Oktober Rosenkranzmonat *UPDATE

Worte Jesu an Dich!

Quelle
Rosenkranzfest, 7. Oktober

*Rosenkranzmonat

Ich kenne dein Elend, die Kämpfe, die Drangsale, die Schwächen deines Leibes. Ich weiss um deine Feigheit, deine Sünden und trotzdem sage ich dir: “Gib mir dein Herz, liebe mich, so wie du bist!”

Wenn du darauf wartest, ein Engel zu werden, um der Liebe hinzugeben, wirst du mich nie lieben. Wenn du auch feige in der Erfüllung deiner Pflichten und in der Übung der Tugenden, wenn du auch oftmals in jene Sünden zurückfällst, die du nicht mehr begehen möchtest, ich erlaube dir nicht, mich nicht zu lieben. Lieb mich so wie du bist!

In jedem Augenblick und welcher Situation du dich auch befindest, im Eifer oder in der Trockenheit, in Treu oder Untreue, liebe mich, so wie du bist!

Ich will die Liebe deines armen Herzens. Wen du wartest, bis du vollkommen bist, wirst du mich nie lieben …

Könnte ich nicht vielleicht aus einem Sandkörnchen einen Seraph machen, strahlend von Reinheit, Edelmut und Liebe? Bin ich nicht der Allmächtige?
Und wenn es mir gefällt, jene wunderbaren Wesen im Nichts zu belassen und die armselige Liebe deines Herzens zu bevorzugen, bin ich nicht immer der Herr meiner Liebe?
Mein Kind, lass mich dich lieben, ich will dein Herz.
Sicherlich will ich dich mit der Zeit umwandeln, doch heute, liebe mich so wie du bist!

Und ich wünsche, dass du dasselbe tust; ich will aus der Untiefe des Elends die Liebe aufsteigen sehen. – Ich liebe in dir auch deine Schwächen, ich liebe die Liebe der Armen und Armseligen. Ich will, dass aus den Elenden unaufhörlich der grosse Ruf aufsteigt: “Jesus ich liebe Dich!”

Ich will einzig und allein den Gesang deines Herzens, ich brauche nicht deine Weisheit und nicht deine Talente. Eines nur ist mir wichtig – dich mit Liebe arbeiten zu sehen.
Es sind nicht deine Tugenden, die ich wünsche. Wenn ich dir solche geben sollte, du bist so schwach, dass dieselben nur deine Eigenliebe nähren würden – doch kümmere dich nicht darum. Ich hätte dich zu grossen Dingen bestimmen können; nein, du wirst der unnütze Knecht sein. Ich werde dir sogar das wenige nehmen, dass du hast, weil ich dich nur für die Liebe erschaffen habe.

Heute stehe ich an der Pforte deines Herzens, wie ein Bettler, ich der König der Könige! Ich klopfe an und warte. Beeile dich, mir zu öffnen. Berufe dich nicht auf dein Elend. Wenn du deine Dürftigkeit vollkommen kenntest, würdest du vor Schmerz sterben.
Was mein Herz verwunden würde, wäre – zu sehen, dass du an mir zweifelst und es an Vertrauen zu mir fehlen liessest.

Ich will, dass du an mich denkst, in jeder Stunde des Tages und der Nacht. Ich will, dass du auch die unbedeutendsten Handlungen aus Liebe zu mir tust. Ich rechne auf dich, dass du mir Freude schenkst. Kümmere dich nicht darum, dass du keine Tugenden besitzest. Ich werden dir die meinen geben. Wenn du zu leiden haben wirst, werde ich dir die Kraft geben. Wenn du mir deine Liebe schenkst, werde ich dir soviel geben, dass du zu lieben verstehst – weit mehr, als du erträumen kannst. Denke jedoch daran, mich so zu lieben wie du bist!

Ich habe dir meine Mutter gegeben. Lasse alles, gar alles auch ihr so reines Herz hindurchgehen. Was auch kommen mag, warte ja nicht darauf, heilig zu werden, um dich der Liebe hinzugeben, du würdest mich nie lieben und nun gehe, gehe und lieb mich!

(Aus: “Ecce Mater Tua” )

 

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