Suchergebnisse für: 1968 Jahr des Glaubens

Der Etikettenschwindel

Beherrscht wer Schlagzeilen zu setzen weiss, die Spielregeln einer Debatte?

Die Tagespost,18.02.2011

Was die Unterstützerliste des Memorandums so alles zeigt: Religionspädagogen und Ruhestandsprofessoren plädieren für die Abkehr von Rom. Von Alexander Kissler

Wer über die Begriffe bestimmt, beherrscht das Denken, und wer Schlagzeilen zu setzen weiss, der definiert die Spielregeln einer Debatte: Nach diesen Gesetzen der Massenkommunikation haben die Initiatoren des Memorandums “Kirche 2011 – Ein notwendiger Aufbruch” fast alles richtig gemacht. Seit das kirchenpolitische Manifest Anfang Februar an die Öffentlichkeit gelangte, zirkuliert es unter der Überschrift, rund ein Drittel der Theologen an deutschsprachigen Universitäten, etwa 150 “deutsche katholische Theologieprofessorinnen und -professoren” forderten einschneidende Reformen, von der Priesterehe über die Aufwertung homosexueller Partnerschaft hin zu mehr kirchlichen Ämtern für Frauen. Beim genauen Blick jedoch auf die Unterzeichner stellt sich heraus, dass eine andere Überschrift den Tatsachen eher entsprochen hätte: “Religionspädagogen und Ruhestandsprofessoren plädieren für Abkehr von Rom.” Weiterlesen

Was ist ein katholischer Journalist?

Katholisch ist der, der sich an den definitiven Massgaben des Lehramtes in Fragen des Glaubens und der Sitten orientiert 

Katholisch ist der – und nur der – Journalist, der sich an den definitiven Massgaben des Lehramtes der Una Sancta in Fragen des Glaubens und der Sitten orientiert und von loyaler Liebe zur Kirche erfüllt ist. Punkt. Von Oliver Maksan / Die Tagespost

Würzburg (kath.net/Tagespost, 24.08.2010

Was ist ein katholischer Journalist? Die Antwort auf diese aus gegebenem Anlass ausserordentlich umstrittene Frage ist – das sei einleitend bemerkt – ausserordentlich einfach und bedarf keiner hermeneutischen Klimmzüge: katholisch ist der – und nur der – Journalist, der sich an den definitiven Massgaben des Lehramtes der Una Sancta in Fragen des Glaubens und der Sitten orientiert und von loyaler Liebe zur Kirche erfüllt ist. Punkt. Oder verbindlicher mit Augustinus formuliert: Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Vielfalt, in allem aber Liebe. In dieser Reihenfolge.

Weiterlesen

Das Profil zweier Priester

Glauben und Stil    
Zeit online 2008 Wolfgang Büscher
Anmerkung der Redaktion: Auch das ist gelebte topaktuelle katholische Kirche

Georg Gänswein wehrt sich dagegen, von italienischen Modemachern als Muse vereinnahmt zu werden. Tatsächlich prägen er und Benedikt XVI. einen neuen Stil im Vatikan. Ein Spaziergang mit dem Privatsekretär des Papstes

Rom im September ist voller Touristen und Pilger und immer noch heiß. Wer sich durch die zweitausendjährige enge Via Appia aus der Stadt hinausquält, sieht bald die Sommerpaläste des römischen Adels in den Hügeln auftauchen. Einer von ihnen ist leicht identifizierbar an seinem auffälligen Turm, der vatikanischen Sternwarte: Castelgandolfo, Sommersitz der Päpste.

Rein und klar ist die Luft hier oben, deutlich frischer als in der hitzeflirrenden Ebene. Das Tor des Sommerpalastes öffnet sich zu einer kleinen Piazza, um die herum schart sich ein hübsches Städtchen, dessen barocke Gelb- und Rottöne die Nachmittagssonne warm erstrahlen lässt. So heiter ist es, so sehr leuchtet alles, als wäre nichts Böses in der Welt. Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel