Sacrosanctum Concilium *UPDATE
Zweites Vatikanisches Konzil
Sacrosanctum concilium: Konstitution über die Hl. Liturgie
Ordo Missae
Amt für die Liturgischen Feiern
Summorum Pontificum
Do. (14)
*Dokumentiert: Die komplette Rede von Kardinal Sarah bei der Konferenz “Sacra Liturgia”
Konferenz ‘Sacra Liturgia’ in Rom
Kathpedia – Consilium (Rat zur Ausführung der Liturgiekonstitution)
Summorum pontificum – Motu proprio – über den Gebrauch der Römischen Liturgie in der Gestalt vor der Reform von 1970
Aus der von Papst Pius XII. eingesetzten Kommission ging 1959 die Vorbereitungskommission für Liturgiekonstitution des 2. Vatikanischen Konzils hervor. Wegen der gründlichen Vorarbeiten entging deren Entwurf, der 1962 vom zuständigen Kardinal Gaetano Cicognani nur wenige Tage vor seinem Tod unterzeichnet wurde, dem Schicksal anderer über 70 kurialer Entwürfe, die von den versammelten Konzilsvätern als unbrauchbar abgelehnt wurden. Der Liturgie-Entwurf hingegen fand allgemeine Zustimmung.
Am 4. Dezember 1963 konnte die Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium (gebräuchliche Abkürzung: SC) als erstes Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils veröffentlicht werden.
Gegenstand der damit beschlossenen “allgemeinen Erneuerung der Liturgie” (SC 21) ist der gesamte Gottesdienst der Kirche: die Eucharistiefeier, die übrigen Sakramente und die Sakramentalien, das Tagzeitengebet, der Kalender, die Feste und Festzeiten, die Kirchenmusik und die sakrale Kunst. Das Konzil war vom Erfordernis der von ihm fortgesetzten Liturgiereform, im Zeitalter einer auf allen Kontinenten vertretenen katholischen Kirche, fest überzeugt: Die Konstitution Sacrosanctum Concilium wurde am 4. Dezember 1963 in Öffentlicher Sitzung von den Konzilsvätern mit 2147 gegen lediglich 4 Stimmen angenommen. Im Geist und nach den Grundsätzen dieser Liturgiekonstitution wurden in den Folgejahren – wie verlangt zügig (quam primum: SC 25) – die liturgischen Ordnungen und Bücher des Römischen Ritus, darunter das Missale Romanum, erneuert und durch die Päpste, von Paul VI. bis Johannes Paul II., amtlich veröffentlicht.
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