Papst beim Angelus

Papst beim Angelus: Danke für Lateinamerika-Reise

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Nach rund einer Woche Pause von öffentlichen Auftritten hat Papst Franziskus beim Angelus-Gebet am Sonntag an seine Lateinamerika-Reise erinnert und noch einmal ein Kurz-Resumee gezogen und auch ein Danke ausgesprochen für den positiven Verlauf der apostolischen Reise. Trotz der heißen Temparaturen füllte sich der Petersplatz und Franziskus lobte ihren “Mut”.

Sehen, Mitleid haben und lehren. Das seien die Verben des “guten Hirten”. Papst Franziskus zitierte aus dem Tagesevangelium und ging auf die Rückkehr der Jünger ein und erzählte von dem Verhalten von Jesus.

“Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.” (Mk 6,34),

Das Tagesevanglium vom Sonntag sei wie ein “Schnappschuss” des Charakters von Jesus. Jesus sah eben nicht wie ein Soziologe oder ein Fotoreporter auf die Menschen, sondern “mit seinem Herzen”, betonte der Papst am Petersplatz. Das Mitleid führe in weiterer Folge auch zu dem Wunder der “Speisung der Fünftausend”.

Franziskus bedankte sich noch einmal herzlich bei den Staatsmännern und den Völkern der besuchten Länder – Ecuador, Bolivien und Paraguay – für den liebevollen Empfang und die nahtlose Zusammenarbeit. Alle, vom Bischof bis zum Priester hätten mit sehr viel “Wärme” an der Reise teilgenommen.

“Der Lateinamerikanische Kontinent hat grosse menschliche und spirituelle Potenzialitäten. Er vereint die tief verwurzelten christlichen Werte, aber durchlebt auch schwierige soziale und wirtschaftliche Probleme. Um bei einer Lösung ihrer Probleme beizutragen, engagiert sich die Kirche spirituelle sowie auch moralischee Kräfte der Gemeinde zu mobilisieren und mit allen gesunden Komponenten den Gesellschaft zusammenzuarbeiten.”

Papst Franziskus beendete am Montag die bislang längste Papstreise seines Pontifikates. Ziele waren Ecuador, Bolivien und zuletzt Paraguay. Als nächste Reise stehen im September die Länder Kuba und USA auf dem Programm, samt einem Besuch bei den Vereinten Nationen. Im Monat Juli entfallen im Vatikan die Termine der Generalaudienzen und auch die der Morgenmesse in der Casa Santa Marta. Die einzigen Auftritte des Papstes bleiben die Mittagsgebete an den Sonntagen.

rv 19.07.2015 no

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