Verteidigung der Tradition UPDATE

Verteidigung der Tradition: Die unüberwindbare Wahrheit Christi – 7. Oktober – Schlacht von Lepanto

Weitere Beiträge: Verteidigung der Tradition
7. Oktober 1571 – Seeschlacht von Lepanto

Nach dem Erfolg des Buches ‘Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine bislang ungeschriebene Geschichte’ bietet Roberto de Mattei auf diesen Seiten einige Elemente historischer und theologischer Reflexion, mit denen er die Probleme, die im Anschluss an sein Werk lebhaft diskutiert wurden, ins Prinzipielle hebt:
Darf man Personen und Ereignisse der Kirchengeschichte diskutieren und sie dadurch möglicherweise in ein weniger günstiges Licht rücken? Oder gar in den Schatten?
Darf man Entscheidungen der höchsten kirchlichen Autorität die Übereinstimmung verweigern? Wenn ja, unter welchen Umständen und in welchem Ausmass?
Was ist die regula fidei (Glaubensregel) der Kirche in Zeiten der Krise und Verwirrung?

Roberto de Mattei sieht den Lösungsansatz in der heiligen Tradition, für die er in diesem Buch ein beeindruckendes Plädoyer vorlegt.

“Die Geschichte dient dazu, uns in Erinnerung zu rufen, dass das, was gestern geschah, sich heute wiederholen kann, und dass gestern wie heute und morgen eine einzige Regel in Zeiten der Krisen und Schwierigkeiten der Kirche bleibt: die Treue zur Tradition als Treue zur Wahrheit, die Christus seiner Kirche mit den Worten anvertraut hat: ‘Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen‘ (Mt 24,35).“
Roberto de Mattei

“Roberto de Mattei unterzieht die Geschichte der Päpste einer strengen Prüfung – gerade vom Standpunkt bedingungsloser Papsttreue aus. Er will nichts anderes als dass der Papst Papst sei – kritisiert er einen Papst, so verklagt er ihn beim Papsttum. So entspricht es der grossen katholischen Tradition.“
Martin Mosebach

Über den Autor

Roberto de Mattei (geb. 1948) lehrt Neuere Geschichte und Geschichte des Christentums an der Europäischen Universität Rom. Er ist Leiter der Nachrichtenagentur “Corrispondenza Romana“ und Vorsitzender der Stiftung Lepanto. Er war lange Zeit Vizepräsident des Nationalen Forschungsrates in Italien und Berater der italienischen Regierung in Auslandsfragen.

Von seinen zahlreichen Werken erschien in deutscher Übersetzung zuletzt Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine bislang ungeschriebene Geschichte (Ruppichteroth 2011). Das Buch erhielt hohe Anerkennungen, gelangte etwa unter die Finalisten des Premio Pen Club Italia und gewann 2011 den Historikerpreis Premio Acqui Storia als bestes wissenschaftliches Werk.

Rezension amazon (8)

Verteidigung der Tradition: Die unüberwindbare Wahrheit Christi

Autor: Roberto de Mattei
Vorwort: Martin Mosebach
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: St. Grignion-Verlag; Auflage: 1., deutsche Erstausgabe (22. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3932085671

Eine Antwort auf Verteidigung der Tradition UPDATE

  • Marquard Imfeld:

    Ergänzend dazu aus der Buchbesprechung von Wolfram Schrems:
    https://www.katholisches.info/2017/05/roberto-de-matteis-verteidigung-der-tradition-nun-auch-auf-deutsch/

    “Die Hauptaussage de Matteis ist, daß der Glaube der Kirche, also die „Tradition“, ein für allemal festgelegt ist: Die Glaubensinhalte unterliegen keinen Veränderungen, werden im Lauf der Geschichte aber unter dem Beistand des Heiligen Geistes besser verstanden und sprachlich präziser gefaßt. Das Lehramt der Kirche ist daher keine zusätzliche Glaubensquelle. Papst, Bischöfe und Konzilien sind an das gebunden, was im Glaubensgut ausgesagt ist. Krisen in der Geschichte der Kirche wurden nur durch den Rückgriff auf die Tradition gemeistert. Nun hat sich durch das II. Vatikanische Konzil ein neuer und unbekannter Geist in der Kirche breitgemacht, ein Übergang „vom Expliziten zum Impliziten, vom Bestimmten zum Unbestimmten, vom Klaren zum Verworrenen“ (166). Dieser stark suggestive Geist verlangt apodiktisch, das Konzil als neue und maßgebliche Glaubensquelle anzuerkennen, ist also de facto ein Bruch mit der Tradition (vgl. 170). Papst Benedikt XVI. „schlug […] die Verwendung der Methode der ‚Hermeneutik der Kontinuität‘ vor, die der Hermeneutik der Diskontinuität und des Bruches entgegengesetzt ist. Dadurch hat [er] das Zweite Vatikanische Konzil sowohl zur theologischen Reflexion als auch zur historischen Erörterung freigegeben“ (15). Wie wir wissen, wurde die „Hermeneutik der Kontinuität“ jedoch niemals kirchenoffiziell an den Texten des II. Vaticanums durchgeführt. Die „Konformität mit der Tradition“ wurde nicht aufgezeigt, sondern nur behauptet (166). Das Konzil blieb unangetastet, mit ihm blieb die Verwirrung.”

    Bemerkungen dazu: Jeder Katholik, welcher die Glaubens-Tradition und die Sakramente einigermassen kennt, sieht heute, welche Verwirrung das Zweite Vatikanische Konzil angerichtet hat. Jeder Gläubige kann die Protestantisierung des Glaubens erkennen, welche diejenigen bewirken, welche den “Geist” dieses Konzils anwenden: So wie Papst Franziskus, welcher die Ziele der “St. Galler Mafia” anstrebt, und Bischöfe, welche nun sogar offiziell häretisch handeln (-> AL mit Kommunion für Wiederverheiratete / Bischofskonferenzen; -> Kommunion für Protestanten / deutsche Bischöfe). Auf diese Weise geht die Spaltung der katholischen Kirche nun auch institutionell immer weiter. Wer kann diesen unerwünschten Spaltungs-Vorgang noch aufhalten? Wie kann Papst Franziskus das vor Gott verantworten?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel