Pax Christi: Mit den Taliban reden
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert zu Verhandlungen mit den Taliban auf, um Menschenrechte in Afghanistan möglichst zu schützen
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Gefragt seien jetzt “diplomatische Bemühungen, um den Taliban auf allen Niveaus Verpflichtungen abzuringen”, so Pax Christi in einer Erklärung an diesem Mittwoch. Ausserdem brauche es in den westlichen Ländern “ein vertieftes Nachdenken”, wie es zum Scheitern in Afghanistan kommen konnte und wie sich “ein gerechter Friede effizient aufbauen liesse“.
Nicht nur frühere Ortskräfte brauchen jetzt Hilfe und Schutz
Angesichts der Machtübernahme der Taliban bräuchten jetzt nicht nur frühere Ortskräfte der westlichen Militärallianz Hilfe, sondern auch Akademiker, Schriftsteller, Journalisten, die ethnischen Minderheiten und speziell die Hazara, die mehrheitlich Schiiten sind.
Die UNO sollte nach Vorstellung von Pax Christi “die Taliban durch Verhandlungen oder Druck dazu bringen, das Völkerrecht und den Standard würdigen Verhaltens zu respektieren“. In Afghanistan sollten Beweise und Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen gesammelt werden.
vatican news – sk, 19. August 2021
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