Suchergebnisse für: Kardinal von Galen

Münsteruniversität nach Kardinal von Galen benennen?

Gewerkschaftsvorsitzender von Münster, Heinz Rittermeister:

Für Kardinal von Galen als Namensgeber der Universität spräche dessen öffentliches Eintreten gegen die Tötung so genannten ‘lebensunwerten Lebens’ und die Bekämpfung des Nationalsozialismus

Münster, kath.net/pl, 2. August 2012

Die bisher nach Kaiser Wilhelm benannte Universität in Münster sollte besser nach Kardinal von Galen benannt werden. Diesen Vorschlag machte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Münsterland, Heinz Rittermeister, wie die Tageszeitung “Westfälische Nachrichten” meldet.

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Hl. Messe mit Seligsprechung des Dieners Gottes Kardinal von Galen

Predigt von Kardinal José Saraiva Martins

Vatikan, Petersdom, Sonntag, 9. Oktober 2005

1. In der Kirche “Santa Maria dell’Anima”, der deutschen Nationalkirche hier in Rom, befindet sich das Grab von Papst Hadrian VI., der auch deshalb bekannt ist, weil er viele Jahrhunderte lang der letzte nichtitalienische Papst war. Auf seinem Grabmal ist folgende Inschrift zu lesen: “Quantum refert in quae tempora vel optimi cuiusque virtus incidat – Wie viel hängt doch davon ab, in welche Zeit auch des besten Mannes Wirken fällt”. Dieses Epitaph bezieht sich auf die Missstände der Zeit, in der Hadrian VI. lebte, und beschreibt damit etwas Negatives, es enthält aber auch eine höchst positive Wertung jener herausragenden Tugenden, die ihn gerade in den widrigen Verhältnissen seiner Zeit auszeichneten.

Wenn es also eine hervorstechende Charaktereigenschaft in der berühmten Gestalt des Kardinals Clemens August von Galen, des Bischofs von Münster, gibt, dessen Seligsprechung unsere Herzen heute mit Freude erfüllt, dann ist es jene, dass er die Tugenden des Christen und des Hirten auf hervorragende und heroische Weise in einer für die Kirche und das deutsche Volk so schwierigen Zeit vorgelebt hat. Deutschland war damals unter nationalsozialistischer Herrschaft. Die Diözese Münster kann sich rühmen, einen Hirten als Bischof auf dem Stuhl des hl. Liudger gehabt zu haben, der sich so unerschrocken der menschenverachtenden Ideologie und der Todesmaschinerie des nationalsozialistischen Staates widersetzt hatte, dass ihm der Beiname “Der Löwe von Münster” gegeben wurde. Weiterlesen

Clemens August von Galen: Ein Fels in dunkler Zeit *UPDATE

Vor 75 Jahren starb Kardinal Clemens August von Galen. Sein legendärer Widerstand gegen die Nazis gewinnt heute neue Aktualität

Quelle
Ansprechpartner der Alliierten
Kloster Burg Dinklage – Wikipedia
Clemens August Graf von Galen, Biographie (vatican.va)
Papst Pius XI. (37)
*Kardinal von Galen (16)
Endlich wieder Kloster! | Die Tagespost (die-tagespost.de)

22.03.2021

José García

Rom, 16. Februar 1946. Unter den 32 von Pius XII. ernannten neuen Kardinälen befinden sich überraschenderweise drei deutsche Bischöfe: Der Kölner Erzbischof Josef Frings, der Berliner Bischof Konrad von Preysing sowie Clemens August von Galen, Bischof von Münster. Beim Einzug der neuen Kardinäle in den Petersdom heißt es: “Das ist der ‘Löwe von Münster‘”.

Der Name, unter dem der neue Kardinal offensichtlich weit über die Grenzen Deutschlands bekannt ist, spielt auf seinen Widerstand gegenüber dem Nationalsozialismus an. Dies ist denn auch der Grund dafür, dass in der 1100-jährigen Geschichte des Bistums erstmals ein Münsterer Bischof ins Kardinalskollegium berufen wird. 

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Papst kondoliert zum Tod von Kardinal Tumi

Ein mutiger Verteidiger der Demokratie und Förderer der Menschenrechte, der in der in der Kirche sowie im sozialen und politischen Leben seines Landes “einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen hat”

Quelle
Kardinal Tumi aus Kamerun verstorben

Papst kondoliert zum Tod von Kardinal Tumi

Ein mutiger Verteidiger der Demokratie und Förderer der Menschenrechte, der in der in der Kirche sowie im sozialen und politischen Leben seines Landes “einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen hat”: Als solchen würdigt Papst Franziskus den jüngst verstorbenen ehemaligen Erzbischof von Douala in Kamerun, Kardinal Christian Tumi. Das an den Erzbischof von Doula, Samuel Kleda, gerichtete Telegramm des Papstes wurde an diesem Sonntag öffentlich.

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Das Erzbistum Berlin trauert um Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky

Deus semper major

Das Erzbistum Berlin trauert um Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky
Geboren am 9. Februar 1936 in Warlack/Ostpreussen, hatte er als Flüchtling die Schrecken des Zweiten Weltkrieges erlebt.

Nach Schul- und Studienzeit in Erfurt wurde er auch dort am 29. Juni 1960 zum Priester geweiht.

Nach ersten Stationen in Eisenach, als Präfekt im Erfurter Priesterseminar und Heiligenstadt übernahm er 1966 mit knapp 30 Jahren eine der grössten Pfarreien der damaligen DDR, die Pfarrei St. Johannes Baptist in Jena, die er fast 15 Jahre leitete.
Von dort berief ihn Bischof Joachim Wanke als seinen Generalvikar ins Bischöfliche Amt Erfurt-Meiningen.

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Clemens August Graf von Galen

Bischof von Münster (1933 – 1946, dann Kardinal)

Vatikan. Clemens August Graf von Galen wurde am 16. März 1878 auf der Burg Dinklage in Oldenburg geboren. Als 11. von 13 Kindern wuchs er in der Geborgenheit einer gläubigen Familie auf. Er besuchte das Jesuitengymnasium in Feldkirch und machte 1896 das Abitur in Vechta.

Nach Studien in Freiburg (Schweiz), Innsbruck und Münster wurde er am 28. Mai 1904 in Münster zum Priester geweiht.

Nach einer kurzen Zeit als Domvikar in Münster wurde er 1906 zum Kaplan an St. Matthias in Berlin ernannt. Damit begann eine 23jährige priesterliche Tätigkeit in der damaligen Reichshauptstadt. Nach einigen Jahren als Curatus an St. Clemens wurde er 1919 Pfarrer von St. Matthias in Berlin-Schöneberg. Er lebte die schwere Zeit des 1. Weltkrieges, die Wirren der Nachkriegszeit und einen großen Teil der Weimarer Zeit. Die Diasporasituation in der Großstadt Berlin stellte ihn vor grosse pastorale Anforderungen. Weiterlesen

Konrad Kardinal von Preysing:

Ein Lebensbild
(Taschenbuch)

Autor: Stephan Adam

Kurzbeschreibung

Zunächst Jurist und Diplomat, entschied sich Konrad Kardinal von Preysing (1880-1950) für die Theologie und wurde Priester. Es folgten 20 Jahre in München als Domkapitular und Domprediger, drei Jahre als Bischof von Eichstätt, bis 1935 die Ernennung zum Bischof von Berlin erfolgte. Von Preysing war neben dem Münsteraner Bischof von Galen der profilierteste Gegner der nationalsozialistischen Machthaber innerhalb des deutschen Episkopats. Sein entschlossenes Handeln machte ihn zum Hoffnugnsträger des “anderen Deutschland”. 1946 wurde er zum Kardinal ernannt. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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