Die Eucharistie – ‘Der kostbarste Schatz der Kirche’
Erzbischof Schick ruft dazu auf, sich mehr mit dem Geheimnis der Eucharistie zu beschäftigen
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– Die Verwandlung von Brot und Wein in den Leib Christi werde immer wieder hinterfragt und angezweifelt, der Glaube daran nehme auch bei Katholiken ab.
Bamberg, kath.net/bbk, 09. Juli 2014
Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, sich mehr mit der Eucharistie als kostbarstem Schatz der Kirche zu beschäftigen. Die Verwandlung von Brot und Wein in den Leib Christi werde immer wieder hinterfragt und angezweifelt, der Glaube daran nehme auch bei Katholiken ab, sagte Schick am Dienstag in Bamberg. Diesen Zweifeln sei Gott immer wieder mit Hostienwundern begegnet, so wie es auch vor 700 Jahren in Bamberg geschehen sei. Zu diesem Jahrestag predigte Schick am Dienstag in der Heilig-Grab-Kirche, die aus diesem Anlass errichtet wurde.
Die Ursprungslegende der Klosterkirche vom heiligen Grab sagt, dass sie als Sühne für einen 1314 begangenen Hostienraub an der Stelle gebaut wurde, wo die Hostie wiedergefunden wurde. “Alle Hostienwunder, z. B. in Bolsena, Andechs und auch Bamberg bezeugen die reale Gegenwart Jesu Christi in der heiligen Hostie”, so Schick. Jesus selbst habe die Wandlung mit den Worten “Das ist mein Leib” ursprünglich vollzogen und für immer festgelegt. “Jesus Christus selbst hat entschieden und bewirkt, dass er unter uns ist und bleibt im unscheinbaren Brot. Im Brot kommt er zu uns, nährt uns und will verehrt werden”, sagte der Erzbischof.
Die Erinnerung an das Hostienwunder vor 700 Jahren in Bamberg soll dazu anregen, sich wieder mehr mit der heiligen Eucharistie zu beschäftigen, etwa im Religionsunterricht, in der Erstkommunionsvorbereitung, in Predigten und der Erwachsenenbildung, so der Oberhirte. Dies solle auch wieder zu mehr Ehrfurcht in den Kirchen und vor dem Tabernakel führen, wo der verwandelte Leib Christi aufbewahrt wird. Auch sollte häufiger thematisiert werden, dass man für den Empfang der Eucharistie würdig und vorbereitet sein muss. Schick verwies dazu auch auf das neue Gotteslob, das einen eigenen Abschnitt über das Verhalten in der Kirche enthält.
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