Papst an ruandische Bischöfe
Nicht nachlassen bei der Aufarbeitung des Völkermordes
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Kirche in Not: Ruanda
Papst Franziskus hat die Bischöfe Ruandas dazu aufgerufen, in der Aufarbeitung des Völkermordes vor genau zwanzig Jahren nicht nachzulassen. “Die Vergebung der Attacken und die wirkliche Versöhnung, die menschlich gesehen nach so grossem Leid unmöglich sein können, sind eine Gabe, die man von Christus empfangen kann”, heißt es in einer Rede, die Franziskus den ruandischen Bischöfen auf Ad Limina-Besuch an diesem Donnerstag im Vatikan übergab.
Bei der Gelegenheit mahnte er auch dazu, die Beziehungen des Vertrauens zwischen Kirche und Staat zu verstärken.
Die Feier zum 50. Jahrestag der Aufnahme bilateraler Beziehungen im Juni sei dafür ein guter Anlass. “Seid eine Kirche, die hinausgeht, die es versteht, die Initiative zu ergreifen”, forderte der Papst die Bischöfe auf. Besonders würdigte der Papst das Engagement der Laien in der Gesellschaft und der Kirche Ruandas. Um ihrer Aufgabe nachkommen zu können, bräuchten sie eine qualitätsvolle spirituelle, menschliche und intellektuelle Ausbildung.
rv 03.04.2014 gs
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