Heiliges Land: Jerusalems Patriarchen fordern Feuerpause
“Wir sind uns des großen Leids bewusst, das uns hier im Heiligen Land umgibt, so wie auch in vielen anderen Teilen der Welt. Mit direktem Bezug auf unsere eigene Lage, verurteilen wir erneut alle Gewalt im aktuellen zerstörerischen Krieg, besonders gegen unschuldige Zivilisten und wir erneuern unseren Ruf nach einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe”, heißt es in der am Donnerstag vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem verbreiteten gemeinsamen Osterbotschaft der Kirchen im Heiligen Land
Quelle
Rami und Bassam: Papst “einzige klare Stimme” des Friedens – Vatican News
Ein Palästinenser und ein Israeli auf dem Weg der Versöhnung — amnesty.ch
Fathers from both sides of the Israel-Palestine conflict united by ‘unbearable pain’ | ABC News (youtube.com)
Erzbischof Pizzaballa neuer lateinischer Patriarch von Jerusalem: “Ich werde gebeten, zu bleiben”. | Christian Media Center (cmc-terrasanta.org)
Jerusalem
Lateinisches Patriarchat von Jerusalem – Lateinisches Patriarchat von Jerusalem (lpj.org)
Die Spitzen der christlichen Kirchen in Jerusalem betonen in ihrer Osterbotschaft mit Blick auf die aktuelle Lage im Heiligen Land auch erneut, dass humanitäre Hilfe möglich sein müsse und Ärzte-Teams uneingeschränkten Zugang zu Verletzten haben müssten. Die Kirchenführer fordern auch, alle Geiseln frei zulassen und rufen zu Verhandlungen mit Hilfe internationaler Vermittlung auf: “Wir sind überzeugt, dass nur auf diese Weise endlich eine umfassende Lösung für gerechten und dauerhaften Frieden gefunden werden kann, in diesem Land, in dem der Herr sein Leben für uns opferte.”
Feuerpause, Hilfen, Verhandlungen
Auch wenn die Ostertermine der verschiedenen christlichen Kirchen im Heiligen Land dieses Jahr teils weit auseinanderlägen, seien alle geeint in ihrer Osterbotschaft. Die Auferstehung Jesu sei die hoffnungsvolle Botschaft, dass das Leben über den Tod siege. In ihrer Osterbotschaft 2024 grüßen die Kirchen im Heiligen Land die Christen überall auf der Welt. Explizit erwähnen sie hier auch die Christen in Gaza, “die in den vergangenen Monaten besonders schwere Kreuze tragen mussten.”
pm – sst, 28. März 2024
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