Geburt eines Flüchtlingsbabys in der Heiligen Nacht in einem Kloster

“Kirche in Not” gibt Werk über mutige afrikanische Missionare heraus

Bangui FlüchtlingslagerQuelle
Kirche in Not/Buchbestellung “Selbst wenn sie mich töten, sterbe ich nicht”

Rom, 15. Dezember 2015, Zenit.org

Missionaren und Ordensleuten in der Zentralafrikanischen Republik, die ihr gesamtes Leben in den Dienst der Barmherzigkeit stellen, ist jetzt ein Buch des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” gewidmet. Sie verhandelten unter Lebensgefahr mit bewaffneten Gruppen, um ein Mindestmass an Schutz für die Zivilisten in den seit 2013 herrschenden Konflikten zu erreichen.Tausende Menschen sind seither wegen Plünderungen und Angriffen in Missionsstationen und Klöster geflüchtet. Viele Priester und Ordensschwestern wurden selbst Opfer von Übergriffen.

In dem 116-seitigen Werk mit dem Titel “Selbst wenn sie mich töten, sterbe ich nicht!” beschreibt die Autorin Eva-Maria Kolmann den Einsatz dieser Glaubenszeugen. Sie fasst deren dramatische und mitfühlende Briefe und Aufzeichnungen zusammen. In dem Buch werden diese gefährlichen Begegnungen ebenso geschildert wie die Geburt eines Flüchtlingsbabys in der Heiligen Nacht in einem Kloster.

Papst Franziskus besuchte zum Abschluss seiner ersten Pastoralreise nach Afrika die Zentralafrikanische Republik. Am ersten Advent öffnete er symbolisch noch vor dem offiziellen Beginn des von ihm ausgerufenen “Jahres der Barmherzigkeit” die Heilige Pforte der Kathedrale in der Hauptstadt Bangui. “Ich will die betende Nähe der ganzen Kirche zu dieser so leidgeprüften, gequälten Nation zeigen”, begründete der Papst diesen ungewöhnlichen Schritt.

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