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Trauergottesdienst für Monsignore Luigi Giussani

Predigt von Kardinal Joseph Ratzinger

Mailänder Dom, Donnerstag, 24. Februar 2005

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt!

“Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen(Joh 20,20). Diese Worte des Evangeliums, das soeben gelesen wurde, weisen uns auf die Mitte der Persönlichkeit und des Lebens unseres lieben Don Giussani hin.

Don Giussani war in einem Haus aufgewachsen, das – wie er selbst sagte – arm an Brot, aber reich an Musik war; und so war er von Anfang an berührt, ja getroffen von der Sehnsucht nach Schönheit. Er gab sich nicht mit irgendeiner Schönheit, mit einer banalen Schönheit zufrieden; er suchte die Schönheit an sich, die unendliche Schönheit. So hat er Christus und in Christus die wahre Schönheit, den Weg des Lebens, die wahre Freude gefunden.

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Die Vernunft und die Sehnsucht nach Glück

Luigi Guissani schöpft aus seinem Reichtum an Erfahrungen

Rom, 25. Februar 2011, Zenit.org 

Die Sehnsucht nach Glück und die treibende Kraft der Vernunft verweisen letztlich auf das Übernatürliche. Es will mit dem “religiösen Sinn” erfasst werden, mit dem sich ein in diesem Jahr erschienenes Buch des Theologen Luigi Giussani auseinandersetzt. “Der religiöse Sinn” – der erste Band des “Grundkurses christlicher Erfahrung” – ist nicht am grünen Tisch entstanden. Es spiegelt vielmehr den unermüdlichen, leidenschaftlichen Dialog wider, den Giussani über diese Frage viele Jahre lang vor allem mit Jugendlichen und Studierenden führte. Sein Buch ist daher reich an Beispielen aus dem Alltag sowie an Zitaten aus der Weltliteratur.

Mit jedem Atemzug sehnt sich der Mensch nach Glück. Diese Triebfeder bewegt ihn zu grossen Taten, lässt ihn aber auch an seine Grenzen stossen. Sinn und Erfüllung verlangen das Ganze. Das aber kann sich der Mensch, auch zu Beginn des dritten Jahrtausends, nicht selbst geben. Darum stellt sich die Frage: Ist es vernünftig anzunehmen, dass die Sehnsucht nach Glück eine Erfüllung finden kann? Grössten Wert legt der Autor auf die persönliche Überprüfbarkeit einer jeden seiner Aussagen. Er will nicht zu theoretischen Diskussionen, sondern zum Vergleich mit der eigenen Erfahrung als Mensch anregen.

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Trendwende im Internet

Ein Blick in Foren, denen das Lehramt kein Dorn im Auge ist

Rom, kath.net, von Guido Horst, Die Tagespost, 10. August 2009

Johannes Paul II. – der Mann des Bildes; Benedikt XVI. – der Mann des Worts. Diese Einschätzung, die zu Beginn des deutschen Pontifikats immer wieder zu hören war, scheint sich in einer Hinsicht tatsächlich bewahrheitet zu haben: Mit Joseph Ratzinger auf dem Stuhl Petri hat sich bei der Verbreitung päpstlicher Verlautbarungen, deren Kommentierung und Ergänzung durch Nachrichten aus dem Vatikan zumindest in Italien eine kleine Explosion vollzogen. Wie die Pilze spriessen Homepages und Blogs aus dem Boden, auf denen jede Äusserung des Papstes, jede Bewegung in den Büros der römischen Kurie, aber auch viel Weltkirchliches nachzulesen ist. Johannes Paul II., das war der Papst, der mit seinen öffentlichen Auftritten, seinen Reisen, seinen kurzen, mit sonorer Stimme vorgetragenen Bemerkung und schliesslich mit seinem Leiden und Sterben Jung wie Alt in seinen Bann zog.

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Wenn das Säurebad der Theologie den Glauben wegfrisst

Dann sind Memoranden wie das der deutschsprachigen Theologen selbstverständlich

Rom (DT), 14.02.2011, Guido Horst 

Das “Aufbruch-Memorandum” der deutschsprachigen Theologen ist nicht vom Himmel gefallen. Die Kirche ist ein “historisch Ding” und immer wieder lohnt es sich, mehr oder weniger weit zurückzublicken, um die Gegenwart zu verstehen. Rom, vor zwanzig Jahren: An der Piazza Cavour erscheint in fünf Sprachen ein theologisches Monatsmagazin. Die italienische Ausgabe “Trenta Giorni” ist das Mutterheft, zu deutsch nennt es sich “30 Tage”. Immer wieder hiess es damals, das Magazin sei die Zeitschrift von “Comunione e Liberazione”. Aber das ist falsch. Das Heft der von Luigi Giussani gegründeten Bewegung heisst “Tracce” (Spuren) und erscheint in Mailand. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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