Berge im Land der Bibel

Berge im Land der Bibel – Wo sich Himmel und Erde berühren

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Von jeher ist der Mensch fasziniert von der Schönheit der Berge. Er ist beeindruckt von ihrer Mächtigkeit und fühlt sich herausgefordert, sie zu bezwingen. Der weite Blick von einem majestätisch aufragenden Gipfel verleiht ihm ein Gefühl der Freiheit. Die geheimnisvolle Ruhe und Kargheit der Steinwüste erinnert ihn an das Wesentliche. Sobald der Mensch in den Bergen den Alltag hinter sich lässt, steigt in seinem Inneren ein Gefühl von Freiheit auf. Nicht mehr die Sorgen des Alltags bestimmen sein Lebensgefühl. Die Seele weitet sich. Sie wird fähig, Freude zu empfinden, die Schönheit der Schöpfung wahrzunehmen und dafür Gott zu danken und vielleicht sogar mit ihm eine Erfahrung zu machen.

Von Bergen aus spricht Gott mit seiner ganzen Autorität, erteilt er Weisung, Lehre und Urteil. Berge sind Orte der Gottesbegegnung, des Gebets und schließlich erfolgt auf einem Berg Erlösung.

Natürlich wohnt der Allmächtige nicht nur auf den Gipfeln der Berge. Aber dort kommt das Große und Erhabene des Schöpfers in besonderer Weise zum Ausdruck.

In der Bibel spielen Berge eine wichtige Rolle. Über 440 Mal wird dieses Wort im Alten und Neuen Testament verwendet. Berge sind vor allem Orte der besonderen Nähe Gottes, zu denen der Allmächtige vom Himmel her herabsteigt.

Als Grundfesten des Himmels stehen die Berge häufig mit außergewöhnliche Naturereignisse in Verbindung, wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche.

Altäre für kultische Opfer werden im Alten Testament gerne auf Bergen errichtet. Abraham will seinen Sohn Isaak auf dem Berg Morijah opfern.

Gott erscheint dem Mose im brennenden Dornbusch auf dem Gottesberg Horeb. Das ist das Umfeld, in dem der Herr sich selbst mit seinem Namen JHWH offenbart.

Zum wichtigsten Ereignis des Sinaigeschehens steigt Mose zu Gott hinauf. Der Herr ruft ihm vom Berg her zu, während Israel gegenüber dem Berg lagert ( Ex 19,2-3). Durch das Geschenk der 10 Gebote ist Gott für sein Volk mit dem Berg verbunden.

Auch im Leben Jesu werden die alttestamentlichen Bergmotive weitergeführt. Gerne steigt der Menschensohn nach einem anstrengenden Tag auf einen Berg. Dort kann er beten und sich in der einsamen Natur erholen ( Mt 14,23, Joh 6,15). Auch die Sendung der Apostel geschieht auf einem Berg. (Mk 3,13-19). Nach Matthäus wählt Jesus den Berg der Seligpreisungen, auf dem er als der neue Mose die Menschen mit göttlicher Vollmacht lehrt und sein Gesetz der Liebe verkündet.

Karl-Heinz Fleckenstein, profunder Kenner des Heiligen Landes, lädt den Leser auf eine Entdeckungsreise zu den Bergen des Heiligen Landes ein und hilft die Botschaft dieser Orte zu vernehmen.

Berge im Land der Bibel – Von jeher ist der Mensch fasziniert von der Schönheit der Berge

Autor: Karl-Heinz Fleckenstein
ISBN: 978-3-903118-39-3
Heiligenkreuz 2017
201 Seiten/Paperback
20×12 cm
Be&Be-Verlag

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