Papst reist vom 24. bis 26. Mai ins Heilige Land
Der Papst hat an diesem Sonntag das genaue Datum und Programmpunkte seiner Reise ins Heilige Land bekanntgegeben
KathTube: Angelus
Papstbesuch im Heiligen Land: Wirklich neue Wege
Die Reise, die den Papst nach Jordanien, Israel und in die Palästinensergebiete führen wird, ist Franziskus’ zweite Auslandsreise. Der Papst sagte nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz:
“In der Atmosphäre der Freude, die für diese Weihnachtszeit typisch ist, möchte ich bekanntgeben, dass ich vom kommenden 24. bis 26. Mai, so Gott will, eine Pilgerreise ins Heilige Land unternehmen werde. Hauptziel ist dabei, an das historische Treffen zwischen Papst Paul VI. und dem Patriarchen Athenagoras zu erinnern, das wie heute an einem 5. Januar stattfand, vor genau 50 Jahren.
Die Etappen (der Reise) werden drei sein: Amman, Bethlehem und Jerusalem. Drei Tage. In der Grabeskirche werden wir ein ökumenisches Treffen mit allen Vertretern der christlichen Kirchen Jerusalems abhalten, zusammen mit Patriarch Bartolomaios von Konstantinopel. Ich bitte euch, schon ab jetzt für diese Wallfahrt zu beten, die eine Wallfahrt des Gebetes sein wird.”
Die Jerusalemer Begegnung zwischen Paul VI. und Bartholomaios‘ Vorgänger Athenagoras im Januar 1964 hatte zu einem Durchbruch in den Beziehungen zwischen Rom und Konstantinopel geführt. Papst Paul VI. gab Athenagoras als Nachfolger des Apostels Andreas bei dieser Gelegenheit die Kopfreliquie des Apostels zurück. Diese war zuvor eine der vier Hauptreliquien in den vier Pfeilern des Petersdomes gewesen. Kreuzfahrer hatten sie 1204 in Konstantinopel entwendet.
Franziskus dankte nach dem Angelus-Gebet weiter für die zahlreichen Briefe, die er anlässlich der Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten erhalten hat:
“Es ist unmöglich, auf alle zu antworten! Doch ich möchte von Herzen den Kindern danken, für ihre schönen Zeichnungen – die sind wirklich schön, schön, schön! Dank also zuerst an die Kinder, dann an die Jugend, die Alten, die Familien, die Gemeinden und Ordensgemeinschaften, die Vereine, Bewegungen und verschiedenen Gruppen, die mir gegenüber Zuneigung und Nähe zum Ausdruck gebracht haben. Ich bitte alle, weiter für mich zu beten – das brauche ich – und für den Dienst an der Kirche. Danke!
rv 05.2014 pr
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