Eine mahnende Stimme in Zeiten der Glaubenskrise UPDATE

Erster Artikel auf katholisch-informiert, 27. Juli 2010 UPDATE

DAs Geschenk des HimmelsEs ist unbestritten, dass sich die katholische Kirche analog zur Gesellschaft – gerade im deutschsprachigen Raum – in einer tiefen Glaubenskrise befindet. Das beklagt nicht nur Papst Benedikt XVI., sondern auch unsere Bischöfe warnen vor der “Verdunstung” des Glaubens. Darum ist es wichtig, dass sich immer wieder Menschen mit Kompetenz und Mut an die Öffentlichkeit wenden. Einer davon ist  S. Walther in seinem nachfolgenden Artikel in der net.Zeitung 2005

Wissenschaft für den Glauben

“Wenn das noch nicht der Zusammenbruch ist, dann ist es unleugbar der Zerfall“
Wissenschaft und Religion – einander so fern und doch so nahe…

“Das gesamte zwanzigste Jahrhundert ist in den Strudel des Atheismus und der Selbstzerstörung geraten … Jeder Versuch einen Ausweg aus der heutigen Weltmisere zu finden, ist vergeblich, solange wir uns nicht reumütig auf den Schöpfer von allem zurückbesinnen; andernfalls ist kein Ausweg in Sicht, und wir werden ihn vergeblich suchen” (Alexander Soschenizyn, Schriftsteller).

“Eine rein materialistische Philosophie ist in meinen Augen der Gipfel des Unverstandes. In allen Zeitaltern haben weise Menschen stets genügend gesehen, um wenigstens Ehrfurcht zu haben.”
Die Illusionen der Evolutionisten gingen noch vor wenigen Jahrzehnten soweit, dass man – dem eigenem Dogmatismus verschrieben – alle Welt glauben machte, die angeblichen, einzelnen Entwicklungsstufen des Homo sapiens – des modernen, vernunftbegabten Menschen – seien unwiderruflich bewiesen.

Auf der Suche ewigen Lebens..

“Das menschliche Gehirn ist das wunderbarste und geheimnisvollste Objekt im ganzen Universum, folgerte einst der Wissenschaftler Henry F. Osborn. Und fürwahr, dem Laien verschlägt es schon die Sprache, wird er mit denjenigen Fakten konfrontiert, die nur schemenhaft und am Rande wiedergeben, um welch gewaltige Konstruktion es sich bei unserem Hirn überhaupt  handelt: Die Rede ist von 12 Milliarden Schaltelementen (12 000 000 000) – der Forscher nennt sie “Neuronen”- die ihrerseits durch tausende Verknüpfungen, den sogenannten “Synapsen” miteinander verbunden sind!

“Komplizierte ingenieurmässige Konstruktionen”, so der Ingenieurwissenschaftler Prof. Dr. Werner Gitt, “werden auf DIN A0-Zeichnungen dargestellt”, was einem Quadratmeter entspricht. Für die Darstellung der Verschaltung des Gehirns bräuchte es dahingegen eine Fläche von “mehrere(n) Quadratkilometer(n) eng beschriebenen Papiers”, wobei ein Quadratkilometer bekanntlich nicht weniger als eine Million Quadratmeter beinhaltet!

Der Astronom Carl Sagan war seinerzeit davon ausgegangen, dass das menschliche Gehirn “gut zwanzig Millionen (Buch-)Bände füllen und mithin eine der grössten Bibliotheken der Welt darstellen” würde, andere Stimmen sprechen dabei von einem “derartigen Überschuss an Gehirnkapazität”, dass man annehmen müsse, “der Mensch sei mit seiner unbegrenzten Lernfähigkeit konstruiert worden, um für immer zu leben”. Zufall oder Planung? – Eine Frage, die es zu beantworten gilt!

Das Wort der Bibel lässt hierbei keinen Zweifel offen, insoweit der weise König Salomon schon vorzeiten festzustellen wusste: „Alles hat ER schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat ER die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, welches Gott gewirkt hat, von Anfang bis zu Ende zu erfassen vermag.“ (Prediger 3, 11)Mit zunehmendem Kenntnisstand scheint nunmehr auch die „Theorie“, welche seit Charles Darwin von einer zufälligen Evolution allen Lebens ausgegangen ist, langsam in sich zusammenzubrechen, da man sich angesichts des phänomenalen Zusammenspiels kleinster organisch-funktioneller Abläufe, der schier unermesslichen Lawine bewältigter Datenkoordination unseres Gehirns oder der nebenanstehenden genial-verblüffenden, vegetativen Steuerung unseres Nervensystems mit dem bloßen Zufall unmöglich zufrieden geben kann. So hatte erst kürzlich das T-Online-Nachrichtenportal mit der Schlagzeile „US-Konservative zweifeln an Darwins Erbe“ für Aufsehen gesorgt, wo es unter anderem heißt: „Der Mensch sei zu komplex, um allein durch die natürliche Evolution entstanden sein zu können.“
Welcher Mensch ließe sich schon überzeugen, dass sich der Stuhl, auf dem er sitzt im Verlaufe mehrerer Milliarden Jahre Stück um Stück selbst zu dem aneinandergefügt hätte, um das zu sein, was er ist? Oder wer würde schon auf die Idee kommen, dass das ausgeklügeltste der gegenwärtig geschalteten Computersysteme, welches ungemein den gesamten Globus zu observieren vermag, von alleine entstanden wäre – ohne dass eine Zunft hochbegabter Köpfe zur Inbetriebnahme desselben beigetragen hätte?

Der menschliche Körper ist – rein „materiell“ betrachtet – unter Berücksichtigung seines fantastischen „Bauplanes“, der DNS, um ein millionenfaches komplexer, als jede bis dato entwickelte und programmierte Maschine – ohne dabei auf die wissenschaftlich nicht oder nur unzulänglich erklärbaren „metaphysischen“ Eigenschaften des Menschen, wie Glauben, Liebe, Hoffnung, Ängste, Träume und dergleichen einzugehen!
Blicken wir mit offenen Augen um uns, dann gibt es da Millionen weitere Wunder, die, von der kleinsten Blüte angefangen bis zum atmenden Urwaldriesen – vom klimatisch-selbstständigen Regelwerk der Atmosphäre bis hinein in die sich selbst regulierenden Ökosysteme der gewaltigen Ozeane – jeglicher Form der Zufallsspekulation Hohn sprechen.

Francis H. C. Crick, ein berühmter Biochemiker, der zusammen mit James D. Watson den Nobelpreis „für die Entdeckung der Molekularstruktur der Nukleinsäuren und deren Bedeutung für die Informationsübertragung in lebender Substanz“ empfangen hatte, sagte selbst: „Ausgerüstet mit allen Erkenntnissen, über die wir heute verfügen, kann man, wenn man ehrlich ist, nur feststellen, dass die Entstehung von Leben gegenwärtig fast wie ein Wunder erscheint.“
Und im Bezug auf das molekulare Zusammenspiel der Atome bzw. die allgegenwärtigen Ordnungen des Kosmos’, wo die Gestirne alle ihren festgesetzten Umlaufbahnen folgen, kommentierte auch die Zeitschrift Discover: „Die Ordnung darin überraschte uns. Unsere Kosmologen und Physiker stoßen fortwährend auf neue, erstaunliche Aspekte der Ordnung … Wir betrachteten es stets als ein Geheimnis und erlauben uns immer noch, vom Universum als von einem Wunder zu sprechen.“
Ein Gesetz erfordert einen Gesetzgeber, eine phänomenale Konstruktion einen gewieften Konstrukteur, ein intelligentes Computerprogramm einen mindestens ebenso intelligenten Programmierer – das ist natürlich klar! Aber wie steht es denn nun mit den überall geltenden Natur-Gesetzen, mit den Lebewesen, mit den körpereigenen, verschlüsselten Programmen und Codes?

Der deutsche Raketenexperte Wernher von Braun brachte seine Überzeugung auf den Punkt, indem er versicherte: „Die im Universum geltenden Naturgesetze sind so präzise, dass wir ohne Schwierigkeit ein Raumschiff bauen können, das auf den Mond fliegt und dessen Flugzeit wir auf den Bruchteil einer Sekunde genau berechnen können. Diese Gesetze müssen von jemandem festgelegt worden sein.“
Noch ein Quäntchen eindringlicher, ließ die populäre Zeitschrift Science News verlautbaren: „Es beunruhigt die Kosmologen, darüber nachzudenken, denn es scheint, als ob Bedingungen, die so genau aufeinander abgestimmt sind, kaum durch Zufall zustande gekommen sind. Eine Möglichkeit, damit fertig zu werden, ist, anzunehmen, alles sei geplant, und es der göttlichen Vorsehung zuzuschreiben.“

Im Bezug auf die Darwinsche Lehre des Ursprungs der Arten, gestand sich gar der bekannte Evolutionist Loren Eiseley ein: „Den Theologen war immer vorgeworfen worden, sie beriefen sich allzu sehr auf Mythos und Wunder, und nun blieb der Wissenschaft selbst nichts anderes übrig, als eine eigene Mythologie zu begründen: Die Unterstellung nämlich, dass ein Vorgang, den man allen Anstrengungen zum Trotz nicht hatte beweisen können, in der Vergangenheit stattgefunden haben sollte.“

Gleichermaßen ließ der Physiker H. S. Lipson seinen Unmut über die Situation laut werden, als er davon sprach, dass „die Evolution in einem gewissen Sinne eine wissenschaftliche Religion geworden ist; fast alle Wissenschaftler haben sie angenommen, und viele sind bereit, ihre Beobachtungen ‚zurechtzubiegen’, um sie damit in Übereinstimmung zu bringen“.

„Entweder glaubt man an diese Ideen oder man wird unweigerlich als Ketzer gebrandmarkt.“ (Fred Hoyle u. N. C. Wickramasinghe; Astronomen)

Große Verheißungen – zum Scheitern verurteilt?

Immer mehr Menschen sind davon überzeugt, dass es in naher Zukunft möglich sein wird, jenen prädestinierten Genen entgegenwirken zu können, welche „die Krankheit des Alterns“ und damit das Sterben des menschlichen Organismus hervorrufen.
Manch ein Gläubiger der Wissenschaft hat im Vertrauen auf den technischen Fortschritt dem einem oder anderem Institut zig Tausende an Summen übermittelt, wofür er nach seinem Ableben konserviert werden möchte, um sodann von künftigen Elite-Generationen zu neuem Leben erweckt zu werden.
Dass der Mensch überhaupt zu Altern beginnt und letztendlich dem Sterben unterworfen ist, erklärt die Bibel als Folge der verübten Sündhaftigkeit des Menschen, die, nach dem „Brief an die Römer“, allen Nachkommen Adams zuteil geworden ist – nicht zuletzt „weil sie alle gesündigt haben“.
In unserer unabhängigen, modernen und allenthalben entfesselten Gesellschaft, klingt der Begriff von „Sünde“ beinahe schon befremdlich und behauptet sich oftmals nur als ferner Widerhall irgendwelchen konservativ-betriebenen Kirchenzeremoniells. Viele unserer Großeltern wussten dabei die Sünde durchaus noch zu kategorisieren, um dieselbe – besonders „im Vertrauen auf den HERRN und Schöpfer“ – als unheilbringendes Machtgefüge zu meiden.
Heute allerdings, fällt es schon schwer, wenigstens die Moral als Wertemechanismus greifbar darzustellen, geschweige denn, dass man der Nachkommenschaft vorschreiben würde, ihren Wandel nach Anstand, Sittlichkeit und Ehrerbietung auszurichten…

Völlig losgelöst im Strudel des Atheismus!

„Der Zustand, in dem sich Regierung, Religion, Moral, gesellschaftlicher Verkehr, Sprache, Kunst und die letzte Grundlage des zivilisierten Lebens, die allgemeine Hoffnung, befinden, gestattet uns, zumindest einen vorsichtigen Schluss über die Bedeutung der gegenwärtigen Epoche zu ziehen … Die heutige Lebensanschauung steht in krassem Gegensatz zu der, die man vor einem Jahrhundert hatte … Die Gier nach absoluter Freiheit ist bösartig … Wenn das noch nicht der Zusammenbruch ist, dann ist es unleugbar der Zerfall“ (Geschichtswerk: „The Columbia History of the World“).
Missstände werden dieser Tage einfach hingenommen, obwohl sie – trotz mancherlei Bemühungen oder Präventiv-Maßnahmen – ungehalten fortschreiten.
Manieren gelten ohnehin als Etepetete-Gehabe einer überholten Vorgänger-Generation, die mit unserem überaus „coolen“, fernsehkranken Nachwuchs so gar nichts mehr gemein haben.
In unserer Gesellschaft hat sich – ohne Rücksichtnahme, Mitgefühl oder Erbarmen auf die etwaigen Gebrechen und Laster eines Schwächeren – das vermeintliche „Recht des Stärkeren“ durchgesetzt und etabliert. Wer sich in der Schule oder Arbeit nicht annähernd „modegemäß“ zu präsentieren versteht, wer nicht über das gewisse Etwas an Persönlichkeit und Aussehen verfügt, der hat verloren, ehe er sich denn seiner tatsächlichen Qualifikationen hätte auszeichnen können.
Ja tatsächlich – das Manifest von Menschlichkeit hat besonders seit dem Ausruf einer evolutionsbedingten Existenz viel von seiner Aussagekraft und Stärke eingebüßt. An dessen Stelle hat sich ein allgemein praktiziertes Ränke- und Intrigenspiel gesetzt, da in dieser unsrigen „Ellbogengesellschaft“ jeder prinzipiell sich selbst der Nächste ist!
Wo man vor nicht allzu langer Zeit allein den Versuch als zum Himmel schreienden Frevel boykottiert hätte, geht man heute schon ‘mal schneller Kompromisse ein – so zum Beispiel beim Klonen menschlicher Embryonen, um diese später zur „Ersatzteilgewinnung“ regelrecht auszuschlachten. – Man könne sich darüber streiten, ob die befruchtete Eizelle bereits als lebendes Individuum angesehen werden müsse, insoweit der Herzschlag ja noch nicht eingesetzt habe. Außerdem betreibe man die Forschung nur zwecks dessen, um zur Heilung eines zumeist sterbenskranken Patienten beizutragen. Und schließlich – so die weiteren unverhohlenen Argumente der Befürworter einer „Stammzellenforschung“ – werden ja auch Abtreibungen noch kurz vor der Geburt legal praktiziert. Und demgegenüber seien ethische Bedenken wegen eines Zellklumpens – da es doch nichts anderes ist, was am Ende auf dem Müll landet – jawohl völlig fehl am Platze… –
Tatsache bleibt jedenfalls, dass „unter normalen Bedingungen“, ohne der zuvor gezielt exerzierten Tötung, ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickt hätte – deren tragische Gesamtzahl sich nach Schätzungen nunmehr auf mehrere Millionen beläuft!
Die Pharmazie ist ein rigoroses Geschäft, da hat man sich ebenfalls längst ein gewisses Kalkül angeeignet, um die Myriaden an Versuchstieren der Experimentierfreude einiger so gediegener „Sadisten in Weiß“ preiszugeben. –
„Geld regiert die Welt“ – heute mehr als gestern. „Frieden“ ist nur ein Schlagwort, das mit der Realität im Kleinem wie im Großen nichts zu tun hat.
Die Seuchen der Armut und des Hungers klaffen weiterhin als unüberwindbare Schluchten zwischen den reichen Industrienationen und den Entwicklungsländern, trotz des scheinheiligen Aufgebärdens „bis 2015“ dem Fiasko Herr werden zu können. – Käme jetzt und heute nur ein Bruchteil der jährlichen Milliarden an Militärausgaben den Armenländern dieser Welt zugute, dann gäbe es die sogenannte Dritte Welt nicht mehr – und demgegenüber stehen alle frommen Aussagen der großen Machthaber auf Erden beschämt da!
„Das gesamte zwanzigste Jahrhundert ist in den Strudel des Atheismus und der Selbstzerstörung geraten … Jeder Versuch einen Ausweg aus der heutigen Weltmisere zu finden, ist vergeblich, solange wir uns nicht reumütig auf den Schöpfer von allem zurückbesinnen; andernfalls ist kein Ausweg in Sicht, und wir werden ihn vergeblich suchen“(Alexander Soschenizyn, Schriftsteller).
Und um unser Problem mit der unmissverständlichen Schärfe des Bibelworts auszudrücken…
„Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu hart zum Hören; sondern eure Schulden sind zu Scheidewänden geworden zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er euch nicht erhört! Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Unrecht; eure Lippen reden Lügen, und eure Zunge dichtet Verdrehungen.“ (Jesaja 59, 1-3)
Zufällig leben, zufällig sterben – vorbei?!
Der eine oder andere mag sich jetzt entbrüsten: „Na und? Das Leben geht weiter! Was interessiert mich das alles?“ – Ja, es ist in der Tat nicht leicht, die Abgestumpftheit unserer Mitte anzutasten oder gar zu durchbrechen…
Der Physiker und Nobelpreisträger Robert A. Millikan, appellierte schon vor Jahren an den gesunden Menschenverstand, indem er eben solche Ignoranz verurteilte: „Eine rein materialistische Philosophie ist in meinen Augen der Gipfel des Unverstandes. In allen Zeitaltern haben weise Menschen stets genügend gesehen, um wenigstens Ehrfurcht zu haben.“
Natürlich kann man wegschauen. Natürlich kann man glauben: Das wird sich schon wieder einrenken, das ist eine Phase, eine Entwicklung, die früher oder später wieder in Ordnung kommen wird. – Ja klar, die Gewalt hat zugenommen, das stimmt schon – aber ist dafür nicht allemal der „Ordnungshüter des Gesetzes“ da?! – Ehrlich gesagt: Mir geht es gut – ich bin zufrieden! Warum soll ich mir Gedanken machen, warum soll ich mich mit Existenzfragen herumquälen, die mir schließlich nichts einbringen, um mir am Ende noch den Tag zu vermiesen?!
Spätestens dann, wenn unsereins mit der schonungslosen Realität von Krankheit, Leid und Tod konfrontiert wird, schreibt man dem Leben plötzlich eine andere und tiefere Bedeutung zu. Dann sieht sich der Mensch öfter einmal der Frage ausgesetzt, was denn eigentlich der Sinn von allem ist – wozu man überhaupt lebt.
Wo kann man sich festhalten und wie soll es weitergehen? – Schließlich und endlich bist du ja doch nur aus Zufall das, was du bist und auf dich allein gestellt! Keiner kann dich verstehen! – Du brauchst aber dennoch Hilfe? Das solltest du schleunigst vergessen, denn Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und wahre Freundschaft widersprechen klar den Prinzipien der natürlichen Selektion der Evolution, wo die Schwächeren unvermeidlich als Verlierer hervorgehen! – Auf deine Gefühle brauchst du keinen Wert legen, weil sie entspringen nur einer, der Wissenschaft unerklärlichen, imaginären Fiktion! Hättest du nämlich einen Geist, dann würde das doch klar voraussetzten, dass es auch so etwas wie „geistiges Leben“ gibt, was dir überhaupt gestattet, im wahrsten Sinne geist-reich zu sein – aber dem ist nicht so, das weißt du selbst… – Wenn du also überleben willst, dann schau’, dass du dich wieder aufrappelst, gebrauche deine Ellbogen, schlage um dich drein und schone nicht, ansonsten bist du aufgeschmissen und wirst untergehen – denn das ist banalerweise das grundlegende Prinzip, was deine Existenz überhaupt ermöglicht hat, oder etwa nicht?!
„Selektion“ zum einem und „Mutation“ zum andern, gelten als diejenigen „Mechanismen“ der Evolutionstheorie, welche das Leben in all seiner uns umgebenden, facettenreichen Vielfalt geschaffen hätten. Aus der einen Art wären im Laufe vieler Millionen Jahre andere Arten entstanden, wobei wir jetzt sozusagen „nur noch“ die einzelnen Zweige des Stammbaumes erkennen können, da die „Vorläufer“ und „Übergangsformen“ inzwischen ausgestorben seien.
Nach dieser Darwinschen Überzeugung, die seinerzeit die Ansicht vertrat, dass sich aus Simplem allmählich Komplexes gebildet hätte, war folglich anzunehmen, das Erdreich wäre von Millionen Fossilien angefüllt, welche hernach die „Missing Links“, also die „fehlenden Verbindungen“ repräsentierten.
Nach weit mehr als über 150jähriger intensiver Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Paläontologie (Fossilienkunde), hat man dem Erdreich in der Tat Millionen von Fossilien entnommen – trotz dessen stellen die Funde bis heute keineswegs die erwarteten Übergangsformen einzelner Spezies’ dar: Entweder handelt es sich dabei um definitiv bekannte Überreste lebender Geschöpfe oder aber um solche, die zwar als ausgestorben gelten, aber allenthalben als eigene Art zu klassifizieren sind.
„Aus den paläobiologischen Fakten lässt sich nicht einmal eine Strichzeichnung von einer Evolution anfertigen. Das Fossilienmaterial ist jetzt so vollständig, dass … das Fehlen der Ketten von Übergangsgliedern nicht mehr mit der Knappheit des Fossilienmaterials begründet werden kann. Die Lücken sind echt; sie werden nie gefüllt werden.“ (Heribert Nilssons’ ernüchternde Feststellung nach seiner 40jährigen Forschungsarbeit im Bereich der Botanik.)
Die Illusionen der Evolutionisten gingen noch vor wenigen Jahrzehnten soweit, dass man – dem eigenem Dogmatismus verschrieben – alle Welt glauben machte, die angeblichen, einzelnen Entwicklungsstufen des Homo sapiens – des modernen, vernunftbegabten Menschen – seien unwiderruflich bewiesen. So galt der Fund des „Australopithecus“, was „Südaffe“ bedeutet, damals noch als „die erstere der Übergangsformen vom Affen zum Menschen“ – wonach bereits (neben ein paar anderen Kandidaten) der so bezeichnete „Homo habilis“ („geschickter Mensch“), „Homo rudolfensis“ (Fundort am Rudolfsee, Kenia) und „Homo erectus“ („aufrecht gehender Mensch“) gefolgt wären, wobei letzterer schließlich zum „Homo sapiens“ „mutiert“ sei.
Inzwischen musste man, auf präzisere Erkenntnisse basierend, die einzelnen Fossilienstücke so weitgehend voneinander differenzieren, dass gar nicht erst die Rede von einem Übergang oder einer Zwischenstufe hatte sein können: Auf der einen Seite handelte es sich eindeutig um Affen, die teilweise gleichen Vorkommens noch heute zwischen den Baumwipfeln der Urwälder hin- und herspringen – andererseits waren die Funde – und das ohne jeden Zweifel – dem modernen Menschen von Heute zuzuordnen. Auch im Hinblick auf die in Karikaturen gerne affenähnlich und primitiv illustrierten „Neandertaler“, musste man sich neuerdings eingestehen, dass deren Lebensweise in jeglicher Form derjenigen des modernen Menschen entsprochen hatte, und fernerhin durchaus als „kultiviert“ angesehen zu werden verdient hatte!
„Kein Fossil oder anderer naturwissenschaftlicher Beweis zeugt von einer direkten Verbindung vom Affen zum Menschen“ (Science Digest). Dabei sei, nach Aussagen der Zeitschrift Newsweek, „das fehlende Bindeglied zwischen dem Menschen und den Affen … lediglich das hervorstechendste einer ganzen Hierarchie von Scheinlebewesen“, da „im Fossilbericht … fehlende Bindeglieder die Regel“ darstellten.
„In den ältesten Gesteinen finden wir keine Fossilienreihen, die allmähliche Veränderungen von den primitivsten Geschöpfen bis zu hochentwickelten Formen erkennen lassen. Statt dessen erscheinen entwickelte Spezies plötzlich. Die fossilen Bindeglieder fehlen völlig.“ (D. B. Gower, Biochemiker; Kommentar in der Zeitschrift Times)

„Selektion“, oder „Auslese“ genannt, ist insbesondere ein Vorgang, der, oftmals dokumentiert, zum ausgeglichenen Fortbestand einer Art beiträgt. Allerdings vermag das Prinzip der Selektion nicht im Geringsten – wie es uns evolutionistisch gedungene Beiträge und Publikationen immer wieder weiszumachen pflegen – eine neue Kreatur zu schaffen! In einem Rudel Rehe beispielsweise, bleibt zwangsläufig das Tier auf der Strecke, welches krank oder schwach ist, sowie auch die Stärkeren eher den Erhalt der Herde sichern werden, da ihnen gewissermaßen die Paarung obliegt. Doch egal wie lange eben solch ein Prozess vonstatten gehen mag, werden aus Rehen niemals Rinder, Elefanten oder Pferde!
Nebenan gelten „Mutationen“ – zufällig bedingte Veränderungen der Erbanlage – als Hauptfaktor für die Entstehung und Existenz allen Lebens. Dabei gereichen alle Formen jedweden Gendefekts, wie in unzähligen wissenschaftlichen Versuchsreihen an Taufliegen bestätigt, einzig und allein zum Nachteil der betroffenen Lebensform. Ein Tier, das nur mit drei Beinen geboren wird, hat in der freien Natur kaum Chancen zu überleben! Gleichermaßen wäre ein fünftes Bein, das womöglich aus der Rückengegend hervortritt, im höchsten Grade hinderlich, als dass hierdurch ein irgendwie gestalteter Vorteil zu erwarten wäre.
Mutationen an sich, nimmt Professor John Moore, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Naturwissenschaft, wie folgt ins Visier: „Nach peinlich genauen Untersuchungen und Analysen muss von jeder dogmatischen Behauptung …, Genmutationen wären das Rohmaterial für den Evolutionsprozess …, erklärt werden, sie sei ein Märchen.“

Es ist nicht nur lächerlich, sondern auch zutiefst beschämend und traurig, dass man, auf die Evolution gestützt, weithin immer noch den Glauben vertritt, so fantastische, universelle und komplizierte Strukturen wie unser unermüdlich schlagendes Herz, das zeit seines Lebens einen Wolkenkratzer mit Blut füllen könnte, oder unsere Nieren – ihresgleichen geniale und einzigartige Filtersysteme – welche bei einer Schädigung nur durch schwere, technisch höchst aufwendige Apparaturen ersetzt werden können, sowie unser Gehirn, das wegen seiner verblüffenden Beschaffenheit für die Wissenschaft „ewige Geheimnisse“ in sich birgt, wären insgesamt, neben Augen, Ohren, Nasen, Lungen, Flügeln und all den anderen ungezählten Vorrichtungen und Wundern unseres Planeten, der Folge blinder Zufälligkeiten oder gar dem imaginären Willen einer „Mutter Natur“ zu verdanken…
„Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat; denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so dass sie keine Entschuldigung haben. Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren. Darum hat sie auch Gott dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinigkeit, dass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen!“ (Römer 1, 18-25)

Nur ein Weg führt ins Ziel!

Oftmals verweist der atheistisch geprägte Mensch auf die in der Vergangenheit begangene Barbarei der doch angeblich „christlichen Kirche“, womit ein solcher voranstellen will, dass das Christentum als solches, von den grausamen, gewaltpraktizierenden Vorgehensweisen der vielen anderen „religiösen Weltanschauungen und Bewegungen“ im Grunde nicht zu unterscheiden sei.
Und ganz zu Recht muss man von Unterdrückung sprechen, wenn man an die pseudo-christlichen Kreuzzüge denkt, wo man, unter dem Motto „Gott will es!“, Menschen anderen Glaubens regelrecht dahinmetzelte – und das nicht zuletzt um der eigenen Machtausdehnung willen! Abscheuliche Schandtaten und Verbrechen, die im absolutem, krassen Gegensatz zur christlichen Lehre der Bibel stehen, wurden da im Namen Gottes verübt – angefangen von den qualvollen Foltermethoden einer sich selbst kürenden „Inquisition“, bis hin zur Hinrichtung oder (Hexen-)Verbrennung unschuldiger und gerechter Menschen!
Wie es Gott im Alten Testament durch seine Propheten vorankündigte, würde „sein Christus“ (Apg. 3, 18; Jes. 42, 1) vom Eifer um das Haus „seines Gottes“ (Micha 5 : 3; Offb. 3 , 12) verzehrt werden, was sich nach den verschiedenen, biblischen Zeugenaussagen des Matthäus, Markus, Lukas oder auch Johannes gerade darin erfüllte, dass Jesus Christus, als er zum Gotteshaus in Jerusalem gelangte, die Stände der Geldwechsler umstieß, sowie die Viehverkäufer mit den Worten – „Es steht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen.’ ‚Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!’“ – aus dem Tempel Gottes hinausgetrieben hatte.
Schon mit der damaligen religiösen Obrigkeit ging der Sohn Gottes hart ins Gericht, als er ihnen vorwarf: „Ihr gleichet übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll Totengebeine und aller Unreinigkeit sind. Von außen scheinet ihr zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“ (Matthäus 23, 27-28)
Gar nicht anders verhält es sich mit den Gräueltaten einer dem Anschein nach „christlichen“ Führerschaft, sowohl in Kirche als auch in Politik – und das damals ebenso wie heute! Denn es entspricht niemals der biblisch-christlichen Weisung, einen Ungläubigen, einen Schurken, oder selbst einen Teufel zu ermorden, zu unterdrücken, zu verbrennen oder auch nur annähernd solch einem Unding wie der Inquisition preiszugeben, im Gegenteil. Da doch Jesus Christus gelehrt hat – und nichts anderes steht nun einmal in der Bibel: „Liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen, und bittet für die, welche euch beleidigen! Dem, der dich auf den Backen schlägt, biete auch den andern dar, und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch den Rock nicht. Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück. Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, tut auch ihr ihnen gleicherweise.“ (Lukas 6, 27-31)
Vielmehr im völligen Gegensatz eines auf Unterdrückung abzielenden Kreuzzuges, hat Jesus Christus, der Sohn Gottes, gesagt: „Will jemand mir nachkommen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“ (Lukas 9, 23), was Jesu Apostel Petrus in seinen Niederschriften an die Gläubigen folgendermaßen erklärt: „Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen hat, dass ihr seinen Fußstapfen nachfolget. «Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Munde gefunden worden»; er schalt nicht, da er gescholten ward, er drohte nicht, da er litt, sondern übergab es dem, der gerecht richtet; er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; «durch seine Wunden seid ihr heil geworden.»“ (1.Petrus 2, 21-24)
Sind wir nicht bloß dem Namen nach , dann werden wir, wenn es sein muss, bis in den Tod gehen, um für die Wahrheit, die Liebe, Gerechtigkeit und den Glauben gegenüber Gott und seinem Sohn einzustehen. Als solche Christen werden wir erdulden und ertragen – wir werden jedoch niemals (!) die Hand erheben, Kriege anzetteln, Vergeltung oder Rache üben, geschweige denn anderen mit Gewalt unseren Glauben aufzwingen, da die Heilige Schrift – nach wie vor e i n z i g e s G l a u b e n s b u c h aller Christen – fernerhin gebietet: „Ist es möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Rächet euch nicht selbst, ihr Lieben, sondern gebet Raum dem Zorne Gottes denn es steht geschrieben: «Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr.» Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!“ (Römer 12, 18-21)
„… auf dass ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die Heiden ebenso? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist!“ (Matthäus 5, 45-48)
Jesus Christus hatte sich, wie man gemeinhin weiß, zwölf Apostel erwählt, welche, neben einigen anderen, später, in nachvollziehbar authentischen (also echten) Schriften, ihr reiches Zeugniswerk über den Messias und sein Wirken ablegen sollten – das ist das Neue Testament. Nun waren es eben diese Apostel, Verkündiger und Zeugen der „Frohen Botschaft“ gewesen, welche bereits die frühen Gemeinden in einmütiger Stimme gewarnt hatten, sich vor „falschen Lehrern“ und „trügerischen Arbeitern“ in Acht zu nehmen, welche ein anderes Evangelium verkündigten, als das, welches sie von Anfang an gehört und empfangen hätten. So sagt beispielsweise Paulus: „Ich weiß, dass n a c h meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.“ (Apostelgeschichte 20, 29-30) Und Petrus, von welchem geschrieben steht, dass auf diesem Felsen die Gemeinde des Christus errichtet werden solle, gibt den Versammlungen in seinen Briefen zu wissen: „Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten (od. Parteiungen; Lehrmeinungen) nebeneinführen und durch Verleugnung des Herrn, der sie erkauft hat, ein schnelles Verderben über sich selbst bringen werden. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten ausbeuten; aber das Urteil über sie ist von alters her nicht müßig, und ihr Verderben schlummert nicht.“ (2.Petrus 2, 1-3)

Zuletzt bezeugen die von Christus auserwählten Apostel die Wahrhaftigkeit ihrer Worte gar durch einen Fluch: „Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht!“ (Galater 1, 9)

Ewige Seelenseligkeit

„… wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“ (Jesu Worte aus Johannes 4, 14)
Man kann das glauben oder nicht glauben – man kann ja schließlich tun, was man will und möchte. Man kann sich vom Bibelwort gänzlich distanzieren oder man kann seinen Trott ganz einfach weiterhin tun und gehen.
Aber man kann sich auch umwenden und versuchen, es besser zu machen. Man kann die gegebene Hoffnung ergreifen, die einem zur Gerechtigkeit verhelfen möchte. Man kann danach streben, ein besserer Mensch zu sein, und man kann auch im Glauben darum beten, dass Gott einem die Augen öffnet. Wenn ER das tut, begreift der Mensch die Dinge um sich her und lernt eins und eins zusammenzuzählen. Dann weiß er, dass er niemals auf sich allein gestellt war und ist.
Wenn man sich dann einmal sicher ist, dass Gott alle Geschicke auf Erden bestimmt, dass es eine Gerechtigkeit gibt, wegen der sich alles Hoffen und Mühen lohnt, und wenn man sich von Herzen mit der Heiligen Schrift beschäftigt, die schon Tausenden Menschen reichen Trost geschenkt hat, findet man endlich seinen Seelenfrieden: „Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.“ (Matthäus 7, 8)
Die Bibel verkündigt uns Jesus Christus als den Sohn Gottes, welchen der Höchste auf Erden gesandt hat, damit dieser für die Sünden der Menschen sein Leben lassen sollte: „Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er in Ewigkeit leben. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.“ (Johannes 6 : 51; 40)

Wenn wir glauben, dann stehen wir fest gegründet auf einem Weg, der wirkliche Gerechtigkeit lehrt, auf einem Pfad, der uns das ewige Leben verheißt.
Die Bibel ist in sich schlüssig und wer sich ernsthaft bemüht, dem wird sich auch die Tür zur Erkenntnis öffnen, so dass ihm fortan keine Fragen mehr unbeantwortet bleiben, da letztlich geschrieben steht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!“ (Johannes 14, 6) – und an anderer Stelle: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18, 20)

So möge man nun nicht die Vergehungen einer christlichen Kirche, Gruppe oder Führerschaft zum Anlass nehmen, das Wort der Bibel auf ewig zu verdammen, wobei man sich selbst der größten und einzigsten Hoffnung beraubt, die es auf Erden gibt. Eine Hoffnung, welche selbst die Wissenschaft mit all ihren Theorien nicht umzuwerfen vermag…

S. Walther in net.Zeitung 2005

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