‘Lest euren Kindern Charles Dickens vor’
Die Romane von Charles Dickens sind gute Wegweiser für eine moralische Erziehung
Quelle
Literatur: Charles Dickens
Die Werke des englischen Schriftstellers sind tief im Evangelium verwurzelt und helfen traditionelle Moralvorstellungen zu vermitteln, schreibt ein Englischprofessor in seinem Blog.
Providence, kath.net/LSN/jg, 21. August 2014
Die Romane von Charles Dickens sind gute Wegweiser für eine moralische Erziehung, schreibt Anthony Esolen, Professor für Englisch am Providence College in seinem Blog auf Life Site News.
Dickens sei nicht nur ein grossartiger Schriftsteller gewesen, sondern auch fest im Evangelium verwurzelt. Die Romane würden häufig an Stellen aus dem Neuen Testament erinnern. Dickens sei dabei nicht so plump, seine Geschichten mit Predigten zu “würzen”. Vielmehr würde sich der Geist des Evangeliums in seinen Werken wieder finden. Esolen belegt seine These mit einigen Beispielen aus bekannten Werken von Charles Dickens wie “Eine Weihnachtsgeschichte”, “David Copperfield” und “Eine Geschichte aus zwei Städten”.
Wer seinen Kindern Tugenden vermitteln wolle, dürfe dies nicht nur abstrakt tun. Erst lebendige Beispiele würden sie greifbar und konkret machen. Die Romane von Dickens wären eine Möglichkeit diese Vorbilder liefern, ist Esolen überzeugt.
Der englische Schriftsteller sei nur einer von vielen grossen Denkern, die traditionelle Moralvorstellungen vertreten würden. Dazu zählten auch Dante, Geoffrey Chaucer, William Shakespeare, John Milton, Aristoteles, Cicero, Augustinus, Blaise Pascal, Fjodor Dostojewskij und Lew Tolstoi, schreibt Esolen.
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