Papstbrief an irakischen Staatspräsidenten

Papstbrief an irakischen Staatspräsidenten: Religiöse Minderheiten schützen

Papst Franziskus hat an die Iraker appelliert, die religiösen Minderheiten zu schützen und alles für ein Ende der humanitären Krise im Land zu tun. Das “brutale Leid” der Christen und anderer Glaubensgemeinschaften erfülle ihn mit Schmerzen, heisst es in einem Brief des Papstes an den irakischen Staatspräsidenten Fuad Masum, aus dem das Internetportal “Vatican Insider” am Donnerstagnachmittag zitiert. Alle Iraker mit politischer Verantwortung seien aufgerufen, jedes Mittel für eine Lösung der Krise zu nutzen. Die Opfer wollten nichts anderes, als friedlich im Land ihrer Vorfahren zu leben, so Franziskus.

Den Brief übergab der päpstliche Sondergesandte, Kardinal Fernando Filoni, dem Präsidenten bei seinem Besuch in Bagdad in dieser Woche. Filoni hatte seit 12. August den Nordirak bereist, um sich über die Lage der von der dschihadistischen Terrormiliz “Islamischer Staat” verfolgten Christen und Jesiden zu informieren, die humanitäre Hilfe voranzutreiben und das politische Vorgehen gegen die Radikalen zu erörtern. Der Kardinal sprach auch mit dem Präsidenten der Autonomen Region Kurdistan, Masud Barzani. Dorthin sind viele der Opfer geflohen.

Am Donnerstag liess sich der Papst im Vatikan von Filoni aus erster Hand über die Situation berichten. Der Präfekt der Missionskongregation und langjährige Papst-Botschafter für den Irak zählt im Vatikan zu den besten Kennern des Landes.

kna 21.08.2014 pr

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