7. Nationaler Gedenk- und Gebetstag

Für alle verfolgten und bedrängten Christen

Quelle

Zwischen dem 25.-27. Oktober 2013 gedenkt das katholische Hilfswerk Kirche in Not der diskriminierten und verfolgten Christen auf der Welt. Aus diesem Anlass sind alle Pfarreien dazu aufgerufen an diesem Wochenende der verfolgten Christen zu gedenken. Die Pfarreien erhalten Anfang September dazu ein spezielles Dossier. Spezielle Veranstaltungen werden in Brig VS, im St. Galler Rheintal, in Mendrisio und Fribourg durchgeführt.

Das katholische Hilfswerk Kirche in Not ruft in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zwischen dem 25. und 27. Oktober 2013 auf, im Gebet der wegen ihres Glaubens diskriminierten und verfolgten Christen zu gedenken. Alle Pfarreien sind eingeladen, an diesem Wochenende während der Heiligen Messe ein Fürbittgebet für diese Menschen zu halten.

Drei Würdenträger der katholischen Kirche nehmen an dieser Solidaritätsveranstaltung von Kirche in Not teil und bekunden damit, wie wichtig dieser Gedenk- und Gebetstag für die Schweiz ist. In Brig VS feiert Bischof Onaga die Heilige Messen. Er ist Bischof in Enugu, Nigeria. Msgr. Obiora Ike aus Nigeria hält die Gottesdienste im St. Galler Rheintal. Bischof Martin Uzoukwu aus Minna, Nigéria, wird in Mendrisio am Fackelzug teilnehmen und in Fribourg in Heiligen Messen der verfolgten Christen gedenken.

Gegen 200 Millionen verfolgte Christen

Rund 200 Millionen Christinnen und Christen werden im Jahr 2012 wegen ihres Glaubens bedrängt und verfolgt. Sie werden in vielen Ländern benachteiligt oder seelisch und körperlich gequält –so beispielsweise in China, in Nordkorea, in einigen arabischen, afrikanischen und südamerikanischen Ländern.

Kirche in Not setzt sich für die Not leidenden Christen überall auf der Welt ein und betreibt in der Schweiz eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um die Schweizer Bevölkerung über die gegenwärtigen Diskriminierungen von Christen in verschiedenen Gebieten der Welt zu sensibilisieren. Neben der Informationstätigkeit unterstützt das katholische Hilfswerk die Kirchen der jeweiligen Länder, die mit den Problemen vor Ort am besten vertraut sind. So kann die Hilfe durch gezielte Projekte rasch und unbürokratisch umgesetzt werden.

Dieses Jahr steht die Kirche in Nigeria im Mittelpunkt. Seit vielen Jahren bedroht die radikalislamische Sekte “Boko Haram” Christen und gemässigte Muslime im bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Trotz der stetigen Bedrohung durch die Islamisten erfährt die Kirche auch Zeichen der Hoffnung. In Nigeria lassen sich jedes Jahr einige Hundert junge Männer zu Priestern weihen.

Kerze als Licht des Lebens

Das Licht einer Kerze gibt Hoffnung und sagt mehr als Worte. Das lebendige Flackern der Kerzenflamme hat eine sammelnde Kraft und ist Ausdruck einer leuchtenden Spiritualität und steht zum Gedenken an Kranke, Verstorbene und gelebtes Leid. Eine angezündete Kerze drückt Zuversicht und Hoffnung aus: “Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis untergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.” (Joh 8,12)

Kirche in Not hat eine Kerze zum Nationalen Gedenk- und Gebetstag für die verfolgten und bedrängten Christen entworfen. In diesem Jahr gibt es sie in einer 7. Auflage. Darauf sind 33 Namen der Christen vermerkt, stellvertretend für viele tausend, die zwischen Juni 2012 und Juni 2013 wegen ihres Festhaltens am Glauben starben. Die Kerze kann bei Kirche in Not in Luzern bezogen werden.

Für Kirche in Not ist der 7. Nationale Gedenk- und Gebetstag ein grosses Anliegen. Das Hilfswerk dankt allen Menschen, welche die Not leidenden Christen finanziell und im Gebet unterstützen. Dies ermöglicht es den Kirchen weltweit, ihren Dienst am Mitmenschen auch unter schwierigen Bedingungen weiterzuführen.

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