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Frühmesse mit Papst Franziskus in der Domus Sanctae Marthae zum Thema der Auferstehung

Quelle

Santa Marta, 9. Juni 2016, 16. September 2016, Britta Dörre

Papst Franziskus befasste sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae mit dem Thema der Wiederauferstehung. „Wenn Christus nicht wiederauferstanden ist, werden auch wir nicht wiederauferstehen“, stellte der Papst fest und wandte ein, dass es für die Menschen nicht leicht sei, sich mit der Zukunft zu befassen. Während die Vergangenheit konkret, die Gegenwart fassbar seien, sei es die Zukunft nicht.

„Die Logik des Gestern ist leicht. Die Logik des Heute ist leicht. Die Logik des Morgen ist leicht: wir alle werden sterben. Aber die Logik des Übermorgen, die ist schwierig“, so Papst Franziskus. Doch gerade mit dem Übermorgen sollten sich die Gläubigen auseinandersetzen: „Wie wird es sein? Wie wird jene sein? Die Auferstehung?“

Papst Franziskus beleuchtete das Thema mit konkreten Fragen weiter: „Wie wird der Himmel sein?“, „Werden wir alle dort sein?“ Die Menschen hätten Angst, „die letzten Konsequenzen des Leib Christi anzunehmen und zu tragen“. Eine spiritualistische Frömmigkeit erscheine ihnen leichter. In die Logik des Leibes Christi zu treten hingegen sei schwierig, wandte der Papst ein, aber gerade das sei die Logik des Übermorgen.

„Wir werden wie der auferstandene Christus auferstehen, mit unserem Leib.“ Papst Franziskus erinnerte daran, dass der Herr sich nach der Auferstehung habe berühren lassen und mit den Jüngern gespeist habe. „Es ist ein Zeichen der Reife, gut die Logik der Vergangenheit zu verstehen, es ist ein Zeichen der Reife, sich in der Logik der Gegenwart zu bewegen, jener von gestern und jener von heute. Es ist auch ein Zeichen der Reife, die Klugheit zu besitzen, die Logik von morgen, der Zukunft zu sehen.“ Dazu benötigten die Menschen die grosse Gnade des Heiligen Geistes. „Bitten wir um die Gnade dieses Glaubens.“