Aufruf zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag 2014

Beten für die Verfolgten und die Botschafter der Menschlichkeit

Quelle
Vatikan: Gebete Papst Benedikt XVI.
Vatikan: Instruktion über die Gebete um Heilung durch Gott

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Schweiz ruft die Bevölkerung auf, am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag die Opfer von Verfolgung, Krieg und Gewalt, besonders im Mittleren Osten, in ihre Fürbitte einzuschliessen. Das Gebet soll auch alle im Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit bestärken.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz sind dankbar, seit Generationen in einem Land zu leben in dem Religionsfreiheit, die Achtung der Menschenwürde sowie die gleichen Rechte für alle in der Verfassung verankert sind. Diese Werte mit biblischen Wurzeln sind kostbar und die Grundlage für ein Zusammenleben in Frieden und Gerechtigkeit. Für diese Werte gilt es einzustehen, hier in der Schweiz wie auch über die Landesgrenzen hinaus. Das Gebet am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag soll alle Menschen im Einsatz für Menschlichkeit und Gerechtigkeit ermutigen und in ihrem Auftrag bekräftigen.

An vielen Orten der Welt werden in diesen Tagen religiöse und ethnische Minderheiten verfolgt, gequält, vertrieben und getötet – zur Zeit besonders in der Region Syrien und Irak. Viele Christinnen und Christen aus dem Mittleren Osten haben ihre Glaubensgeschwister des Westens gebeten, sie nicht zu vergessen und für sie zu beten. Ihnen, aber auch den Angehörigen anderer Religionen, die ebenfalls unter dem Terrorregime der Islamischen Krieger leiden, soll das Bettags-Gebet gelten.

Der Geist Gottes schafft im Gebet Verbundenheit mit denen, deren Elend zum Himmel schreit. Er verbindet Betende über Konfessions- und Religionsgrenzen miteinander. Der Geist Gottes spannt ein Netz der Kraft zwischen den Betenden und denjenigen, denen die Fürbitte gilt. Menschen in Syrien und im Irak, aber auch alle, die sich für sie einsetzen, werden daraus Hoffnung schöpfen.

In diesem Sinn bittet die AGCK CH die Glaubenden aller Religionen zu beten.

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