ordentliche Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz, Mariastein SO, 28. Februar bis 2. März 2011
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 28. Februar bis 2. März 2011 in Mariastein SO (Kurhaus Kreuz) zur 291. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Aufruf zu Gebet und Solidarität
Die Bischöfe rufen die Gläubigen zum Gebet und zu Solidarität auf angesichts der politischen Umwälzungen in nordafrikanischen Ländern.
Schweizer Bischöfe kritisieren mediales “Powerplay” gegen Chur
Schweizer Bischöfe zeigen sich besorgt über die “aufgewühlte Situation im Bistum Chur”
Schweizer Bischöfe zeigen sich besorgt über die “aufgewühlte Situation im Bistum Chur” und üben Kritik an Gegnern von Bischof Huonder, die via Schweizer Medien Druck auf den Bischof ausüben möchten
Schweiz, kath.net, 03.03.2011
Die Schweizer Bischöfe haben sich am Donnerstag in einer Aussendung besorgt über die derzeitige “aufgewühlte Situation im Bistum Chur” geäussert und Kritik daran geübt, dass derzeit Gegner von Bischof Vitus Huonder mit Hilfe von Schweizer Medien Druck auf das Bistum Chur und auf den Bischof
Ist es Sache einer Kantonalkirche einen Bischof an die Wand zu drängen?
Werner Inderbitzin: “Jetzt muss uns der Bundesrat helfen”
Anm. Redaktion: Altes Spiel in neuem Gewand
Neue Luzerner Zeitung, Interview Christoph Reichmuth
Bistum Chur – Die Fronten bleiben verhärtet, eine Lösung zeichnet sich nicht ab. Jetzt erwägen die Kantonalkirchen, die Landesregierung in Rom vorstellig werden zu lassen.
Werner Inderbitzin, Bischof Vitus Huonder sucht nach den seit Wochen anhaltenden Querelen im Bistum Chur Rat in Rom. Ist der Bischof überfordert?
Werner Inderbitzin*: Dieses Vorgehen kann man unterschiedlich interpretieren. Deutlich geworden ist nun, dass der Bischof erkannt hat, dass die Situation im Bistum verworrener und schwieriger ist, als er sich das vorgestellt hat. Was die Gespräche in Rom ergeben werden, ist offen. Ich hoffe aber, dass Rom nicht nur die eine Seite anhören wird.
Amtliche Mitteilungen – Diözesanbischof Vitus Huonder
Grosse Betroffenheit aller Beteiligten
Wort des Bischofs an die Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge
Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge
Unter dem Eindruck der letzten Tage stehend, möchte ich mich heute an Sie wenden. Ich spüre, dass in der ganzen Diözese über die Ereignisse der letzten Tage eine grosse Betroffenheit herrscht. Das ist auch meine derzeitige Stimmung.
Es sind in den letzten Monaten auf verschiedenen Ebenen Verletzungen geschehen, die sich nun gewissermassen auf einmal entladen haben. Der Bistumsleitung bzw. dem Bischofsrat ist es nicht gelungen, ein Bild der Einheit zu vermitteln und ich bedaure die entsprechenden Vorgänge der letzten Zeit.
Dr. Vitus Huonder, Bischof von Chur
Über die Fortsetzung im Priesterseminar in Chur
An alle Bischöfe, Priester und Diakone, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge, kantonalen staatskirchenrechtlichen Exekutiven im Bistum Chur
Sehr geehrte Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge
Sehr geehrte Damen und Herren
Nach den vielen Gesprächen und Begegnungen der letzten Wochen und Monate wende ich mich nun an Sie. Es ist mir bewusst, dass für viele Beteiligte eine längere Zeit der Ungewissheit entstanden ist, bedingt durch die Zeit, welche diverse Gespräche erfordert haben.
Don Bosco und der Bischof von Chur
Homilie anlässlich der Eucharistiefeier beim Pastoralbesuch in Kollbrunn
30. Januar 2011
Brüder und Schwestern im Herrn,
wir haben es eben in der Lesung gehört. Der heilige Paulus sagt uns: “… ihr seid in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung” ( 1 Kor 1,30). Das ist eine etwas ungewohnte Sprache. Der Apostel ist Hebräer, denkt hebräisch und schreibt auch entsprechend. Gott hat Christus für uns zur Weisheit gemacht. Das heisst, wir empfangen die Weisheit durch Christus. Dabei müssen wir wissen, dass mit Weisheit vor allem die Glaubensweisheit gemeint ist. Durch Christus empfangen wir die Glaubensweisheit, welche die eigentliche Weisheit ist, der Ursprung aller Weisheit. Wir empfangen die Weisheit, die uns mit Gott verbindet und eint. Das ist für unser Leben ausschlaggebend.
Weiter sagt uns der Apostel, Gott hätte Christus für uns zur Gerechtigkeit gemacht, zur Heiligkeit und zur Erlösung. Das können wir in unserer Kultur auch einfach so ausdrücken: Gott macht uns durch Christus gerecht, Gott macht uns durch Christus heilig, Gott schenkt uns durch Christus die Erlösung.
Katholiken bekunden Solidarität mit Churer Bischof
Schweiz: Solidarität mit Bischof Huonder
Rom, Radio Vatikan, 7. Dezember 2010
Rund 2.000 Katholiken haben ihre Solidarität mit dem Churer Diözesanbischof Vitus Huonder bekundet. Im Oktober wurden hierfür Unterschriften gesammelt. Initiiert hat die Solidaritätsaktion Anna Ottiger, eine Katholikin aus dem Zürcherischen Dietlikon, „um zu zeigen, dass es noch Leute gibt, die hinter dem Bischof stehen“. Dies sagte sie am Dienstag gegenüber der Presseagentur Kipa. Auslöser der Aktion waren nach Angaben der Frau öffentliche Rufe aus Kirchenkreisen nach einem Rücktritt des Bischofs. Ende August lancierte Ottiger übers Internet eine Unterschriftensammlung für Huonder.
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