2016 Jubiläum der Barmherzigkeit

Ostersonntag, 27. März 2016, Live-Übertragung

Papstmesse, Petersplatz, 10.15 Uhr

Papstmesse, 10.15 Uhr/ Ostersonntag – Heilige Messe
Segen “Urbi et Orbi”, 12.00 Uhr/Mittlere Loggia der Vatikanischen Basilika

Osternacht

Osternacht: Befreit aus der Falle der Hoffnungslosigkeit

Quelle
“Öffnen wir dem Herrn unsere verschlossenen Gräber:
Volltext der Predigt von Papst Franziskus bei der Feier der Osternacht im Petersdom (Basilika St. Peter, 26. März 2016).
CTV: Easter Vigil
KathTube: Feier der Osternacht mit Papst Franziskus im Petersdom: Lichtfeier
KathTube: Feier der Osternacht: Predigt von Papst Franziskus
KathTube: Feier der Osternacht: Papst Franziskus tauft 12 erwachsene Katechumenen, darunter den Botschafter von Korea und seine Frau

Es war nicht zu erwarten. Nach dem Tod Jesu hatten alle damit gerechnet, dass es vorbei sei. Einige aber hatten noch Hoffnung und waren nicht verschlossen. Ihnen konnte der Auferstandene begegnen. Mit diesem Gedanken führte Papst Franziskus an diesem Samstag während der Feier der Osternacht durch die Predigt. Begonnen hatte die Geschichte dieser Nacht im Dunkel und damit, dass die Apostel alles für “Geschwätz” gehalten hatten, was die Frauen ihnen vom leeren Grab berichtet hatten. Trauer und Enttäuschung herrschten vor bei den Jüngern. Bei Petrus aber beginnt die Wende der Nacht. Er stand auf. “Er blieb nicht sitzen, um zu überlegen, er blieb nicht im Haus eingeschlossen wie die anderen. Er liess sich nicht von der dumpfen Atmosphäre jener Tage gefangen nehmen, noch von seinen Zweifeln überwältigen; er liess sich nicht von seinen Gewissensbissen, der Angst und dem ständigen Gerede, das zu nichts führt, in Beschlag nehmen.“ Der Papst fasste es zusammen mit einem Wort, das er gerne aufgreift: „Er suchte Jesus, nicht sich selbst. Weiterlesen

Der Ernstfall des Glaubens

Ostern ist der Ernstfall des Glaubens

Stefan RehderVon Stefan Rehder

Die Tagespost, 24.03.2016

Ostern ist der Ernstfall des Glaubens. Nicht die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, nicht die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung, ja nicht einmal der Terror des IS vermögen daran etwas zu ändern. Denn nur an Ostern entscheidet sich unsere ganze christliche Existenz. Zugegeben, das ist keine neue Erkenntnis. Schon Paulus wusste: „Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos“ (1 Kor 15,14). Mehr noch: „Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher dran als alle anderen Menschen“ (1 Kor 15,19). Niemand Geringeres als Benedikt XVI. kommentiert dazu: „Mit diesen Worten stellt der heilige Paulus ganz drastisch heraus, welche Bedeutung der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi für die christliche Botschaft als Ganze hat: Er ist ihre Grundlage. Der christliche Glaube steht und fällt mit der Wahrheit des Zeugnisses, dass Christus von den Toten auferstanden ist“ (Jesus von Nazareth, Band II, S. 266).

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Papst betet Kreuzweg am römischen Kolosseum

Papst Franziskus hat am heutigen Karfreitag gemeinsam mit Gläubigen aus aller Welt den traditionellen Kreuzweg gebetet

Kreuzweg Vatikan
Franziskus verurteilt jede Form von Gewalt
KathTube: Kreuzweg mit Papst Franziskus am Kolosseum in Rom
Kreuzweg des Almosenamtes mit 100 Stationen
KathTube: Gethsemani-Gebetstunde aus dem Ölgarten im Heiligen Land

Zu der Abendprozession, mit der an die Leidensstationen Jesu erinnert wurde, versammelten sie sich vor dem antiken Amphitheater. Zu den Meditationstexten des Erzbischofes von Perugia, Bassetti, trugen ausgesuchte Teilnehmer ein schlichtes Holzkreuz von Station zu Station. Anschliessend wandte sich Franziskus in einer Ansprache an die Gläubigen. Er verurteilte darin Terror und Gewalt im Namen der Religion.

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Passionsfeier

Passionsfeier: Nur Barmherzigkeit kann die Welt retten

Quelle
KathTube: Papst Franziskus feiert im Petersdom die Karfreitagsliturgie (In voller Länge ohne Übersetzung)

Das Gegenteil von Barmherzigkeit ist nicht Gerechtigkeit, sondern Rache, und die gelte es in der Welt zu überwinden, heute mehr denn je. Diese Worte standen im Zentrum der Predigt von Kapuzinerpater Raniero Cantalamessa, der als Prediger des Päpstlichen Hauses traditionell die Schrift bei der Feier des Leidens und Sterbens Jesu auslegt. Papst Franziskus leitete die Feier am Freitag im Petersdom, in der die gesamte Leidensgeschichte gehört und das Kreuz Erhöhung Jesu verehrt wird.

„Lasst euch mit Gott versöhnen!“ – der Satz, den der Prediger seinen Worten voran gestellt hatte – beziehe sich nicht auf die sakramentale Versöhnung oder auf die Versöhnung mit Gott, Paulus habe sie im Korintherbrief bereits durch den Kreuzestod Jesu vorausgesetzt. Sie beziehe sich auf die „existenzielle Versöhnung“ in der Gegenwart. Da gebe es aber ein Problem: „Eine der Ursachen, vielleicht die Hauptursache für die Ferne des modernen Menschen zur Religion und zum Glauben, liegt im verzerrten Gottesbild, das in unserem Herz vorherrscht.

Denn wie schaut das Bild aus, das sich das kollektive menschliche Unbewusste von Gott macht?“

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Fusswaschung

Fusswaschung: Terror in Brüssel, wider die Geschwisterlichkeit

KathTube: Papst Franziskus feiert die Gründonnerstagmesse 2016 in einem Flüchtlingsheim – In voller Länge, ohne Übersetzung

Papst Franziskus wäscht Flüchtlingen die Füsse.

Der Terror von Brüssel spiegele den Verrat des Judas, das nicht den Frieden Wollen, das Zerstören der Geschwisterlichkeit: Den Terrorismus und die Flüchtlinge in Zusammenhang, ja in einem Satz zu erwähnen, kann schief gehen und ist auch in den vergangenen Tagen oft schief gegangen, selbst Politiker die es besser wissen müssten erliegen der Versuchung der zu schnellen Schlüsse und der Reaktion auf die Angst. Papst Franziskus hat in seiner Predigt bei der Messe zum letzten Abendmahl eindrückliche Worte gefunden, die das Verhältnis ins rechte Licht rücken. Auch er sprach über Flucht und über die Bomben von Brüssel, seine Botschaft war aber nicht die der Angst.

Es war eine kurze, prägnante und frei gehaltene Predigt, die Papst Franziskus in Castelnuovo di Porto hielt. Die Messe feierte er mit den Flüchtlingen eines Asylantenheimes und deren Helfern, etwa 1.000 Menschen waren versammelt. Und diese Gemeinde wies der Papst auf die zwei Gesten im Evangelium hin.

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Chrisam-Messe

Predigt von Papst Franziskus

Vatikanische Basilika
Gründonnerstag, 24. März 2016

Quelle
KathTube: Papst Franziskus Chrisam-Messe 2016:  Als Priester sind wir Zeugen und Ausspender dieser immer noch grösseren Barmherzigkeit unseres Vaters
KathTube: Papst Franziskus feiert die Gründonnerstagmesse 2016 in einem Flüchtlingsheim – In voller Länge, ohne Übersetzung

Als nach der Lektüre einer Prophetie des Jesaja aus dem Munde Jesu die Worte zu hören waren: “Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt” (Lk 4,21), hätte in der Synagoge von Nazareth eigentlich ein Beifall losbrechen müssen. Und dann hätten sie vor Freude weinen können, wie das Volk weinte, als Nehemia und der Priester Esra das Buch des Gesetzes vorlasen, das sie beim Wiederaufbau der Mauern entdeckt hatten (vgl. Neh 8,9). Doch die Evangelien berichten uns, dass unter den Landsleuten Jesu ganz andere Gefühle aufkamen: Sie trieben ihn fort und verschlossen ihm ihr Herz. Anfangs hatte “seine Rede bei allen Beifall [gefunden]; sie staunten darüber, wie begnadet er redete” (Lk 4,22), doch dann verbreitete sich eine heimtückische Frage: “Ist das nicht der Sohn Josefs, [des Zimmermanns]?” (ebd.) Und schliesslich “gerieten sie alle in Wut” (Lk 4,28). Sie wollten ihn vom Felsen hinabstürzen… So erfüllte sich, was der greise Simeon der Mutter Jesu geweissagt hatte: “Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird” (Lk 2,34). Jesus bewirkt mit seinen Worten und seinen Gesten, dass offenbar wird, was jeder Mensch in seinem Herzen trägt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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