Kirche in Not – Religionsfreiheit 2021

“Ohne Religionsfreiheit ist eine offene Gesellschaft nicht möglich” – KIRCHE IN NOT stellt Studie “Religionsfreiheit weltweit 2021” vor

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In jedem dritten Land der Welt kommt es zu schwerwiegenden Verletzungen der Religionsfreiheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von KIRCHE IN NOT hervor, dessen deutsches Nationalbüro die Ergebnisse in einer Pressekonferenz in Berlin vorstellte.

Dem Bericht “Religionsfreiheit weltweit 2021“ zufolge, wurde dieses Grundrecht zwischen 2018 und 2020 in 62 von 196 untersuchten Ländern nicht respektiert. Die Zahl der in diesen Staaten lebenden Menschen liegt bei fast 5,2 Milliarden. In 26 Ländern sind die Einwohner sogar massiver Verfolgung ausgesetzt, heisst es in dem Bericht.

Der Beauftragte der Bundesregierung für die weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel (CDU), sagte auf der Pressekonferenz: “Die Entwicklung ist negativ; die Bedrohungen nehmen weltweit zu. Immer mehr Regierungen legen Gläubigen Einschränkungen auf, und immer mehr Menschen erleiden Verfolgung und gesellschaftliche Feindseligkeiten aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung.”

“Bedrohungen nehmen weltweit zu”

In einem Statement hob er die Lage der Christen und muslimischen Uiguren als “besonders dramatisch” hervor. Es gebe Zerstörungen von Moscheen und Kirchen sowie Beseitigung von Kreuzen, so Grübel.

“Wir müssen aufschreien, wenn das Menschenrecht auf Religionsfreiheit verletzt wird”, appellierte der Beauftragte der Bundesregierung. Dabei müsse man Bündnisse schliessen, Partner und Mitstreiter suchen und auch gemeinsam handeln. Grübel dankte KIRCHE IN NOT für den vorliegenden Bericht und dessen wichtige Arbeit.

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